4Mit mehr als 5 Millionen verkauften Geräten alleine in Deutschland hat sich die Premium-Küchenmaschine Thermomix für den Hersteller Vorwerk zu einer weltweiten Erfolgsgeschichte entwickelt. Bei einer Thermomix-Vertriebsparty entschied sich vor einigen Jahren auch Stephanie Schreiner aus Garching bei München zum Kauf der Küchenmaschine. Als der Thermomix schließlich in der Küche stand, suchte sie nach einem geeigneten Gleitbrett, um das schwere Gerät leichter auf der Arbeitsplatte zu verschieben. Doch es existierte kein offizielles Zubehörprodukt und auch die online angebotenen Gleitbretter überzeugten Stephanie Schreiner nicht. Ihr Mann Andreas, in dessen Internetfirma die gelernte Controllerin zu dem Zeitpunkt mitarbeitete, schaltete sich daraufhin in die Suche ein. „Zu der Zeit hatten wir ein Coworking Space bei uns im Büro, wo auch ein Möbeldesigner war. Und da haben die beiden so gefachsimpelt und überlegt, was man alles besser machen könnte. Und so kam es dazu, dass wir völlig ungeplant ein eigenes Gleitbrett entworfen haben“, erzählt Stephanie Schreiner.

Der Unternehmer-Background der Schreiners führte dazu, dass die beiden das selbst hergestellte Gleitbrett auch über eine Thermomix-Fachzeitschrift zum Kauf anboten. Mit der Zeit entstand so die Zubehörmarke Wundermix, die inzwischen mehr als 60 eigenentwickelte Produkte für den Thermomix, aber auch für Monsieur Cuisine, das Konkurrenzgerät von Lidl, in vielen Varianten im Programm hat. Verkauft wird dabei über den eigenen Onlineshop, über Partnershops, die Wundermix zum Beispiel für Thermomix-Influencer führt, sowie europaweit auf dem Amazon Marketplace. Über Fachhandelspartner werden die Produkte von Wundermix zudem auch außerhalb von Europa unter anderem in Südamerika, Australien und den USA vertrieben. Aus dem ersten, für den Eigengebrauch entworfenen Zubehörprodukt ist damit inzwischen ein Unternehmen von beträchtlicher Größe geworden: „Wir haben aktuell um die 30 Mitarbeiter und einen Umsatz im unteren zweistelligen Millionenbereich“, berichtet Stephanie Schreiner im Gespräch mit Jan Bechler.

Wer mehr darüber erfahren will, welche Strategie Wundermix beim Versand seiner Produkte verfolgt, wie es um das Verhältnis des Unternehmens zum Thermomix-Hersteller steht und wie Stephanie und Andreas Schreiner als Ehepaar mit der Arbeit im gemeinsamen Unternehmen umgehen, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Nach dem Aufbau der Marke Wundermix und der Kundengewinnung über die eigenen Kanäle stand für die Schreiners in den letzten Jahren der Ausbau des Geschäfts auf Amazon im Mittelpunkt. „Ehrlich gesagt haben wir Amazon relativ lange vernachlässigt“, erzählt dazu Andreas Schreiner. „Vernachlässigt, weil unser Hauptaugenmerk auf unserem eigenen Onlineshop lag. Erst letztes Jahr haben wir uns dann sowohl einen Mitarbeiter ins Haus geholt, der sich um unsere Marktplatzaktivitäten kümmert und gleichzeitig auch eine externe Agentur beauftragt, die uns bei der Optimierung unserer Listings unterstützt.“ Aktuell testet Wundermix zudem den Verkauf per Marketplace außerhalb von Europa. „Das steht dann in den nächsten 12 bis 24 Monaten bei uns auf der Agenda: Die weitere Internationalisierung auch auf außereuropäischen Marktplätzen“, erklärt Andreas Schreiner.

Ein weiteres wichtiges Thema ist für Wundermix zudem die Entwicklung von immer neuen Zubehörprodukten für Thermomix und Monsieur Cuisine, die es so bisher noch nicht gibt. „Wir haben ein internes Product Entwicklungsteam, das jeden Monat neue Ideen hat“, erzählt im Podcast Stephanie Schreiner. „Wir bringen im Jahresdurchschnitt tatsächlich alle zwei, drei Wochen ein neues Produkt auf den Markt, und das ist schon eine sehr ordentliche Taktung.“ Dazu tragen auch externe Ideengeber und Entwicklungspartner bei, zu denen neben semiprofessionellen Erfindern auch die Thermomix Nutzer-Community beiträgt, in der Wundermix gut vernetzt ist.

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.