Archiv des Autors: Peter Höschl (shopanbieter.de)

Über Peter Höschl (shopanbieter.de)

Ich bewege mich seit 1997 beruflich im Internethandel, beobachte die Entwicklungen im eCommerce intensiv und verfüge über große gelebte Praxiserfahrung. Dieses Wissen teile ich in diversen Publikationen, als Berater und Interim E-Commerce Manager mit Onlinehändlern und solchen die es werden möchten.

Rentabler Online-Shop für Young Fashion zu verkaufen

Bei shopanbieter.de steht seit heute ein Shop für Young Fashion zum Verkauf. Anbei der Anbietertext: Auf die richtige Nische kommt es an. Das zeigt dieser Shop für sexy junge Mode. Das Sortiment umfasst etwa 4.000 Artikel Young Fashion für den Alltag oder den Club. Der Shop positioniert sich geschickt zwischen den großen und preiswerten Modeketten, den Markenshops und den Angeboten mit erotischer Kleidung. Zielgruppe sind junge selbstbewusste Frauen, die sich gerne gut und körperbetont kleiden. Angebot und Ansprache kommen bei den Kundinnen gut an: Über 40% des Umsatzes entstehen durch Wiederkäuferinnen. Geringe Werbekosten, sehr gute organische Google-Rankings und ein sehr starker Facebook-Auftritt mit über 180.000 Followern tragen zur hohen Profitabilität bei.

Auch der Aufbau eines eigenen Labels in Zusammenarbeit mit den Lieferanten ist bereits angestoßen. Alle Einkaufskontakte und Dienstleister können übernommen werden. Der Shop ist voll verlegbar.

Markteintritt: 2007
Shopsystem: Gambio
Umsatz 2017: 704.000 €
Gewinn 2017: 100.000 € (Ebitda)
Kaufpreis: VB 310.000 € inkl. Lagerware + GA im Wert von ca. 130.000€
Verkaufsart: Asset Deal

Kaufinteressenten finden hier die Kontaktdaten und Anfragebedingungen.

Hinweis: Die Verkaufsbörse von shopanbieter.de gilt im E-Commerce als bekanntester Umschlagplatz für eingeführte Onlineshops. Die Verkaufsbörse kann von Verkäufern, wie auch Kaufinteressenten gleichermaßen garantiert kostenlos genutzt werden.

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Kostenloses Webinar: Kasse machen mit Aktionsware oder Restposten haben nichts mit Ladenhüter zu tun

Händler waren schon immer auf der Suche nach günstigen Einkaufsquellen und gut verkäufliche Ware. Schade, dass bei vielen der Begriff Restposten negativ besetzt, da mit Ramsch assoziiert, ist. Dabei handelt es häufig um Qualitätsware, die aus guten Gründen abverkauft werden muss. Unser kostenloses Webinar wird Online-Händlern sehr praxisnah aufzeigen, wie man lukrative Restposten sourcen und so, mit Aktionsware, hohe Margen erzielen kann.

Attraktive Einkaufskonditionen, Aktionswaren und Randsortimente werden für Händler immer wichtiger. Gerade Online- und Marktplatz-Händler suchen daher attraktive Waren, die sich schnell abverkaufen lassen und Marge bieten – Restposten sind hier vielfach interessante Margenbringer, die der Wettbewerb nicht kopieren kann.

Die Warenqualität ist dabei der entscheidende Faktor zur Bewertung der preislichen Attraktivität eines Restpostens bzw. eines Produktangebotes. Nachfolgend stellen wir die häufigsten Handelsumstände vor, bei denen Restposten entstehen, die dann nicht mehr regulär angeboten werden. Denn merke, Restposten hat nichts mit Ramsch und Ladenhüter zu tun.

Restposten aus saisonalen Überhängen, vor allem dem Bereich Fashion, Accessoires & Mode

Eine der bekanntesten Gründe für die Entstehung von Restposten ist der saisonale Sortimentsüberhang, wie er im Handel und den Markenartikelherstellern z.B. der Fashion-Welt entsteht. Hier werden saisonale Handelsthemen abgebildet und der Händler bzw. Markenhersteller steht vor der Realität, dass z.B. Weihnachtskugeln im Januar und Bademode im November sehr schlecht laufen und lieber die neue Farbe x oder das neue Modell y in den Handel soll, alte Ware aber noch da ist.

MHD Gefährdung/Verpackungsschaden/Fehlgrammatur Lebensmittelgroßhandel und Industrie

Diese Art von Restposten werden sehr oft zu unverschämt günstigen Preisen angeboten, insbesondere bei gekühlter oder TK-Ware (tiefgekühlte Lebensmittel). Sie sollten als Händler aber schon vorher wissen, was und wie sie diese Ware schnell verkaufen können. Im B2C Onlinehandel sind viele Lebensmittel und vor allem kurze MHD kaum anzubieten.

Technischer Wandel – Modellwechsel – gesetzliche Vorschriften

Diese Art von Restposten werden in der Regel nur von der Industrie, von Importeuren und großen Großhändlern angeboten. Regelmäßig werden die gesetzlichen Anforderungen an den Energieverbrauch/die Energieeffizienz vieler Produkte strenger, weshalb vor allem in der EU einige Lagerbestände noch vor bestimmten Stichtagen abverkauft werden müssen.


Unser kostenloses Webinar zeigt Händlern in nur 15 Minuten sehr praxisnah auf, wie man lukrative Restposten sourcen und so, mit Aktionsware, hohe Margen erzielen kann. Jetzt kostenlos anmelden!


 Falschproduktion/Fehlcharge

Diese Art der Restposten werden nicht selten als die “Pralinen” des Restpostenhandels bezeichnet. Solche Restposten kommen vorwiegend als Großposten bei Importeuren und der Industrie vor. Diese Posten sind deshalb so beliebt, da es sich zwar für den Auftraggeber um eine Fehlproduktion handelt, aber der fremde Dritte in den meisten Fällen keinen Fehler feststellen kann. Ein solcher Restposten entsteht beispielsweise wenn im Katalog ist eine grüne Vase abgebildet, produziert wurde aber “aus Versehen” ein blaue. Bei diesen RESTPOSTEN handelt es sich in den meisten Fällen um absolut fehlerfreie 1A Ware und der Kunde, der nicht weiß, dass die Vase eigentlich grün sein sollte, wird die Ware gar nicht als Restposten identifizieren.

 Nicht abgenommene Bestellungen / Auftragsstorno

Dieser Fall kommt auch vorwiegend bei der Industrie, Importeuren und Großhandel vor. Das Schiff hat Verspätung, der Auftraggeber ist insolvent oder nicht mehr kreditwürdig, die Lieferung war nicht pünktlich. Viele dieser Typ Restposten teilt sich viele Faktoren mit den gerade behandelten “Fehlproduktion/Fehlcharge”, da diese Waren sehr häufig auftragsbezogen Produziert werden.

 Aktionsüberhänge des Handels – Discounter und Einzelhandelsware/Anbieterwechsel im Handel

Die Überhänge aus dem Aktionsgeschäft der Discounter und Filialisten, sowie die Ausräumungen der Regalmeter des Herstellers “A” in einem stationären Filialunternehmen, damit der Anbieter “B” seine Ware einräumen kann, gehören zu den hauptsächlichen Quellen für Restposten. Täglich finden neue Aktionsverkäufe oder Werbeaktionen statt, die selbst bei bester Disposition natürlich auch Überhänge hinterlassen. Aus diesen Bereichen kommen regelmäßig tausende Paletten Restposten zusammen, die sich natürlich auch bei Online-Händlern großer Beliebtheit erfreuen, da es in der Regel gute und aktuelle Produkte aus dem Mittelpreissegment oder dem Discountbereich mit hohen Abschlägen zu kaufen gibt.


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 Restposten aus Inventur- & Lagerbereinigungen

Dieser Vorgang wird in fast jedem Handelsbetrieb regelmäßig wiederkehrend durchgeführt. Besonders bei der Industrie, Importeuren und beim Großhandel werden zu regelmäßigen Zeitpunkten, in der Regel aber immer in der Vorbereitung oder Nachbereitung der Inventur die aktuellen Lagerbestände geprüft. Während dieses Vorgangs der Bestandsprüfung und Bestandsbereinigung wird gerne in den Betrieben “ausgemistet” und Kleinmengen, die wieder aufgetaucht sind, Überbestände und kleinere Restbestände zusammengefasst, da die Bewertung als einzelne Inventurpositionen zu aufwändig und kostenintensiv ist. Die für den Abverkauf freigegebenen Bestände werden nicht selten in Mischpaletten zusammengefasst, die sehr häufig dann auch noch mit Kundenretouren und Halbfertigwaren angereichert werden.

 C-Ware, ungeprüfte Kundenretouren, Mischpaletten, Mixpaletten, B-Ware Mischangebote

Die Kundenretoure, die Mischpaletten und B-Waren sind die am häufigsten gehandelten Produkte. Mit steigendem Anteil des E-Commerce am Einzelhandelsumsatz nimmt die Zahl der angebotenen “gemeinen Retourpaletten” kontinuierlich zu. In diesem Fall ist der zuvor beschriebene Sonderfall der Regelfall. Produkte werden zu Mischpaletten gepackt, in der Regel sortiert nach Kategorie wie z.B. Damen Textilien, Damen Schuhe, Haushaltswaren, Handy-Zubehör, Modeschmuck & Uhren usw. Diese Mischpaletten können unterschiedliche Produkte einer Warenqualität beinhalten, sehr oft werden jedoch tatsächlich “ungeprüfte Retouren” angeboten, das heisst der Grund der Warenrücksendung wird vom Anbieter weder geprüft noch berücksichtigt.

 Insolvenzverwertung, Geschäftsauflösung, Versteigerung, Verwertung von Waren aus dem Vermieter Pfandrecht, Verwertung aus Pfandrechten oder Sicherungsrechten von Banken, Verwertung von Versicherungsschäden (Havarien – LKW umgefallen, Wasserschaden im Container)

Der “wirkliche” und “echte” Handel mit Havarien, Restposten und Sonderposten. Nur für echte Handelsprofis mit viel Erfahrung und ausreichend flüssigem Kapital geeignet, da hier nur gegen sofortige Zahlung und wie gesehen und ohne jede Gewährleistung verkauft wird – bzw. klar ist, dass gegen den Verkäufer keine Rechte aus einer mangelhaften Lieferung geltend gemacht werden können. Rückgriff auf der Hersteller von Waren fällt regelmäßig auch aus, wenn der betreffende Hersteller oder Importeur gerade vom Insolvenzverwalter verwertet wird.

Mit Restposten bzw. Verwertungen dieser Art lassen sich die größten Gewinne erzielen, aber natürlich können Händler auch einen Totalverlust einkaufen, der sogar noch teuer entsorgt werden muss.


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shopanbieter.de sagt Ihnen jetzt kostenlos was Ihr Online-Geschäft wert ist

Unser Fazit aus einem Jahrzehnt Shopbörse? Die meisten Shop-Betreiber nehmen sich für den Verkauf ihres Shops nicht genug Zeit. Wer sich zum Verkauf entschlossen hat, will die ungeliebte Braut meist so schnell es geht vom Hof haben. Ein fataler Fehler, denn die Erfahrung zeigt: Je mehr ausführliche und optimierte Geschäftszahlen ein Verkäufer vorlegen kann, desto höher der Verkaufspreis. Unser Bewertungstool sagt Ihnen, was Ihr Onlinegeschäft wert sein könnte.

Sich zum Verkauf entschließen, Kaufpreis festlegen, Käufer finden, Vertrag unterschreiben und weg ist der Online-Shop? So leicht, wie es sich viele Online-Händler vorstellen, ist der Shop-Verkauf dann doch nicht – zumindest nicht, wenn sie den besten Preis für ihr Geschäft erzielen wollen.

Dafür muss die Braut vor dem Verkauf nämlich erst einmal bestmöglich aufgehübscht werden – und das braucht seine Zeit. Dabei geht es keineswegs darum, Kennzahlen zu manipulieren oder Probleme zu verschleiern. Das Ziel ist viel mehr Transparenz: Potenzielle Käufer sollen die Geschäftszahlen des zu verkaufenden Shops auf einen Blick verstehen und potenzielle Anknüpfungspunkte an ihr eigenes Unternehmen sofort erkennen können. Alleinstellungsmerkmale, Besonderheiten und andere Verkaufsargumente müssen herausgearbeitet werden.

Letztlich muss der Verkäufer es schaffen, seinen eigenen Shop aus den Augen eines Käufers zu betrachten und eine gute Antwort auf diese Frage zu finden: Warum sollte jemand meinen Shop kaufen wollen? Nur wenn er diese Frage überzeugend beantworten kann, sollte er sich auf die Suche nach einem Käufer machen.

Hier unsere Vorschläge für die erfolgreiche Hochzeitsvorbereitung, die Shopverkäufer übrigens schon rund zwei Jahre vor dem eigentlichen Verkauf angehen sollten:

  • Festen langfristigen Verkaufsentschluss fassen
  • Schonungslose Ist-Analyse anhand von Kennzahlen durchführen
  • Projekt „Kennzahlenverbesserung“ starten
  • Jahresabschlüsse und BWAs vereinheitlichen
  • Steueroptimierung zurückfahren, Sondereinflüsse eliminieren
  • Forecasts und Liquiditätsrechnungen monatlich erstellen und überprüfen
  • Sortiment und Geschäftsmodell zuspitzen und klären
  • Lieferanten- und Dienstleisterbeziehungen fixieren
  • Eventuell Mitarbeiter aufbauen, eigene Rolle beim Übergang vorbereiten
  • Technische Baustellen beenden, Provisorien beseitigen

Ist dann ein potenzieller Interessent gefunden – beispielweise mithilfe einer kostenlosen Anzeige in unserer Shopbörse– dann lassen Sie sich Zeit: Auch der eigentliche Verkaufsprozess dauert im Durchschnitt von der ersten Vertraulichkeitsvereinbarung zwischen den beiden Geschäftspartnern bis zur notariellen Einigung gute 6 – 12 Monate.

Und nicht wenige Verkäufer arbeiten auch nach dem Verkaufsabschluss während einer bis zu einjährigen Übergangsphase unter dem neuen Besitzer im Shop, um den Übergang möglichst reibungslos zu gestalten. Nach Vertragsabschluss beginnt zudem im Allgemeinen die bis zu zweijährige Garantiephase, in der die Verkäufer für die Richtigkeit ihrer übergebenen Geschäftszahlen einstehen müssen.

Es lohnt sich also, einen Shopverkauf bedacht und mit viel Vorlauf anzugehen; Hektik tut dem Geschäft hier überhaupt nicht gut und führt zu Fehlern im Verfahren. Als Faustregel für den Shopverkauf gilt übrigens: Ein Shop in den besten Jahren ist attraktiver als ein Unternehmen, das kurz vor der Insolvenz steht. Verkaufen Sie daher frühzeitig, wenn die Geschäfte gut laufen.


Mit unserer kostenlosen Shop-Kurzbewertung erfahren Sie innerhalb von wenigen Sekunden, was Ihr Onlinegeschäft wert sein könnte. In diesem Tool stecken zehn Jahre Erfahrung und Begleitung verschiedener Shop-Verkäufe. Sie werden mit Eingabe nur weniger Daten bereits eine sehr valide Einschätzung zum Wert Ihres Onlinegeschäfts erhalten.
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Hilfe: shopanbieter.de startet kostenloses Kalkulationstool

Verliert ihr Geld oder gewinnt ihr? Das neue und kostenlose DB-Kalkulator-Tool sagt Online-Händlern, ob sich ein Produkt überhaupt lohnt bzw. welchen Preis sie verlangen müssen, damit noch etwas vom Verkaufspreis übrigleibt.

Die Wahrheit liegt im Deckungsbeitrag

Händler wissen zwar, warum wie viel Umsatz sie mit ihren Produkten machen, aber meist nicht wie hoch der Gewinn mit diesen ist. Doch genau dies ist einer der häufigsten Gründe für ein Scheitern: Nicht zu wissen, mit welchen Produkten Geld verdient wird.

Um zu verlässlichen Daten zu kommen, ist es nötig, für jedes Produkt nicht nur den Umsatz zu ermitteln, sondern auch die Kosten. Um die Rentabilität zu überprüfen, sollte daher bei jedem Artikel der Rohertrag errechnet werden. Das ist der Nettoumsatz (Brutto-Umsatz abzüglich Retouren) abzüglich des Wareneinsatzes – also der Einkaufspreis (EK) für die Produkte.

Doch dieser Wert genügt noch nicht, um zu überprüfen, ob sich ein Produkt lohnt. Zu den direkten Kosten zählen schließlich auch noch die Marketing-Aufwendungen, die gezahlt werden mussten – also beispielsweise die Klickkosten bei Google AdWords oder Preisportalen. Bei Bestellungen über Online-Marktplätzen müssten die Angebotsgebühr und Verkaufsprovision als Kostenfaktor berücksichtigt werden.

Hinzu kommen die, direkt mit einer Bestellung im Zusammenhang stehenden, Kosten für den Warenversand und die Zahlungsabwicklung. Nimmt man diese Kosten noch zum Wareneinsatz (EK) hinzu, hat man bereits den sogenannten Deckungsbeitrag II (DB II).

Lieber eine schlechte Zahl als gar keine Zahl

Nicht mit eingerechnet in diesem DB II sind die Kosten, die indirekt anfallen und die durch die Verkaufserlöse ebenfalls noch finanziert werden müssen. So kostet die Abwicklung einer Bestellung Geld, die Lagermiete, die Personalaufwendungen, der Strom und noch vieles mehr. Diese Kosten müssen anteilig auf jede Bestellung umgelegt werden, um wirklich messen zu können, wie viel ein Händler unter dem Strich mit einer Bestellung verdient hat. Sind diese Kosten eingerechnet, spricht man vom sogenannten Deckungsbeitrag III (DB III). Doch hier sind wir dann tatsächlich schon bereits bei der hohen Kunst der E-Commerce Analyse.

Für einen schnellen Überblick oder Kalkulation, ob sich dieses oder jenes Produkt lohnt, genügt die DB II-Kalkulation vollkommen. Dabei müssen die genauen Kosten, in aller Regel, auch noch nicht einmal bis aufs Jota genau sein. So sind die Marketingkosten bspw. stark vom Marketingkanal und dem einzelnen Produkt abhängig. Auch die Paymentkosten unterscheiden sich je Zahlweise.

Aber statt sich nun zu Tode auszuwerten und die Kosten ganz genau für jeden Einzelfall auszurechnen, nimmt man ganz einfach kalkulatorische Werte oder eben die durchschnittlichen Kosten über alles. Schließlich ist  jede Zahl besser, als gar keine Zahl zu haben. Und glauben Sie mir: Das genügt für diesen Zweck vollauf!

Um Online-Händlern die Arbeit nun deutlich zu erleichtern, haben wir nun unseren DB II-Kalkulator für Produkte gelauncht.

Mit unserem kostenlosen DB-Kalkulator erfahren Online-Händler endlich, innerhalb von wenigen Sekunden, welche Produkte sich tatsächlich lohnen bzw. welchen Preis sie erzielen müssen, damit noch etwas vom Verkaufspreis übrigbleibt. Denn Umsatz ist zwar schön, aber Gewinn ist schöner!

So einfach geht es:

  1. Ziel-Verkaufspreis und die (kalkulatorischen) direkten Kosten eingeben
  2. Unser DB-Kalkulator ermittelt, wie hoch der Deckungsbeitrag (Gewinn) ist
  3. Keine Anmeldung, keine persönlichen Daten oder anderes Chichi notwendig

Hier geht es zu unserem kostenlosen DB II-Kalkulator

So nutzt Ihr Amazon als größtes Marktforschungsinstitut der Welt kostenlos

Entscheidend für den Erfolg im Online-Handel ist es die richtigen Produkte, mit hoher Nachfrage und genügend Marge anzubieten. Warum dies von vielen Händlern nach wie vor unterschätzt wird, ist uns ein Rätsel.

Bei manchen mag man schon fast vermuten, dass sie ihr Online-Geschäft aus reiner Liebhaberei betreiben und nur Produkte anbieten die ihnen selbst gut gefallen. Und diese ihnen so selbst genügen. Kann man machen und steht natürlich jedem frei. Wenn man aber Geld verdienen möchte, wird dies fatale Auswirkungen haben.

Unser kostenloses Webinar Marktrecherche mit Amazon – In nur 15 Minuten wissen Sie alles über ein Produkt und seinen Verkäufer am Mittwoch, den 11. April wird aufzeigen, wie man Amazon als kostenloses Marktforschungsinstitut nutzen kann und in kürzester Zeit alles zu den Verkaufschancen eines Produkts erfährt. Dafür muss man kein Marketplace-Händler sein, benötigt noch nicht einmal einen Amazon-Account.

Tobias Gellhaus, Inhaber des Freudentaler Kinderladens, ist zweifelsohne einer der Amazon Senkrechtstarter des vergangen Jahres. Schließlich schafft er es binnen nur eines Jahres von Null (E-Commerce-Erfahrung) auf über eine Million Euro Jahresumsatz im Online-Handel zu kommen. Und das, von Anfang an mit Gewinn!

Ganz entscheidend für diesen großartigen Erfolg war, neben Unternehmergeist, Macher-Mentalität und Risikobereitschaft, die Festlegung des passenden Warenangebots. Im ersten Schritt wurde ermittelt wo die rentablen Umsatzpotenziale liegen. So wurde Kundennachfrage und die Wettbewerbslage bei seinem Sortiment auf Amazon analysiert und nach den passenden Nischen für margenstarke Artikel gesucht. Dieser Prozess begleitet ihn übrigens weiterhin, quasi täglich.

Unser kostenloses Webinar wird Online-Händlern sehr praxisnah aufzeigen, wie man Amazon als kostenloses Marktforschungsinstitut nutzen kann und in kürzester Zeit alles zu den Verkaufschancen eines Produkts erfährt.

Dieses Webinar ist das zweite seiner Art unserer neuen Webinarreihe 15 Minutes. Hier stellen wechselnde Experten alle 14 Tage, sofort umsetzbare, Praxistipps vor. Denn oft sind es ja die kleinen Dinge, die Großes bewirken.

Der beliebteste Teil jedes Webinars ist sowieso der Q&A-Teil. Deswegen halten wir in unseren Webinaren den Informationsteil möglichst kurz (15 Minuten!) und räumen der anschließenden Fragerunde genügend Raum ein. Nutzt die Chance – Fragt unsere Experten alles!

Die Fragerunde zu unserem Webinar letzte Woche zur DSGVO mussten wir bspw. nach einer Stunde aus Zeitgründen abbrechen, konnten jedoch die allermeisten Fragen beantworten. So muss es sein – kurzer Vortrag (15 Minuten!) und danach eine lange Fragerunde, die eh für alle am interessantesten ist. Schließlich wisst Ihr Händler am besten, wie Euch der Schuh drückt und was Euch noch unklar ist.

Also nutzt die Gelegenheit und erfahrt nächste Woche wie Ihr mit Amazon die richtigen Produkte findet. Dieses Wissen lässt sich natürlich auch für den eigenen Onlineshop einsetzen. Dafür muss man auch kein Marketplace-Händler sein, benötigt noch nicht einmal einen eigenen Amazon-Account.

Hier geht es zu den weiteren Infos und kostenlosen Anmeldung für das Webinar Marktrecherche mit Amazon – In nur 15 Minuten wissen Sie alles über ein Produkt und seinen Verkäufer.

Einen sehr ausführlichen Artikel, welche Möglichkeiten das Internet, der eigene Online-Shop und die Wettbewerber, für die Marktrecherche bieten, findet Ihr hier.

Und wenn das alles nicht interessiert, darum geht es dann in den nächsten Webinaren:

  • 25.04.18 Kasse machen mit Aktionsware – wie Händler lukrative Restposten sourcen
  • 09.05.18 So mahne ich als Händler erfolgreich ab (wenn es gerechtfertigt ist)
  • 24.05.18 Datenfeed-Management leicht gemacht – endlich Geld mit Preisportalen und Marktplätzen verdienen

Bildquelle: mkabakov @ bigstockphhoto

Geschenkeshop zu verkaufen

Bei shopanbieter.de steht seit heute ein Geschenke-Onlineshop zum Verkauf. Anbei der Anbiedertext: e-Commerce-Firma mit Shops bei Amazon,ebay, hood, u.a. sowie Eigenshop abzugeben. Wir sind eine kleine Firmengruppe, die im Bereich IT, e-Commerce sowie IT-Projekte Beteiligungen hält und Start-Ups entwickelt und begleitet. Von einem als Start-Up entwickeltem Unternehmen wollen wir uns nun zwecks besserer Focussierung trennen und bieten die gesamte GmbH (belastungs- und schuldenfrei) oder einzelne Shops mit stets sehr guten Bewertungen preisgünstig zum Kauf an.

Bei Übernahme kann das Geschäft zu jedem Standort
 im Bundesgebiet verlagert werden.
 Die Shops und die dazugehörige Warenwirtschaft sind in JTL -einer managed open source software- programmiert, da diese ideal auf Amazon zugeschnitten ist. Alle Artikel sind bebildert und mit ausführlichen Beschreibung eingestellt und sofort bestellbar.

Verkauft wird optional die gesamte GmbH mit allen Rechten und beim DPMA registrierten Wort-Bild-Marken und sämtlichen Liefernaten- und Kundenbeziehungen sowie einem kleinen Restwarenbestand. Alternativ können auch einzelne shops mit sehr guten, meist mehreren Tausend Bewertungen abgegeben werden.
Natürlich alles lasten- und schuldenfrei.
 Der Umsatz lag zuletzt bei mehreren 100-tausend Euro pro Jahr.
 Der Ertrag richtet sich wesentlich nach den Personal- und Warenabgabekosten; hier kann die Firma aber auch als Einzel- oder Familienunternehmen geführt werden.
Einige Hard Facts:

  • Jahresumsatz 2017: ca. 200.000,-€
  • Rohertrag >60% vom Umsatz
  • Sortiment/Branche: Attraktive, zielgruppengenaue 
und individualisierbare Geschenkartikel
  • Mehrere Tausend Bewertungen, alle nahezu bei 100% 
Zufriedenheit
  • Kanalmix: Eigener Webshop, eShops bei Amazon, 
ebay, Hood, u.a.
  • Durchschnittlicher Warenkorb: ca 18,-€
  • Logistik: Mehrheitlich Dropshipping und Amazon

Der Verkaufspreis richtet sich nach der gewünschten Übernahmeoption und beginnt bei nur 5.000,-€ bzw. 15.000,-€ für die gesamte GmbH.

Die Übernahme kann kurzfristig erfolgen oder mit Strukturiertem Übergang geplant werden.

Die Kaufpreiszahlungsmodalitäten sind verhandelbar, so dass ein Einstieg sehr gut finanzierbar gestaltet werden kann.

Kaufinteressenten finden hier die Kontaktdaten und Anfragebedingungen.

Hinweis: Die Verkaufsbörse von shopanbieter.de gilt im E-Commerce als bekanntester Umschlagplatz für eingeführte Onlineshops. Die Verkaufsbörse kann von Verkäufern, wie auch Kaufinteressenten gleichermaßen garantiert kostenlos genutzt werden.

Bildquelle: InnaZak by Bigstockphoto

 

Facebook-Digest: Sehr schwieriges Rechnen * Löschwahn bei Artikeln * Probleme beim Briefversand * Telefonmuffel * Rechtsfehler-Suchspiel

Abseits von Essensfotos, Katzenbildern, “Braggies” und Verschwörungstheorien gibt es auf Facebook auch wirklich spannende Diskussionen – besonders in gut gepflegten E-Commerce-Gruppen, wie bspw. die von WORTFILTER.DE. Aber wer hat schon die Zeit sich ständig durch die verschiedensten Facebook-Gruppen zu fräsen und nach den lesenswertesten Beiträgen Ausschau zu halten, um nichts Wichtiges zu verpassen?

Wir tun es. Wir fräsen uns täglich durch die verschiedensten Facebook-Gruppen, verfolgen jede Diskussion und lesen viele Beiträge. Dabei sammeln wir die wichtigsten und interessantesten Diskussionsstränge der Woche und veröffentlichen diese in unserem wöchentlichen Facebook-Digest bei shopanbieter.de.

„Verkauft ein Bauer ein Pferd„, so beginnt eine Denksportaufgabe, die in dieser Woche die meisten Kommentare erlebte. Und was für welche! Einfaches Rechnen kann einem ganz schön Schwierigkeiten bereiten. Was beim Rosshandel noch lustig ist, kann einen bei der realen Kalkulation die Füße weghauen. Selbst wenn man mathematisch sogar richtig rechnet. Schwierigkeiten ganz anderer Art macht Amazon Händlern, wenn es Babywäsche mit Waffen verwechselt oder Werkzeug allzu erotisch findet. Wobei es für beides schöne Sprachbilder gäbe jetzt, aber lassen wir das. Darüber hinaus füllt Amazon diesmal auch ganz allein die Gerüchteküche. Im Praxistipp geht es französisch zu und am Ende gibt es noch ein Suchspiel. Vorab aber noch ein Aufruf an unsere Leserinnen: Amazon-Händlerinnen, die Interesse an einer rein weiblichen E-Commerce-Gruppe haben, bitte hier melden.

Wie man sich um Kopf und Kragen rechnet

Diese Woche ging es in den Gruppen hoch her bezüglich des Verkaufs eines (!) Pferdes. Da sollte es doch einfach sein herauszufinden, was hinten ‚raus kommt. Also beim Verkauf, nicht bei Pferd. Ist es aber nicht — und das, obwohl nicht einmal unterschieden wird zwischen Rohertrag, Gewinn und (eigentlich gefragt) dem Verdienst des Bauern. Hier geht es zu den Kollektivkalkulationen: Amazon-SEO-Gruppe, Wortfilter-Gruppe.

Ganz ab vom lustigen Rosshandel kann man sich aber auch beim Verkauf von Computern leicht „verrechnen“. Selbst (oder gerade?) wenn rein rechentechnisch alles stimmt. Das kann dann schmerzhaft werden…

Aua

Apropo schmerzhaft. Wichtiger Praxistipp: Wer eine Mail an den eBay-Support schreibt und um Löschung von irregulären Angeboten bittet, sollte seine eigene Angebotsnummer sicherheitshalber NICHT im gleichen Format in der Mail nennen.
Bei Amazon kommen offenbar derzeit Variantendaten durcheinander. Man sollte daher besser seine Varianten in der nächsten Zeit etwas genauer im Auge behalten.

Amazon in Löschlaune

Und noch einmal Amazon. Dass hier bei den Bewertungen vermehrt „aufgeräumt“ wird, ist ja ein bereits älteres Phänomen. Aktuell scheint der Marktplatz allerdings in Streichlaune auch für Angebote zu sein. Da fallen Babyklamotten plötzlich unter die Waffensperre, Stirnlampen werden zu Schusswaffen-Zubehör und Vibrationsdämpfer erotisch. Ob letzteres wohl wohl aus Fürsorge gegenüber potentiellen Werkzeug-Fetischisten unter den Kunden entfernt wurde?

Mehr zu den Perlen aus der letzten Woche Facebook und Links zu den Diskussionen, finden Sie im Facebook-Digest KW 11 von shopanbieter.de

Bildquelle:ibphoto by bigstockphoto.com

Onlineshop für hochwertige Spirituosen zu verkaufen

Bei shopanbieter.de steht seit heute ein Onlineshop für hochwertige Spirituosen zum Verkauf. Anbei der Anbietertext: Wenig Produkte eignen sich so gut für den Internetverkauf wie hochwertige Spirituosen. Kaum Rücksendungen, extrem hohe Wiederkaufrate, hohe Warenkörbe und eine genussfreudige Kundschaft mit Geld.

Der Shop fokussiert auf eine wichtige Art von Spirituosen und konnte sich in seiner Nische durch sein tiefes Sortiment und seine geradezu fachgeschäftartige Beratung eine herausragende Stellung bei Fans und Einsteigern erarbeiten. Über 1300 Sorten stehen zur Auswahl. Jede ausführlich und zielführend mit konkreten Tastinghinweisen beschrieben, ergänzt durch oft Hunderte von Geschmacksbewertungen und Reviews. So geführt findet der Kunde, was er sucht und kann es wagen, auch mal etwas Neues auszuprobieren ohne einen Fehlkauf befürchten zu müssen.

In 2017 wurden über 1,3 Mio Umsatz erzielt. Für 2018 rechnet der Betreiber mit einer Steigerung von mindestens 10% . Über 60% des Umsatzes kamen von Wiederkäufern, 75% der Besuche kommen aus der organischen Googlesuche oder von direkten Zugriffen. Der durchschnittliche Warenkorb liegt bei 150 €. Die über die Jahre gewachsenen Einkaufsbeziehungen können übernommen werden. Der Shop ist voll verlegbar und bietet eine Menge vergleichsweise einfach zu nutzende Potentiale.

Kaufpreisvorstellung 585.000€ inklusive eines Lagers aus Neuwaren im Wert von 400.000 (Basis: Einkaufspreis) €.

Kaufinteressenten finden hier die Kontaktdaten und Anfragebedingungen.

Hinweis: Die Verkaufsbörse von shopanbieter.de gilt im E-Commerce als bekanntester Umschlagplatz für eingeführte Onlineshops. Die Verkaufsbörse kann von Verkäufern, wie auch Kaufinteressenten gleichermaßen garantiert kostenlos genutzt werden.

Bild: jovanmandic by bigstockphoto.com

Facebook-Digest KW 48: Von Irrungen, Wirrungen, Experimenten und billigen oder teuren Kundenservice-Mitarbeitern

Abseits von Essensfotos, Katzenbildern, “Braggies” und Verschwörungstheorien gibt es auf Facebook auch wirklich spannende Diskussionen – besonders in gut gepflegten E-Commerce-Gruppen, wie bspw. die von WORTFILTER.DE. Aber wer hat schon die Zeit sich ständig durch die verschiedensten Facebook-Gruppen zu fräsen und nach den lesenswertesten Beiträgen Ausschau zu halten, um nichts Wichtiges zu verpassen?

Wir tun es. Wir fräsen uns täglich durch die verschiedensten Facebook-Gruppen, verfolgen jede Diskussion und lesen viele Beiträge. Dabei sammeln wir die wichtigsten und interessantesten Diskussionsstränge der Woche und veröffentlichen diese in unserem wöchentlichen Facebook-Digest bei shopanbieter.de.

Es war eine Woche, in der man das Wort “wirr” mehr oder weniger inflationär benutzen könnte: Da ist zunächst die Verwirrung um die Wasserzeichen bei Bildern. Die hatte eBay ja verboten, mit Gültigkeit ab jetzt sozusagen. Eigentlich. Aber auch Amazon verwirrt, nämlich mit Markenanmeldungs-Hindernissen aus Absurdistan sowie wirklich seltsamen Warenströmen – noch immer. Nicht immer noch, sondern wieder behält die Plattform dafür jetzt Gelder von Händlern ein. Diesmal nicht versehentlich, sondern mit Absicht und Vorankündigung. Gute Absichten wiederum hat auch die EU. Leider ist die ja nicht die Schnellste und schafft die Umsetzung natürlich nicht mehr vor Weihnachten. Aber was will man da klagen: Dieses Saison ist ja allerorten sowieso von Verzögerungen gezeichnet…

Verbot von Wasserzeichen eingefroren

Ab sofort gelten die neuen Bilderregelungen bei eBay und die sehen ein Verbot von Wasserzeichen vor. Viele Händler haben darum Nachtschichten eingelegt, um ihre Produktbilder zu überarbeiten (<Ironie>gut, dass die in die Zeit der größten Langeweile fiel</Ironie>). Nun, da das geschafft ist, kommt per Mail die Mitteilung: Entfernen von Wasserzeichen bei Bildern wird vorerst keine Pflicht”. Der Jubel ist natürlich groß #nicht. Ein Kommentator bringt die sinnvollste Händlerstrategie für den Vertrieb über eBay auf den Punkt: “EBay-Rule Nummer 1: Ändere erst, wenn eBay die Angebote abstraft.”

Lückenfüller

Keine Lücke im Service, sondern im Angebot stopft die DHL nun endlich: Mit der Warenpost-Sendung wird es zukünftig ein trackbares Briefformat (maximale Dicke 5 cm) geben. Wenn das kein Weihnachtsgeschenk ist! Falls es noch rechtzeitig kommt…

Erneute Auszahlungspause bei Amazon

Weniger Weihnachtsgeschenke gibt es wohl bei manchem Marketplace-Händler, denn Amazon behält wieder Geld ein. Diesmal aber nicht aus technischen Gründen, sondern als Rücklagen „für alle Fälle“. Betroffen sind Händler mit starken Umsatzsteigerungen. Also so ziemlich alle, bei denen es im Weihnachtsgeschäft gut läuft.

Test, Test, Test

Wenn also die Liquidität dank Amazon bei besonders fleißigen Händlern aktuell wieder schrumpft, so wachsen auf der Plattform die Bilder. So schön kann das aussehen, wenn Amazon neue Anzeigelayouts testet.

Und auch Konkurrent eBay macht testweise gerade „was mit Bildern“. Das ist dann teilweise auch eher… verwirrend?

Und das sind die weiteren Themen der letzten sieben Tage:

  • Was kostet Kundenservice?
  • Vom Lager ins Lager – oder ins Nirwana
  • Irre…
  • Umsatzverhältnis Amazon : eBay
  • Wish upon a…
  • …Geschenk für alle Händler

Nachzulesen im Facebook-Digest KW 48/49 von shopanbieter.de

Bildquelle:ibphoto by bigstockphoto.com

Facebook-Radar: Die wichtigsten Diskussionen und Beiträge der letzten Woche

Abseits von Essensfotos, Katzenbildern, “Braggies” und Verschwörungstheorien gibt es auf Facebook auch wirklich spannende Diskussionen – besonders in gut gepflegten E-Commerce-Gruppen, wie bspw. die von WORTFILTER.DE. Aber wer hat schon die Zeit sich ständig durch die verschiedensten Facebook-Gruppen zu fräsen und nach den lesenswertesten Beiträgen Ausschau zu halten, um nichts Wichtiges zu verpassen?

Wir tun es. Wir fräsen uns täglich durch die verschiedensten Facebook-Gruppen, verfolgen jede Diskussion und lesen viele Beiträge. Dabei sammeln wir die wichtigsten und interessantesten Diskussionsstränge der Woche und veröffentlichen diese in unserem wöchentlichen Facebook-Digest bei shopanbieter.de. So sparen sie sich wertvolle Zeit, können sich aufs Wesentliche konzentrieren und verpassen trotzdem nichts. Aber natürlich sollten Sie dennoch regelmäßig auch selbst die Facebook-Gruppen besuchen. Entweder um sich selbst an Diskussionen zu beteiligen, Fragen zu stellen oder um Wissen zu teilen.  Und natürlich können wir auch mal etwas übersehen oder finden andere Themen interessant, als Sie es würden.

Sei es drum – willkommen zum Facebook-Digest der KW 47/48, in der die Kommentarwut sich mal wieder zu fast gleichen Teilen auf Amazon und eBay austobt – nur aus komplett unterschiedlichen Gründen: Zum einen bekommt Amazon einen auf die Mütze, was viele Händler schlimm finden. Zum anderen startet eBay seine Bilderkatalogisierung, was ebenfalls viele Händler schlimm finden. Und dank eklatanter Fehler dabei ist das dann auch tatsächlich gleich doppelt schlimm.

Das Erste versucht sich an einer Amazon-‚Doku‘

„Die Story im Ersten: Das System Amazon“ ließ kein gutes Haar an der Deutschen Lieblingsplattform. Und plötzlich regt sich der Mutterinstinkt in den Gruppen, und alles zieht über die schlechte Machart und üble Meinungsmache der ARD-Reportage her. Komisch, denn sonst wird Amazon in den Gruppen oft genug ebenso breit angegiftet, wie sich jetzt die Wut gegen die ARD richtet – allerdings wohl zu recht.

Dabei war wohl  schon vorher ersichtlich, in welche Richtung die Sendung gehen wird, weshalb sich Mark Steier dann auch gerade noch rechtzeitig hat herausschneiden lassen. Verständlich, aber dennoch schade. Immerhin hätte er doch für die eine oder andere Richtigstellung sorgen können. Wenn man ihn denn gelassen hätte…

Ran an die Bilder

eBay macht es wahr und geht jetzt ran an die Bilder. Aber Mooooment, das war doch für Februar angekündigt? Egal, kurzerhand wurden heute schon die Dankesmails an die Händler versendet, in denen eBay die Zustimmung zur neuen Bildernutzungs-Regelung bestätigt. Nur, dass die Händler gar (noch) nicht zugestimmt hatten. Ist dies einfach Frechheit oder gar ein digitaler Holzhammer? Oder nur ein technischer Fehler? Man weiß es nicht, aber natürlich flippen die betroffenen Händler – und es sind viele – zu aus, sind stinksauer und verunsichert.

Dabei ist die Bestätigungsmail noch gar nicht das eigentliche Übel: Parallel dazu hat eBay sich bereits an Händler-Bildern bedient. Beispielsweise, um damit ein WOW-Angebot zu bewerben. Dabei gibt es nur gleich zwei Haken: Erstens hatte der Händler der Bildernutzung nicht nur nicht zugestimmt, sondern sogar widersprochen. Zweitens werden alle möglichen Angebote zum dargestellten Produkt mit dem Bild des Händlers in Bannerform beworben, nur ausgerechnet die Angebote des betroffenen Händlers NICHT. Wow, eBay!

Generell liegen die Nerven der eBay-Händler bezüglich der neuen Bilderregelungen ausgesprochen blank und es kommen die wildesten Ideen auf, wie man es schaffen kann, dass dieser Kelch an einem vorbeizieht. Da hilft eine solcher Faux-pas wie mit dem WOW-Banner natürlich so rein gar nicht.

Was ist schlimmer: FBA oder FBM?

FBA ist schlimm. Beispielsweise ist die Warenannahme und Einbuchung bei Amazon derzeit eine Katastrophe. Aber FBM ist auch schlimm.

Verzögerungen gibt es aber auch auf der anderen Seite – nämlich bei der Lagerverwaltung von Amazon selbst. Immer mehr Händler berichten, dass ihre eingesendeten Artikel lustigen Reisen zwischen den unterschiedlichen FBA-Lagern unternehmen. Und die können dauern…

Wenn die Speditionen Schlange stehen

Wenn man den Unkenrufern glaubt, kommen im neuen Jahr aber ganz andere Probleme auf Händler zu, nämlich massenhaft ausländische Selbstabholer: Weil eine neue EU-Verordnung vorschreibt, dass es jedem EU-Bürger erlaubt werden müsse, zu kaufen – und auf eigene Faust abzuholen. Aber ob dadurch tatsächlich Staus durch von ausländischen Kunden gesendete Speditionsunternehmen vor den Lagertoren der Händler entstehen werden…?

Und das sind die weiteren Themen der letzten sieben Tage:

  • Amazon Umsatzsteuer-Services (PAN-EU)
  • Shop-David vs. Plattform-Goliath
  • Plus = plus?
  • Rechnungen als PDF
  • Auftritt Ritter und Drache
  • Abgang: Ein wahrer Edelmann

Nachzulesen im Facebook-Digest KW 47/48 von shopanbieter.de

Bildquelle:ibphoto by bigstockphoto.com

Profitabler und stark wachsender Shop für Sport- und Outdoorartikel zu verkaufen

Bei shopanbieter.de steht seit heute ein gut eingeführter Onlineshop zum Verkauf. Anbei der Anbietertext: Hohe Profitabilität, ein grundsolides Fundament in einem boomenden Thema und große Expansionspotentiale – all das bietet in Kurzform der Onlineshop, den wir im Auftrag unseres Mandanten zum Verkauf bringen.

Das Unternehmen hat bis heute ein beeindruckendes Wachstum aus eigener Kraft hingelegt und dabei gut verdient. Sortimente, Werbeaktivitäten und interne Prozesse sind bestens aufeinander abgestimmt und greifen optimal ineinander. Die Technik ist auf dem neuesten Stand und bedarf keiner weiteren Investition.

  • Markteintritt: 2004
  • Umsatz 3,2 Mio €
  • Gewinn (EBITDA): 277.000 €
  • Kaufpreis: VB 930.000 € inkl. Lagerware und Ausstattung im Wert von ca. 550.000€, bewertet zum Übergangsstichtag.
  • Verkaufsart: Asset Deal

Auch für die kommenden Jahre sind die Aussichten sehr gut: Bis 2025 wird sich der Onlineanteil an den Verkäufen in der Sportbranche voraussichtlich verdoppeln. Das Thema befindet sich somit in einem natürlichen Aufwind. Und obwohl sehr gut vorgearbeitet wurde, liegen bspw. in Sortimentsausbau, Onlinemarketing, Portalverkauf, Social Media, Internationalisierung etc. noch große und vergleichsweise einfach umzusetzende Potentiale. Das Unternehmen ist voll verlegbar, auf Wunsch können aber Belegschaft und Räumlichkeiten übernommen werden.

Kaufinteressenten finden hier die Kontaktdaten und Anfragebedingungen.

Hinweis: Die Verkaufsbörse von shopanbieter.de gilt im E-Commerce als bekanntester Umschlagplatz für eingeführte Onlineshops. Die Verkaufsbörse kann von Verkäufern, wie auch Kaufinteressenten gleichermaßen garantiert kostenlos genutzt werden.

Bild: jovanmandic by bigstockphoto.com

Peter Höschl | E-Commerce Pionier und Experte

Wer bin ich?

Peter Höschl, Branchenbegleiter der ersten Stunde mit 20 Jahren Praxiserfahrung.

Was mache ich?

  • Publizist: Als Betreiber des E-Commerce-Portals shopanbieter.de und Herausgeber eines regelmäßigen Magazins, habe ich in den letzten fünfzehn Jahren mehrere Bücher, etliche Praxisratgeber und über 1.000 Fachartikel geschrieben oder herausgegeben.
  • Redner: Ich halte monatlich in der Regel mind. einen Vortrag oder führe ein Webinar durch. Früher ging es vor allem um die Themen Multichannel, B2B E-Commerce oder dem richtigen Einstieg in den Online-Handel. Mache ich manchmal immer noch. Lieber rede ich aber über E-Commerce Controlling & Analyse. Denn hier liegt der Gewinn und Umsatz für Online-Händler wirklich vergraben.
  • E-Commerce Manager (Interim): Interimsweise unterstütze ich Händler als E-Commerce Manager auch intensiver. In dieser Position führe ich Geschäftsmodelle komplett neu ein oder hebe bestehende Projekte auf ein neues Level. Ziel ist dabei jedoch auch stets, einen Wissenstransfer ins Unternehmen hinein zu schaffen.
  • Data Scientist: Meine Leidenschaft für Zahlen lebe ich aus, indem ich Online-Händler, nach Analyse und Interpretation ihrer Kennzahlen, regelmäßig in Erstaunen setze. Und in kürzester Zeit für mehr Umsatz und höhere Gewinne sorge.
  • Consultant: In der Regel kommen Beratungskunden über Mund-zu-Mund-Propaganda zu mir. Oder weil sie meine Publikationen kennen und gut einschätzen können, dass ich weiß wovon ich spreche und ich meine Mandanten im Consulting da abhole, wo sie stehen.
  • Coach: Ich teile meinen, über lange Jahre aufgebauten, Erfahrungsschatz im eCommerce sehr gerne. Entweder aus der Lammeng, als Sparringspartner, oder über einen längeren Zeitraum und geplant, Schritt für Schritt.

Schwerpunkte / Interessen heute: Strategie, B2B, Marktplätze, Controlling & Analyse, Händler-Marketing / -Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit.

Wo findet ihr mich im Netz?

shopanbieter.derenditemacher.de uns bei XING, LinkedIn, Twitter, Facebook oder Google+

Wie erreicht ihr mich?

Per Mail an info@shopanbieter.de, telefonisch unter +49 89 809 132 790 und FB Messenger

Was mache ich sonst noch so?

  • Coach und Kategoriesieger beim Amazon Förderprogramm 2017: Unternehmer der Zukunft
  • Coach beim Amazon Förderprogramm 2018: Unternehmerinnen der Zukunft
    (Ziel: Titel verteidigen;-)

Wo könnt ihr mich live sehen?

Dieses Jahr bin ich nur noch live zu hören. Und zwar bei meinen regelmäßigen Webinaren zur professionellen E-Commerce Analyse unter http://www.renditemacher.de (powered by shopanbieter.de)

Wo bin ich Experte?

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real.- Marktplatz 100 Tage Bilanz von Peter Höschl, shopanbieter.de

Marktplatzreport: Anspruch und Wirklichkeit bei real.de

real.de feiert seine ersten 100 Tage – aber was ist wirklich dran an den Jubelmeldungen? Ein genauer Blick in die Umsatzverteilung der plentymarkets-Händler gibt Hinweise. So erzielen teilnehmende plenty-Händler bisher noch nicht einmal drei Prozent ihres Umsatzes über real.de.

Im Mai hatten wir uns schon einmal real.de vorgenommen und drei Monate nach der Fusion mit Hitmeister, die Mitte Februar nach einer fast einjährigen Vorbereitungszeit umgesetzt wurde, eine erste Bilanz des neuen Marktplatz-Players gewagt. Jetzt hat die Supermarktkette, (fast) pünktlich 190 Tage nach der Fusion, seine eigene 100-Tage-Bilanz vorgelegt und dazu die Händler, die auf dem Markt aktiv sind, nach ihrem Fazit befragt.

Rund ein Viertel der 4.500 Händler haben mitgemacht; und auf den ersten Blick liest sich das Ergebnis der Umfrage sehr positiv: So steigerten 80 Prozent der Umfrageteilnehmer ihren Umsatz „teilweise signifikant“. Fast ein Viertel kann seit dem Zusammenschluss einen Zuwachs auf 150 Prozent verzeichnen. Rund 15 Prozent der Onlinehändler auf real.de haben ihren Umsatz im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt.

Damit erfüllt der Marktplatz offenbar die Erwartungen der Händler: Beim Umsatz ergab sich ein Zuwachs der Zufriedenheit von 60 Prozent, bei der Warenkorbgröße von 37 Prozent und bei der Marketingreichweite von 83 Prozent. Besonders sticht dabei die Zufriedenheit der real,- Onlineshop Partner in den Kategorien: Garten & Baumarkt, Küche & Haushalt, Elektronik, Wohnen, Sport & Outdoor heraus.

Klingt alles gut und schön und scheint sich durchaus mit einigen Kommentaren in den Händlergruppen auf Facebook oder den Kommentarspalten zu decken: Dort berichten Händler immer wieder mal, dass auf real,- erstaunlich viel geht – oft scheinen sie selbst am meisten davon überrascht zu sein.

Andererseits: Wer mit kaum existenten Erwartungen in ein Projekt startet, der wird leicht positiv überrascht. Kein Wunder, dass in der Umfrage von real konkrete Umsatzzahlen fehlen. Deshalb lässt der meinungsstarke Kollege Mark Steier gegenüber der Internetworld auch kein gutes Haar an der Jubel-Meldung des Konzerns:

„Ich halte die Meldung und Umfrage für Augenwischerei. Hier wird ein Einmaleffekt, nämlich die Zusammenlegung beider Plattformen, als Wachstumserfolg gefeiert. Nach wie vor wird auf dem gesamten real.de-Auftritt weniger Umsatz (GMV) gemacht, als der größte Händler auf ebay allein erzielt. real.- mag ja der Beste der Schlechtesten sein, von den Volumina, die Händler bei eBay oder Amazon erwirtschaften können, ist diese Plattform aber noch Universen entfernt.“

Exklusiv: Wie die Geschäfte der plentymarkets-Händler auf real.de aussehen

Versuchen wir also mal die eher vagen Angaben zur Wachstumsentwicklung aus der real-Umfrage etwas konkreter zu kriegen. Einen Einblick bietet beispielsweise ein Blick in die Zahlen des ERP-Anbieters plentymarkets, der die Umsatz-Entwicklung seiner Händler in Bezug auf real.de für uns unter die Lupe genommen hat.

Diese bestätigen Steiers Aussagen, dass sich der Außenumsatz von real.de, im Vergleich zu Amazon und eBay, nach wie vor in einer sehr homöopathischen Größenordnung bewegt.

 


Auf Amazon machen demnach die plenty-Händler ein Drittel ihres Umsatzes, auf eBay in guten Zeiten auch mal ein Fünftel, während es bei real.de nach wie vor weniger als ein Prozent sind. Gleichwohl ist das dennoch knapp doppelt soviel, wie noch zu Hitmeisters Zeiten, wie das folgende Chart belegt.

Weniger als ein Prozent vom Gesamtumsatz der plenty-Händler wird demnach also über real.de erzielt? Nun ja, wie immer liegt die Tücke im Detail. Da wir einige der wenigen in der Branche sind, die a) bei Zahlen genauer hinschauen und b) Statistiken nicht missbrauchen um etwas zu verkaufen oder die eigene Meinung zu untermauern, relativieren wir unsere schlagzeilenträchtige Aussage mit dem einem Prozent gleich mal wieder. Denn bisher haben wir die Zahlen immer über alle plenty-Händler betrachtet. Ist ja aber unfair, da derzeit sicherlich nur ein geringerer Teil der plenty-Händler bereits über real.de verkauft.

Daher müssen wir uns fairerweise also anschauen, wie sich der Umsatzanteil bei den plenty-Händlern verhält, die über real.de verkaufen. Und da sieht es schon deutlich freundlicher aus, wie das folgende Chart zeigt.

Kurzer Ausflug in eines meiner Lieblingsthema: Dieses Beispiel zeigt wieder, dass man keiner Statistik trauen sollte, die man nicht selbst … Sie wissen schon. Zumindest sollte jede Zahl oder Studie kritisch hinterfragt werden. Denn Zahlen kann man so wunderbar verdrehen und missbrauchen, wie nichts anderes. Und obwohl wir beim Thema Zahlen und Studien sicherlich eine der besten Publikationen, auch da unabhängig, sind, passiert es auch uns mitunter, dass wir nicht alle Facetten und Betrachtungsweisen berücksichtigen bzw. an alles denken.

The trend is your friend?

Weniger als drei Prozent des Gesamtumsatzes der, an real.de teilnehmenden,  plentymarkets-Händler wird also auf real.de generiert. Aber deutlich mehr wie noch vor der Übenahme Hitmeisters. Wenn diese Entwicklung  anhält, kann man durchaus zufrieden sein. Auch wenn es für diese Aussage eigentlich noch zu früh ist: Leider sieht es aktuell nicht unbedingt danach aus.

Denn wie in der folgenden Monatsaufstellung für 2017 gut zu sehen ist, zogen die Umsätze auf real.de offenbar im Zuge der Fusion im Februar etwas an – und stagnieren seither wieder auf einem leicht höheren Niveau. Kurzer Hinweis: Hier werden leider wieder nur die Umsatzanteile am Gesamtumsatz aller plenty-Händler angezeigt. Würde man die Entwicklung, der an real.de teilnehmenden Händler betrachten, sähe es jedoch sicherlich nicht viel anders aus.

Fazit: Im Durchschnitt verdienen sich zumindest die plentymarkets-Händler auf real.de noch bisher bestenfalls ein nettes Zubrot – mehr aber nicht. Bisher hat es real also nicht geschafft, seine enorme Reichweite als eine der größten Supermarktketten Deutschlands für den Online-Marktplatz in klingende Münze umzuwandeln.

Aber was nicht ist, kann ja noch werden: real scheint zumindest in Angriffslaune zu sein. Kürzlich hat der Marktplatz sein Sortiment auf 10 Millionen Produkte verdoppelt und kommuniziert die neue Vielfalt jetzt mit einer breit gestreuten, ziemlich schrägen TV- und Online-Kampagne, der zumindest die „Horizont“ kreatives Potenzial zubilligt – und die müssen es ja wissen. Interessanter aus Händlersicht ist, dass real den Erfolg seiner Kampagne an der Frequenzsteigerung im Online-Shop festmachen will.

Auch auf technischer Seite will real.de punkten: So wurden die angebotenen Zahlungsmöglichkeiten um Ratenkauf sowie 0%-Finanzierung ausgeweitet. Auch die Verzahnung mit dem Bonusprogramm Payback, mit dem Stationärkunden von real.- schon lange beim Supermarkteinkauf Punkte sammeln können, funktioniert online sehr gut.

Zudem hat real.- schon im Mai eine neue Tradebyte Marktplatzschnittstelle live geschaltet und das Shopware-Plug-in ausgebaut. „Wir sind aber weiterhin im Ausbau und führen Gespräche mit neuen Schnittstellenpartnern und Plug-in Entwicklern“, sagte Stefanie Pitzer, Leiterin B2B-Marketing, von real.de im Mai.

An anderer Stelle wiederum hakt es weiterhin. So versprach beispielsweise real.de-Geschäftsführer Gerald Schönbucher auf der Trend Arena der Internet World im März Mark Steier in die Hand, Varianten für die Händler innerhalb von 90 Tagen auf real.- darstellbar zu machen. „Das hat er leider nicht eingehalten“, so Steier. „Anstatt das große Marketingrad zu drehen, sollte die Plattform ordentliche Entwicklungen den Händlern zur Verfügung stellen.“

Auch wenn ich verhalten optimistisch bin, warten wir also lieber mal die 300-Tage-Bilanz ab.

 

Und wenn ihr mit Vertretern von real.- sprechen wollt:

Kommt am 31. August auf den #tdoh17. Mit diesem Code erhalten ihr 50% Nachlass: wortfilter50-tdoh17.

Experten-Webinar: So klappt die Zusammenarbeit mit der Shop-Agentur – 15 Minuten geballte Praxistipps vom Agenturchef

Beinahe kein Online-Händler der nicht mit seiner E-Commerce Agentur irgendwie unzufrieden ist. Dabei gibt es viele Gründe dafür, warum die Zusammenarbeit nicht so klappt, wie es soll. Und wie immer, sind meist beide Seiten nicht unschuldig daran.Gleichzeitig gibt es oft einfache Stellschrauben, wie sich diese Unzufriedenheit in eine positive und erfolgreiche Zusammenarbeit ändern lässt. Unser kostenloses Webinar am 12. Juli wird Online-Händlern sehr praxisnah zeigen, worauf er bei der Zusammenarbeit mit E-Commerce Agenturen achten sollte und wie sie zum Erfolg führt.

Unser Webinar So klappt die Zusammenarbeit mit der Shop-Agentur – 15 Minuten geballte Praxistipps vom Agenturchef am Donnerstag den 12. Juli, zeigt sehr praxisnah auf, worauf sie bei der Zusammenarbeit mit E-Commerce Agenturen achten sollten und wie sie zum Erfolg führt.

Agenda

  • Passt die Agentur überhaupt zu uns?
  • Die richtige Kommunikation
  • Unnötige Kosten vermeiden
  • Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende

Co-Moderator für dieses Webinar ist Simon Huck, Gründer und Geschäftsführer der E-Commerce Agentur CYBERDAY GmbH. Sein 15-köpfiges Team realisiert Online-Projekte für mittelständische Unternehmen. Als Berater unterstützt Simon Huck, Kunden wie Segmüller, LINDA Apotheken und verschiedene Pharma Konzerne, bei der optimalen Ausgestaltung ihres E-Commerce Geschäfts.

Der beliebteste Teil jedes Webinars ist sowieso der Q&A-Teil. Deswegen halten wir in unseren Webinaren den Informationsteil möglichst kurz (15 Minuten!) und räumen der anschließenden Fragerunde genügend Raum ein.

Hier geht es zur Anmeldung für unser Webinar So klappt die Zusammenarbeit mit der Shop-Agentur – 15 Minuten geballte Praxistipps vom Agenturchef am 12. Juli um 10.30 Uhr

Bildquelle: iqoncept @ bigstockphoto

Amazon UdZ: Skalieren auf Amazon Marketplace ohne viel Eigenkapital

Der Artikel erschien zuerst auf Peters Blog shopanbieter.de

Das Amazon Förderprogramm ‘Unternehmer der Zukunft’ zeigt und beweist auch, dass kleinere Onlinehändler auch mit wenig Eigenkapital erfolgreich auf dem Amazon Marketplace skalieren können. Profitabel mit dem ersten Sale.

Seit dem 31. Januar läuft nun das auf fünf Monate ausgelegte Amazon-Förderprogramm ›Unternehmer der Zukunft‹. Da das erste Mal, war und ist dieses Förderprogramm ein Projekt, bei dem niemand so recht wusste, was auf ihn zukommen würde. Dies betrifft nicht nur die beteiligten Händler und Coaches, sondern sicherlich auch Amazon selbst. Doch obwohl das Programm noch zwei Monate läuft, kann man schon jetzt konstatieren, dass es ein voller Erfolg werden wird.

Engagement ist wichtig

Dies liegt einerseits an der professionellen Art und Weise, wie Amazon die Händler mit ihren Trainings unterstützt, vor allem aber auch am großen Engagement seitens der Händler und Coaches. Dennoch kann man jetzt auch schon festhalten, dass nicht alle Händler im gleichen Maße erfolgreich sein werden. Zumindest nicht, würde man den Erfolg rein am Umsatz festmachen – was aber auch nicht vorrangiges Ziel des Programms ist. Vielmehr geht es darum, bei den Händlern die Grundlagen zu schaffen und so beim Start in den Onlinehandel zu unterstützen. Die Händler haben auch unterschiedliche Ressourcen, in diesem Fall Zeit und Know-how, zur Verfügung. Und manch einer hat ganz einfach mit erheblichen Startproblemen zu kämpfen, für die er nichts kann.

Aber festhalten kann man: Unterm Strich werden alle Händler wertvolle Erkenntnisse aus dem Programm gewonnen haben. Eine Erfolgsgarantie gibt es nicht und es kann auch ein Erfolg sein, wenn ein Händler feststellt, dass es im Onlinehandel für ihn erst einmal langsamer vorwärts geht – warum auch immer – und er nicht zigtausend Euro für diese Erkenntnis investieren musste, sondern das im Rahmen des Förderprogramms erfahren konnte.

Stationär geht online steil

Mit seinen Fortschritten im E-Commerce sehr zufrieden, wird sicherlich mein Mentee Freudentaler Kinderladen sein. Auch er hatte, wie vermutlich die meisten anderen Teilnehmer ebenfalls, durchaus mit Widrigkeiten zu kämpfen. Anfangs stand sogar zu befürchten, dass der Onlinehandel für ihn nicht funktionieren würde. Doch der Reihe nach:

Der Freudentaler Kinderladen ist ein kleiner Babymarkt zwischen Stuttgart und Heilbronn. Daran angeschlossen ist eine Vermietung für ausgewählte Kindersitze und Babyschalen. Der Verleih wird insbesondere als Akquise- und Marketinginstrument für die regionale Kundschaft eingesetzt. Die einzig praktische E-Commerce-Erfahrung hatten die Freudentaler bisher mit dem Verkauf der aussortierten Vermietprodukte über eBay vorzuweisen.

Herstellereinschränkungen drohten das Projekt früh scheitern zu lassen

Allen Tatendrangs und Unternehmertums meiner beiden Ansprechpartner, in persona des Inhabers Tobias Gellhaus und seiner Auszubildenden Maddie Kurzenberger, zum Trotz, wussten wir Anfangs nicht so recht, ob wir sie online jemals zum Fliegen bringen würden. Denn für deren wichtigste Produkte – bzw. Topseller – erlauben die Hersteller entweder keinen Verkauf über Marktplätze oder die Margen sind ob des hohen Wettbewerbs schon so im Keller, dass es sich ganz einfach nicht lohnt.

Also musste Tobias erst mal recherchieren, welche Artikel auf Marktplätzen gut gehen könnten und margenseitig dennoch interessant sein müssten. Hier kam ihm des Händlers wichtigstes Rüstzeug, nämlich tiefe Produkt- und Branchenkenntnis, natürlich zugute. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle aber auch an Michael Gabrielides von AMALYZE, der uns zu diesem Zweck sein hilfreiches Recherchetool kostenlos zur Verfügung stellte. Am Ende kamen etwas über 60 Produkte zusammen und wir beschlossen, mit diesen Artikeln zu starten.

Von Anfang an auf Rentabilität getrimmt

Nun ist es ja einfach, über Marktplätze sofort Umsatz zu machen. Unser selbst gestecktes Ziel war jedoch, ein von Anfang an rentables Onlinegeschäft aufzubauen. Und dies möglichst ohne Investitionen tätigen zu müssen. Dass dies gar nicht so schwer ist, wenn man geplant und analytisch vorgeht, zeigt der Freudentaler Kinderladen auf beeindruckende Weise. Und dies alles nebenher ihres stationären Geschäfts.

Der erste Kassensturz, jetzt nach drei Monaten Projektlaufzeit, lässt das Herz eines jeden Schwaben – Grüsse nach Freudental  – höher hüpfen. Die notwendigen Investitionen bewegen sich im niedrigen bis mittleren vierstelligen Bereich. Diese waren vor allem für Anpassungen des ERP-Systems, etwas AdWords-Beratung sowie der Einrichtung von Google Analytics notwendig.

Trotz dieser Einstiegskosten und unter Berücksichtigung aller anderen Aufwendungen, liegt der Freudentaler Kinderladen nach kürzester Zeit bereits im Plus.

Kleines Bonmot am Rande: Das größte Problem sind momentan Lieferengpässe seitens der Zubringer, was einen noch größeren Erfolg verhindert.

(Amazon Videos & Trainings ‚Unternehmer der Zukunft‘ jetzt online.)

Zehn Wochen nach Start bereits in der Gewinnzone

Der erste Verkauf fand am 13. Februar, also gerade einmal zehn Wochen vor dem Kassensturz statt. Dennoch arbeiten die Freudentaler bereits gewinnbringend. Aber noch wichtiger: Sie haben es innerhalb kürzester Zeit geschafft, sich als kleines Ladengeschäft eine hervorragende Ausgangssituation, für eine erfolgreiche Zukunft im E-Commerce, aufzubauen.

Wenn die prognostizierten Wachstumszahlen auch nur einigermaßen erreicht werden, steht schon nach dem ersten Jahr ein sehr erfreulicher Umsatz zu Buche. Und das bei Rentabilität von Anfang an!

Das haben wir in den ersten Wochen des Förderprogramms bereits erreicht:

  • Produkte werden über Amazon und andere Marktplätze erfolgreich verkauft und bereits 30% des Sortiments werden international angeboten

Und das passiert in den nächsten Wochen:

  • Weitere Umsatzpotentiale für das bestehende Sortiment werden genutzt
  • eine Eigenmarke wurde kreiert und ein vielversprechender Artikel gefunden, derzeit läuft das Sourcing eines passenden Lieferanten
  • das bestehende Vermietgeschäft wird nach eingehender Marktanalyse mit ausgewählten Artikeln bundesweit forciert – Mittelfristiges Ziel: auch hier künftig verstärkt mit der Eigenmarke zu arbeiten

Und das kommt in den nächsten Monaten:

  • weitere Produkte werden ins Onlinesortiment aufgenommen
  • es werden noch mehr Marktplätze und weitere Länder angebunden
  • nach erfolgreichem Start wird die Eigenmarke weiter ausgebaut
  • bei Erfolg wird auch das Vermietgeschäft mit möglichst vielen Produkte der Eigenmarke weiter ausgebaut
  • anschließend wird geprüft, ob sich ein eigener Onlineshop lohnt

Vor dem Erfolg steht der Schweiß

Eines muss an dieser Stelle aber ganz klar gesagt werden: Dieser Erfolg, in nur wenigen Wochen ein erfolgreiches Onlinegeschäft ohne Invest aufzubauen, ging nur, da mein Mentee sehr viel Unternehmertum, Leidenschaft und Produkterfahrung einbrachte. Auch ich habe etwas mehr Energie, als ursprünglich geplant, investiert. Aber ich wollte beweisen, dass auch kleine Händler ohne Budget im Internet erfolgreich sein können, wenn sie analytisch und gezielt vorgehen.

Hilfreich ist auch, dass die Freudentaler – sowohl dem Projekt als auch meinen Vorschlägen gegenüber – extrem aufgeschlossen  sind. Am Ende unserer wöchentlichen Skype-Meetings gibt es immer nur ein „Also gut, so machen wir es. Ich werde gleich mal …“ zu hören.

Und das sagt mein Mentee Tobias Gellhaus, Geschäftsführer des Freudentaler Kinderladens, zu seinem Erfolg:

Ich bin von den Zahlen sehr positiv überrascht. Entscheidend für den Erfolg ist sicherlich, dass wir stets geplant und zahlenbasiert vorgehen. Glück ist auch, dass wir vom immensen Erfahrungsschatz unseres Coaches profitieren können. Er hat immer eine gute Idee und Vorschläge parat, was wir machen können oder was die nächsten Schritte sein sollten.“

Wen es interessiert: Meine beiden sympathischen Ansprechpartner, Tobias und Maddie, dokumentieren ihren Weg im Onlinehandel mit regelmäßigen Selfies. Hier ist ein Zusammenschnitt des Kickoff-Termins am 31. Januar bei Amazon in Berlin.

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[author] [author_image timthumb=’on’]https://www.shopanbieter.de/images/foto_admin.jpg[/author_image] [author_info]Peter Höschl bewegt sich seit 1997 beruflich im Internethandel, gilt als E-Commerce Experte und verfügt über große gelebte Praxiserfahrung. Er ist Autor mehrerer Fachbücher und einer Vielzahl von Fachartikeln zu allen Aspekten des Onlinegeschäfts. Heute berät und begleitet er vor allem mittelständische Unternehmen im E-Commerce.[/author_info] [/author]