Archiv des Autors: Mark Steier

Über Mark Steier

Mark Steier war von 2001 bis 2012 aktiver und größter eBay Händler in Deutschland und wurde mehrfach mit dem Platin-Powerseller-Award ausgezeichnet. Er hat mit eBay zusammen etliche heutige Funktionen für eBay Motors entwickelt. Ende 2012 zog sich Mark Steier aus dem aktiven eBay Geschäft zurück und lebt nun als Privatier in der Südwestpfalz. Seit 2015 betreibt und betreut Mark wortfilter.de. Zudem ist er regelmäßig auf Veranstaltungen anzutreffen, wo er rund ums das Thema Onlinehandel spricht. Aktuelle Informationen und Austausch mit anderen Onlinehändlern findest du in der Wortfilter-Gruppe bei Facebook.

Was ist eigentlich UX: Das erklärt die Bananen-Analogie

Am Wochenende fand ich einen großartigen Artikel auf t3n.de. Er erklärt an Hand einer wunderbaren Analogie UX. Also die Nutzererfahrung. Diesen möchte ich euch nicht vorenthalten:

Was ist UX-Design? Vage Erklärungen gibt es viele. Eine Bloggerin hat nun eine besonders einfache entwickelt: die Bananen-Analogie.

Wie erkläre ich UX-Design, ohne zu langweilen?

Megan Wilson hatte stets Probleme damit, neuen Bekanntschaften zu verdeutlichen, was sie beruflich macht. Zumeist blickte Die UX-Designerin und Betreiberin des Blogs UX Motel in verständnislose Gesichter. Das betrübte sie vor allem deshalb, weil sie jede Art von schlechter UX, also Benutzererfahrung, hasst – auch jene, die dadurch entstand, dass sie ihren Beruf nicht verständlich erklären konnte.

Sie begab sich auf die Suche nach einer guten Analogie, mit deren Hilfe sie ihren Beruf nicht nur verständlich, sondern auch unterhaltsam erklären konnte, um so eine rundum gelungene UX zu schaffen. Diese Analogie fand sie in einem ungewöhnlichen Gegenstand: der Banane.

Megan empfiehlt auch ihren Kollegen die Verwendung ihrer Analogie, weshalb wir sie dir ebenfalls nicht vorenthalten wollen.

Die UX der Banane

Es war nicht alleine der Geschmack und die Gesundheitswirkung der Banane, die Megan veranlassten, sie als Beispiel einer gelungenen UX auszuwählen. Die Designaspekte der herkömmlichen Banane spielten ebenfalls gewichtige Rollen.

Du erkennst den Reifegrad einer Banane an ihrer Farbe

Bananen signalisieren visuell eindeutig, ob sie reif sind oder nicht. Es gibt keinen Zweifel oder Bedarf an Nachfragen oder sogar Nutzertests. Wenn die Banane gelb ist, kannst du sie essen.

Der Genuss einer Banane ist stets und überall möglich

Bananen sind der perfekte mobile Snack. Sobald sie über die gelbe Farbe Reife signalisieren, erweist sich auch ihre Schale als äußerst leicht schälbar. Bleibt die Schale an der Frucht, ist sie ohne weiteres transportabel. Gegessen werden kann sie ohne weitere Hilfsmittel. Sie bringt sogar ihre eigene Griffhilfe mit und hinterlässt keine Schmutzflecken. Damit ist sie der perfekte Snack.

Bananen sind leicht zu verspeisen

Das Essen einer Banane ist eine bruchlose Erfahrung. Es gibt keine Kerne, keine Stiele, keine schwer entfernbaren, nicht essbaren Teile. Insoweit ist eine Banane komfortabel und aufwandslos. Der Nutzer muss sich keine Gedanken um Störfaktoren machen und kann den Konsum ungestört genießen.

Bananen sind leicht verfügbar und haben weitere gute Eigenschaften

Bananen wachsen auf allen Kontinenten und stehen ganzjährig zur Verfügung. Zudem sind sie nicht teuer und deshalb für jedermann verfügbar. Als einzige Frucht beinhalten Bananen die Aminosäure Tryptophan, sowie das Vitamin B6. Tryptophan wirkt sich auf den Melatonin- und Serotonin-Haushalt aus. So kann man mit Fug und Recht sagen, dass dich Bananen glücklich machen können.

Bananen brauchen den Vergleich zu anderen Früchten nicht zu scheuen

Natürlich haben auch andere Früchte ihre Vorteile, fallen aber bezogen auf die Banane stets in manchen Aspekten zurück. So gibt es etwa schönere Früchte, aber ästhetische Aspekte sind nur ein Teilbereich des Designs.

Der Granatapfel ist auch gesund, aber unter UX-Aspekten eine Katastrophe. (Quelle: Shutterstock | Erstellt von: Pknyc17)

Manch andere Frucht verfügt über höhere Nährstoffwerte als die Banane. Aber wenn es nur um Nährstoffe ginge, könnten wir auch einfach Vitamine schlucken. Zu guter Letzt müssen wir zugeben, dass es sicherlich auch Früchte gibt, die besser schmecken als eine Banane, aber Geschmack ist letztlich nur ein Aspekt, mit dem wir einer Frucht begegnen. UX-Design hingegen befasst sich mit der gesamten Nutzererfahrung beim Konsum eines Produkts – von Anfang bis Ende.

Was haben Bananen nun mit Technologie-Produkten zu tun?

Sicher hast du im Verlauf des Beitrags schon selber erkannt hast, wo die Gemeinsamkeiten liegen. UX-Design befasst sich damit, die Mensch-Maschine-Schnittstelle so komfortabel und angenehm wie möglich zu machen. Das geschieht, indem UX-Designer Schnittstellen entwickeln, die in sich geschlossen, logisch, einfach und ohne unnötige Brüche funktionieren. Wenn es Spaß macht, eine App zu benutzen, dann hat der UX-Designer seinen Job gut gemacht.

Wenn der Nutzer hingegen über Kerne stolpert oder sich beim Konsum die Finger schmutzig macht, dann ist die perfekte UX einer Banane nicht erreicht.

via ux.walkme.com und ganz lieben Dank an Dieter Petereit, der den Artikel übersetzt und auf auf t3n zuerst veröffentlicht hat.

eBay Stories: „Genau dein Ding“ – Andrang beim eBay-Event im Bikini Berlin

Volles Haus in der Szene-Location Bikini Berlin am heutigen Samstag. In einer innovativen Kunstinstallation zeigte eBay dort ausgewählte Highlight-Produkte aus vier Kernkategorien und ließ Besucher in der Installation genau ihr Lieblingsprodukt auswählen und mit nach Hause nehmen.

eBay zum Anfassen

Unter den rund 140 Millionen Artikeln, die bei eBay.de jederzeit erhältlich sind, finden Millionen Menschen immer wieder genau das, was sie gerade suchen. Diese Markenproposition erweckte eBay auf kreative Art und Weise in einer Installation im Foyer des Bikini Berlin zum Leben. Stellvertretend für die vier Kernkategorien Fashion, Haus & Garten, Fahrzeugteile und Elektronik sowie für die einzigartige Breite und Tiefe des eBay-Sortiments zeigte die Installation unter dem Titel „Genau dein Ding“ vier Produktwelten mit insgesamt 200 Artikeln. Aus 50 aktuellen Sneakern, 50 lautstarken Kopfhörern, 50 zeitlosen Lampen und 50 unterschiedlichen Motorradhelmen wurden Kunstwerke kreiert, die für die einzigartige Auswahl bei eBay stehen.

Eine Gewinnmechanik entschied darüber, welchen Besuchern Einlass in die Installation gewährt wurde, um sich unter den ausgestellten 200 Produkten genau ihren Lieblingsartikel auszusuchen und mit nach Hause zu nehmen. Zwischen strahlenden Augen und dem Run auf die Lieblingsprodukte nahm der Andrang bis in die Abendstunden kein Ende.

eBay in Zahlen

  • Tausendschön: Bei eBay.de sind ständig mehr als 1.300 unterschiedliche Sneaker in vielen Farben und Formen verfügbar. Jede Stunde werden knapp 100 Paar Sneaker bei eBay.de gekauft.
  • Im Einklang: In der Kategorie Kopfhörer sind bei eBay.de ständig mehr als 80.000 Angebote verfügbar. Jeden Tag werden bei eBay.de 500 Kopfhörer gekauft.
  • Der helle Wahnsinn: In der Kategorie Lampen sind bei eBay.de ständig 960.000 Artikel verfügbar. Jede Minute geht eine Lampe über die virtuelle Ladentheke.
  • Vielfältig: 197.000 Artikel sind bei eBay.de in der Kategorie Motorradhelme ständig verfügbar. Jeden Tag werden mehr als 100 Helme bei eBay.de gekauft.

(Quelle: Pressemitteilung eBay)

Countdown läuft: Der Plentymarkets OHK 2017 – Rohrkrepierer oder Rakete?

UPDATE: Hier der Link zur Messe-App

Wie jedes Jahr beginnt der Messezirkus für die Online-Händler mit dem Plentymarkets Online-Handel Kongress. Diesmal recht spät, erst am 17.03.2017 in Kassel.  Das Motto ist ziemlich spacig: »Ein kleiner Schritt für dich. Ein großer Schritt für dein Business«.  Ich habe mich einmal durch den Tag geackert und die Highlights rausgepickt und bewertet.

Rohrkrepierer oder Rakete: Wer ist Plentymarkets?

Plentymarkets ist ein E-Commerce-ERP, dass es euch ermöglicht, eine Menge Marktplätze und Shops erfolgreich zu bespielen. Hier ein paar Zahlen: Plentymarkets wird von einer gut fünfstelligen Anzahl an Händlern genutzt. Das gesamt GMV (= die Summe aller Händlerumsätze brutto) aller Händler lag 2016 bei fetten 3.64 Mrd. €.

In der Vergangenheit wurden immer mal wieder vereinzelte Stimmen laut, welche die Erreichbarkeit des Systems kritisierten. Hier die ultimative Faktenlage:

(Die Erreichbarkeit von plentymarkets selbst, hierzu müssen also nicht nur die Server erreichbar sein, sondern die Webserver tatsächlich laufen: 99,964%)

(TCP also die pure Netzverfügbarkeit: 100%)

Laut Vertrag muss Plentymarkets  99,65% liefern, somit wurde selbst bei dem 0-EUR-ZERO-Produkt mehr transportiert! Das ist auch dadurch ein Top-Wert, weil hier selbst die Service-Zeit inkludiert wird. Also die Zeit, in welcher wir laut Vertrag Wartungen an den Servern vornehmen können. Gemessen wird an 24h pro Tag an 7 Tagen die Woche. Dennoch waren die Server im gesamten Jahr 2016 nur 3h nicht verfügbar, wobei der Großteil dieser Zeit außerhalb des Tagesgeschäfts war (Wartungsarbeiten).

Plentymarkets-Kunden steigerten ihre Umsätze in 2016 um 10.08%:

(Händler-Kennzahlen 2016)

Fazit: Geht was! Rakete!

Kassel oder nicht Kassel, das ist hier die Frage

Mit 1000-2000 Teilnehmern ist der OHK die Auftaktveranstaltung in das Jahr. Lest euch einmal die Speaker-Liste durch. Da werdet ihr blass. Mit Adrian Hotz, Marcus Diekmann und Philip Siefer ist in Kassel die absolute Oberliga für die KMU am Start. Dazu aber gleich mehr. Ich bin auch von Donnerstag bis Samstag in Kassel und freue mich.

Wer noch keine Karten hat, hopp, hopp! Hier gibt es mal eben noch 20% Nachlass: plenty8675. Die Karten bekommt ihr über diesen Link. Wer Bock hat, mich zu treffen, kann mir am Freitag eine SMS schicken, damit es klappt: 0174-3261815. Oder ihr kontaktet mich über Facebook. Ich freue mich auf euch.

Man kann ja durchaus Plentymarkets scheiße finden, ABER den Kongress würde ich mir nicht entgehen lassen. Plentymarkets hat es schlicht geschafft, den Kongress zu einer der Veranstaltungen zu machen, die jeder Online-Händler besuchen sollte.

Fazit: Nö, keine Frage, auf nach Kassel!

Und hier die wertvollsten Vorträge

Als ich den Namen Philip Siefer auf der Agenda las, war mir schon klar, dass ich alleine wegen ihm nach Kassel fahren muss. Wer Philip noch nie auf der Bühne gesehen hat, der muss ganz einfach in seinen Vortrag rein. Hier mal ein Vorgeschmack, Brandbuildung Why-How-What:

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Abgesehen davon, dass er auf der Bühne performt, wie kaum ein anderer, er bringt auch ein großartiges Thema mit: Unfuck the economy. Sex mit Einhörnern, ist das legal? Kostenlos viral gehen in 3 Minuten! – Thematisch ist ja kaum eine Fragestellung wichtiger: Wie schaffe ich bei meiner Zielgruppe und darüber hinaus Aufmerksamkeit und das OHNE großen Marketing-Topf, aus dem ich mich bedienen kann? Wie das geht, wird euch Philip praxisnah und nachmachbar zeigen.

Und die Einhörner sind ja Händler wie ihr und ich. Gebootstrapped. Also ohne fremde ›Kohle‹ gestartet. Das bedeutet, hier erzählt einer, der  es genau wie ihr mit stark limitierten Ressourcen schaffen musste, Flughöhe zu gewinnen. Congrats an Jan & Steffen, dass ihr Philip bei euch auf die Bühne genommen habt.

Weiter wachsen, aber wie? – Trends und Herausforderungen für den Onlinehandel

Markus Fuchs von PayPal. Das wird bestimmt nicht der lustigste Vortrag des Tages sein. Schwere Kost. Aber nicht unwichtig. Im Gegenteil. Ich erwarte Auszüge und Zahlen aus der aktuellen PayPal Cross Border-Studie und klare Handlungsanweisungen, die mit validen Zahlen unterfüttert sind. Sie werden euch ermöglichen zu entscheiden, wohin die Reise geht. Behaltet bei dem Vortrag im Hinterkopf, dass Amazon und PayPal nicht die besten Freunde sind. ›Zwincker‹. Ich werde mir den Vortrag geben, da mich besonders die Zahlen und Ausblicke interessieren.

Marcus Diekman vs. Ronny Marx                    

Killer Commerce, Handel der Zukunft– Chancen und Risiken für den Handel oder doch Amazon SEO – mehr auf Amazon verkaufen

Ich bin da hin und her gerissen, werde aber wohl Marcus hören. Ronny hat dieses Jahr noch eine eigene Veranstaltung in Hannover. Wer aber bei großartigen Amazon SEO-Inhalten steil geht, der soll sich Ronny reinziehen. Marcus wird den E-Commerce etwas von oben betrachten und aus seiner Praxiserfahrung plaudern. Im Augenblick kämpft er ja bei Matratzen Concord.

International oder doch Bock auf’s Altmännchen

Internationalisieren – wie, wohin, warum? mit Henning Heesen oder Design Thinking – Die Methode für neue Ideen im Shop von Johannes Altmann. Diesen Konflikt finde ich beschissen. Ich kann ihn nicht auflösen. Beide Vorträge sind extremst spannend und inhaltlich wertvoll. Ich tendiere zu Johannes, da er mich in allen vergangenen Vorträgen mit neuem Wissen berieselt hat. Ein Marktplatz-Fan ist er nicht unbedingt, das kann ich ja auch verstehen, aber wer einen eigenen Shop betreibt, der sollte seinen Vortrag nicht verpassen. Und wie auch schon in seinen vergangenen Vorträgen gelernt, lassen sich viele Ansätze auch auf Plattformen übertragen, die eine individuelle Händler- & Produktdarstellung zulassen. Halt eBay.

Wer aber Bock auf Internationalisierung hat, und das sollten viele Händler haben, der soll sich zu Henning setzten. Er weiß was, hat Praxiserfahrung und kann als Dienstleister gut aus dem Nähkästchen plaudern. Ganz ehrlich. Ich habe noch keine Ahnung, wo ich sitzen werde. BTW: Rakuten ist ja auch da. Ganz klar: Die könnt ihr euch sparen. Da ist eure Zeit besser in jedem anderen Vortrag angelegt.

Bitcoin, Alexa und der E-Commerce der Dinge – Was erwartet uns im Jahr 2017?

Es gibt wahrscheinlich keinen größeren Amazon- & Bitcoin-Fanboy als Adrian. Bei seinem Amazon-Wissen wird wohl selbst Jeff in Seattle neidisch. Ganz klar: Adrian müsst ihr hören. Wenn ihr einmal Amazon als ganzes Unternehmen und nicht nur den Marketplace verstehen möchtet, Adrian erklärt es. Ich kenne keinen, der das Amazon-Universum besser kennt und erklären kann, als ihn. In Kassel setzt er seine Schwerpunkte auf Alexa, IoT und amazonfremd, die Währung Bitcoin. Alles extrem spannend. Ein Muss dieser Vortrag.

Der Nachmittag wird unspektakulär

Am Nachmittag sind eigentlich nur 2 Vorträge für mich spannend: Marktstruktur der 1.000 umsatzstärksten Onlineshops von EHI und Oliver Prothmann mit Marketplaces across Asia – Analyse und Insights von Alibaba und Co. Okay, mir selbst fällt es nicht schwer mich zu entscheiden. Ich werde bei Oliver sitzen, bin halt ein Marktplatz-Fan. Nichtsdestotrotz finde ich aber auch das Thema von Lars Hofacker sehr, sehr spannend. Der EHI kommt ja mitunter auch mal mit guten Zahlen um die Ecke.

Oliver Prothmann wird aus seiner Studie Marketplaces across the World geile Zahlen und Erkenntnisse raushauen. Er greift damit ein wenig mein letzjähriges Thema auf, mit dem ich in Kassel auf der Bühne stand: “China ist keine Einbahnstraße für Online-Händler: Plentymarkets Onlinehändler Kongress 2016“. Ich freue mich auf seine Vorstellung der asiatischen Marktplätze. Seine Zahlen werden euch zeigen, wie wichtig und erfolgreich asiatische Marktplätze für euch Händler sein können. Verpasst diesen Vortrag nicht. Neben Hennings Vortrag scheint mir dieser der wichtigste für Marktplatzhändler zu sein.

Ein Nischen-Tipp von mir:

17:30 bis 18.00Uhr,  Marcus Greven erklärt Conversational Commerce Die nächste Evolutionsstufe des E-Commerce: Der menschliche Faktor.

Unter Conversational Commerce wird E-Commerce verstanden, der auf dem Austausch zwischen Unternehmen und Nutzer basiert. Die Konversation über das Internet, Apps oder Soziale Netzwerke soll dabei letztlich zu einem Kauf führen. In zunehmendem Maße spielen bei Conversational Commerce intelligente Sprachsteuerungen sowie Künstliche Intelligenz eine Rolle. (Quelle: onpage.org)

Warum das wichtig ist, warum ihr gerade als KMU Händler nutzen könnt und sollt, wird euch Marcus erklären. Hört rein.

Hier die Agenda zum Download & Ausdrucken. (oldschool)

UPDATE: Hier noch ein Link zur Messe-App von den Web-Wikingern. Sie funktioniert für alle Android-Geräte

Amazon Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft“: Windeln skalieren

Eine Idee lernt das Laufen

Ein Familienurlaub an der Ostsee öffnete Stephanie Oppitz die Augen: Da in der Ferienanlage der Müll gesammelt wurde, merkte die Mutter von drei kleinen Kindern mit einem Schlag, wieviel Müll tagtäglich durch Wegwerfwindeln entstand – für die ökologisch bewusste Dresdnerin ein Unding. „Da wir uns auch sonst um einen nachhaltigen Lebensstil bemühen, dachte ich mir: Das muss doch anders gehen.“ Stephanie Oppitz erinnerte sich an ihre Kindheit in der DDR, wo Stoffwindeln zum Standard gehörten. Über einen Verein ließen sich tatsächlich alte Stoffwindeln auftreiben, die mit der Zeit durch Windeln neuer Hersteller ersetzt wurden, die sich ebenfalls des Themas angenommen hatten. Doch die Erfahrungen blieben zwiespältig: „Wir hatte nicht nur viel weniger Müll, sondern unseren Kindern taten die Stoffwindeln auch sichtlich gut. Doch der Umgang mit den Windeln blieb schwierig und es fiel irre viel Wäsche an.“

Machen

Also begann die ausgebildete Architektin damit, an der Entwicklung eigener Stoffwindeln zu tüfteln. Schließlich kam Stephanie Oppitz auf ein dreiteiliges Prinzip aus Außen- und Innenwindel sowie einer Saugeinlage, die als einziger Bestandteil regelmäßig ausgetauscht und gewaschen werden muss. Über Newsgroups und Foren stieß die Dresdnerin auf immer mehr Mütter, die ebenfalls an dem nachhaltigen Windelkonzept interessiert waren. Zum Jahreswechsel 2012/13 war es schließlich soweit: Stephanie Oppitz machte mit ihrer Windelmanufaktur auch beruflich ernst mit dem Thema Stoffwindeln. Die Entscheidung erwies sich als voller Erfolg: In Ihrem Dresdner Atelier beschäftigt die junge Unternehmerin inzwischen neun Mitarbeiterinnen. Von Anfang an war dabei der Verkauf über die eigene Webseite der wichtigste Vertriebsweg für die Windelmanufaktur.

Marktplätze sind ein großartiger Vertriebskanal

Seit dem Sommer 2016 ist Stephanie Oppitz mit der Windelmanufaktur auf dem Amazon Marketplace vertreten. Den Ausschlag dafür gab der Wunsch, die Stoffwindeln auch ins Ausland zu verkaufen.

„Über den Amazon Marketplace und mit Versand durch Amazon ist es viel einfacher, ausländische Kunden zu beliefern“, erklärt die Windelmanufaktur-Gründerin. Für Amazon habe sie sich entschieden, da ihr der Online-Primus für die im Premiumsegment angesiedelten Stoffwindeln die beste Umgebung zu bieten schien. „Außerdem gibt es bei den Kunden einen riesigen Vertrauensvorschuss gegenüber Amazon. Davon wollte ich profitieren.“

Mit der Teilnahme am Förderprogramm „Unternehmer der Zukunft“ von Amazon und WirtschaftsWoche haben nicht nur die Marketplace-Aktivitäten der Windelmanufaktur, sondern das gesamte Geschäft von Stephanie Oppitz noch einmal kräftig Rückenwind bekommen. Als Coach für die Windelmanufaktur fungiert Jörg Kundrath von KAVAJ, einem auf Ledertaschen und Hüllen für Smartphones spezialisierten Hersteller und Marketplace-Händler.

Brand-Building

„Das Matching ist einfach perfekt“, schwärmt Stephanie Oppitz. „Jörg hat mit KAVAJ ebenfalls eine eigene Marke aufgebaut und kann sich unser Business deshalb sehr gut vorstellen.“ Die Themen Markenbildung und Marketing gehören zu den zentralen Inhalten der Coachings. „Bisher habe ich das selbst gemacht, aber seit der Teilnahme an ,Unternehmer der Zukunft’ haben wir eine eigene Marketingleiterin eingestellt“, berichtet Oppitz. Auch drehe man jetzt immer öfter eigene Youtube-Videos und habe die Social-Media-Aktivitäten insgesamt verstärkt.

International wachsen

Weitere Impulse aus den Coachings mit Jörg Kundrath waren die Entscheidung für eine neue Produktionssteuerungs-Software, die Beauftragung muttersprachlicher Übersetzer für das Angebot auf ausländischen Amazon-Marktplätzen sowie die Nutzung von Templates für Amazon A+ Content, die auf den Artikelseiten zusätzliche Bilder und noch aussagekräftigere Beschreibungen möglich machen. Auch die Webseite und der Onlineshop der Windelmanufaktur werden derzeit von einer Agentur komplett überarbeitet. „Nach jedem Coaching gibt es wieder viele neue Aufgaben umzusetzen“, berichtet Stephanie Oppitz. Die Gründerin ist hochzufrieden mit der Entscheidung, an „Unternehmer der Zukunft“ teilzunehmen: „Die Bewerbung hat noch einmal richtig Schwung in die Windelmanufaktur gebracht.“

Hier geht es zum Amazon Händler-Shop der Windelmanufaktur.

Internetworld Panel: Welche Marktplätze lohnen sich noch?

von Ingrid Lommer, zuerst erschienen auf internetworld.de

Podiumsdiskussion: Welche Marktplätze lohnen sich noch?

Was haben Online-Marktplätze abseits vom übermächtigen Amazon ihren Händlern zu bieten? In einer spannenden Podiumsdiskussion auf der TrendArena der Internet World standen Vertreter von eBay, Idealo, Real und Etsy Rede und Antwort.

Je nach Schätzung macht der Umsatzanteil von Amazon.de am deutschen E-Commerce-Markt bis zu 40 Prozent aus – rund die Hälfte dieser Umsätze gehen vermutlich auf das Konto der Marketplace-Händler. Welcher andere Online-Marktplatz außer Amazon lohnt sich angesichts dieser gewaltigen Zahlen für Online-Händler noch? Diese Frage stand im Zentrum einer intensiven Podiumsdiskussion auf der Internet World, bei der sich Denis Burger, Senior Director Seller Growth bei eBay, Gerald Schönbucher, Geschäftsführer von real Digital Services, Jörn Rehse, Geschäftsführer von idealo und Arne Erichsen, Country Manager DACH von Etsy, teils unangenehme Fragen gefallen lassen mussten.

Welche Daseinsberechtigung haben Marktplätze?

Moderator Mark Steier nahm seine Marktplatz-Runde gleich von Beginn an hart ran: Welche Daseinsberechtigung haben eBay, idealo, real und Co noch neben dem allmächtigen Amazon, wollte der streitbare Betreiber von Wortfilter.de gleich zu Beginn provokant wissen. Die Antwort: ihre ganz eigenen USPs. Denis Burger präsentierte eBay als Plattform mit hoher Reichweite, die im Gegensatz zu Amazon nicht mit seinen Händlern konkurriere, sondern ihnen bestmögliche Bedingungen für den Verkauf bereitstellen wollte.  Jörn Rehse von idealo stellte heraus, wie wichtig es ist, mit den Händlern darüber zu diskutieren, wie sie sich auf idealo am besten präsentieren können außer über den Preis. “Wir wollen uns über den reinen Preisvergleich hinaus entwickeln”, so der idealo-Mann und verwies auf die neue Kauffunktion, mit der idealo-Besucher direkt zu Käufern gemacht werden könnten.
Gerald Schönbucher von Hitmeister/real musste sich sagen lassen, dass aus “zwei Suppenhühnern kein Adler wird” (Steiers Begründung: real.de hatte vor der Übernahme von Hitmeister genauso viel Umsatz gemacht, wie der größte Einzelhändler auf ebay allein), versprach aber, dass die 5.000 ehemaligen Hitmeister-Händler langfristig von der Fusion mit Real profitieren würden. “Wir müssen die Marke real vernünftig einsetzen”, so Schönbucher. “Wir erreichen jede Woche 23 Millionen Menschen nur über die Handzettel von Real – in die wollen wir langfristig auch die Produkte unserer Händler einbinden.” Etsy wiederum sehe sich gar nicht in einer Konkurrenzsituation mit Amazon oder eBay (auch wenn ebay 92.000 Produkte im Bereich Vintage-Produkte führt, die so auch auf Etsy stehen könnten), weil es sich als Plattform für kleine, feine Designlabels verstehe, die ihre Kunden vor allem über Emotionalität ansprechen wollen, so Arne Erichsen.

Händlermitsprache und Händlersupport

Abgesehen von der Reichweite und der Relevanz innerhalb der eigenen Zielgruppe eines Online-Marktplatzes sind für Händler auf Partnersuche auch andere Faktoren sehr entscheidend – zum Beispiel: Wie behandelt der Online-Marktplatz seine Händler? eBay gebe sich hier viel Mühe, betonte Burger. Es gäbe einen Händler-Beirat, Händlertreffen und diverse Foren, in denen sich Händler austauschen könnten. Zudem hole eBay vorab schriftlich und telefonisch Händler-Feedback zu geplanten Neuheiten und Änderungen am Marktplatz ein.
Real/Hitmeister wiederum kommuniziert über seinen sehr persönlichen Händlerservice mit seinen rund 5.000 Händlern und versucht aus der Kommunikation auch Ideen für neue Features zu gewinnen. Die Umsetzung dieser Features könnte dann innerhalb von rund zwei Monaten erfolgen, so Schönbucher. “Ich höre von Deinen Händlern, dass sie dringend darauf warten, dass sie endlich verschiedene Produktvarianten anbieten können”, setzte Steier nach. “Kann ich denen also sagen, dass das in acht, neun Wochen erledigt ist?” Schönbucher wich einem konkreten Datum aus, sagte aber zu, dass das Thema ganz oben auf der Agenda des Marktplatz sei.
Im Vergleich dazu fühlten sich die 170.000 eBay-Händler regelrecht von eBay allein gelassen, knüpfte Steier an. Burger räumte Versäumnisse beim Thema Händler-Support in der Vergangenheit ein, betonte aber, dass schon jetzt einige Händler von einem besonders engen Premium Support profitieren würde. Es sei möglich, dass dieser Service in Zukunft allen Händlern zur Verfügung stehe – gegen eine “kleine Gebühr”. Zudem sollen Wachstumsprogramme die Händler dabei unterstützen, ihr Geschäft auf eBay schneller auszubauen.
Sämtliche auf dem Podium vertrretene Online-Marktplätze schauen positiv in die Zukunft, der Übermacht von Amazon zum Trotz. Etsy rechnet für dieses Jahr mit einem Zuwachs beim Händlerumsatz von rund 25 Prozent, Real-Mann Schönbucher geht davon aus, dass die bisherigen HItmeister-Händler ihr Volumen in diesem Jahr verdoppeln werden. Idealos Händler haben über die Preisvergleichsplattform 2016 einen geschätzten Umsatz von 1,6 Milliarden Euro erzielt; die neue Direktkauf-Funktion werde da noch eine Schippe drauf legen, versprach Rehse. eBay wollte sich als börsennotiertes Unternehmen nicht in die Glaskugel schauen lassen, Burger sagte lediglich, die Wachstumsziele seien “ambitioniert, aber realistisch”.
Der Beitrag ist von Ingrid Lommer, Internetworld.de

Thalia skaliert mit eBay: Der Buchhändler startet Shop mit Click & Collect

Thalia startet eigenen Shop mit Click & Collect-Verkauf bei eBay

Die Thalia Bücher GmbH ist neuer Partner des weltweiten Online-Marktplatzes eBay. Unter stores.ebay.de/thaliabuecher bieten die rund 220 lokalen Buchhandlungen von Thalia einen Großteil ihres Angebots an Büchern und Unterhaltungsmedien zum Verkauf an. Durch das via eBay angeschlossene Filialnetz des Buchhändlers haben Kunden einen besonderen Vorteil. Neben dem klassischen Versandweg können Kunden nun auf Wunsch eine Thalia-Buchhandlung in ihrer Nähe auswählen und den Artikel direkt vor Ort abholen. Ist der Artikel vor Ort vorrätig, wird er von den Thalia Buchhändlern umgehend für den Kunden zur persönlichen Abholung reserviert. Durch die Kooperation mit eBay baut Thalia die Omnichannel-Aktivitäten weiter aus und erschließt sich die gesamte Reichweite des Online-Marktplatzes mit allein 17 Millionen aktiven Käufern in Deutschland.

Derzeit stehen ca. 175.000 Artikel auf dem eBay-Marktplatz zum Verkauf, darunter ca. 160.000 Bücher und Hörbücher und 6.000 Filme sowie Games, Software, Musik, Spielwaren und das gesamte Sortiment an tolino eBook-Readern. Zum Start der erweiterten Kooperation bietet Thalia den tolino Shine 2 HD bei eBay für 99 statt 119 Euro an. Die Aktion läuft über eine Woche.

„Ein guter Händler richtet sich nach seinen Kunden und verkauft seine Ware dort, wo sie sich aufhalten“, erklärt Thalia-Chef Michael Busch.

„Als Omnichannel-Händler wollen wir unseren Kunden dabei nicht nur ein umfangreiches Sortiment bieten, sondern auch Bestellung und Abholung so einfach und flexibel wie möglich machen. Hier können wir mit der Option, bestellte Artikel vor Ort in der Buchhandlung abzuholen, einen wesentlichen Mehrwert gegenüber reinen Online-Händlern bieten. Mit eBay haben wir dafür, über unser eigenes Angebot hinaus, den geeigneten Partner gefunden, um eine erweiterte Zielgruppe anzusprechen. Die ersten Wochen haben bereits gezeigt, dass die eBay-Kunden unser Angebot und insbesondere die Filialabholung sehr gut annehmen.“

Stefan Wenzel, Deutschland-Chef von eBay, ergänzt: „Immer noch erfreut sich das gedruckte Buch hoher Beliebtheit. Leser kaufen Literatur aber immer öfter online, weshalb auch Buchhändler ihr Angebot digital verfügbar machen müssen. Thalia ist in diesem Gebiet ein Vorreiter und wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit. Wir werden Thalia aktiv unterstützen, die große Reichweite unseres Marktplatzes für die Skalierung ihres Geschäfts optimal zu nutzen.“

Der Click & Collect-Service von eBay bietet stationären Händlern eine zusätzliche Möglichkeit, das Sortiment ihrer stationären Filialen online verfügbar zu machen. Mit dem Click & Collect-Symbol gekennzeichnete Artikel bei eBay.de können über das Filialnetz der beteiligten Partner direkt erworben und vor Ort abgeholt werden – deutschlandweit und versandkostenfrei. Für Konsumenten wird das Einkaufen bei eBay dadurch noch flexibler und sie können noch schneller Ihre gekauften Artikel erhalten.

(Quelle: eBay Pressemitteilung)

Kurzer Kommentar

Großartige Kundenzufriedenheit: 99.9% bei 279.019 Bewertungen und 1 bearbeitete Bewertung. Herausragende Leistung. Sehr gute DSR. Nur bei 2 Kriterien 4.9 von 5.0 Sternen. Gute Anzahl an Followern: 535 und sehr viele aufrufe der Seite “Meine eBay Welt“: 23.790.

Aber: 0 Kollektionen, 0 Ratgeber und 0 Rezensionen. Das ist schlecht und enttäuschend. Artikelmerkmale: Auch hier ist noch viel Luft nach oben. Nicht alle Daten, die ihr in der Beschreibung sehr, werden in den Artikelmerkmale gelistet. Zu geringe Anzahl an Bildern. Die Artikeldetailseite ist lieblos und nicht benutzerfreundlich gestaltet. (-> Shop-Kategorien lenken vom Produkt ab). Die Titel-Länge wird nicht genutzt.

Viele Beschreibungen scheinen mir ausschließlich aus den Produktdaten generiert zu sein. Hier wäre die manuelle Nachbearbeitung für ein schöneres Erlebnis der Konsumenten mit Sicherheit wünschenswert. Eigentlich schade, dass ein solches “Dickschiff” seine Möglichkeiten nicht ausspielt.

Kick-Off-Event Tag 1 und 2: Amazon Unternehmer der Zukunft

Am 20. Januar folgten 23 ausgewählte Unternehmen der Einladung von Amazon zum Kick-off Event der Initiative „Unternehmer der Zukunft“ in Berlin, um ihre Coaches zu treffen, die ersten Trainings zu erhalten und untereinander zu netzwerken.

Tag 1: Nur der frühe Vogel fängt den Markus

Bereits früh am Morgen trafen die Teilnehmer am Amazon Standort in den Krausenhöfen ein, pünktlich um 9:00 Uhr ging es los. Gleich zu Beginn bot Dr. Markus Schöberl, Director Amazon Seller Services Deutschland und Initiator von „Unternehmer der Zukunft“, allen Teilnehmern das bei Amazon typische „Du“ an und eröffnete damit die Veranstaltung. Er erläuterte, dass es heute nicht mehr genüge einfach „nur zu verwalten“, man müsse Neues probieren, wie es Amazon auch täglich tue. Selten seien die Chancen größer und die Barrieren geringer gewesen, um Neues zu unternehmen und seine Ideen zu verfolgen als in Zeiten des Digitalen Wandels. „Einfach mal machen, ausprobieren – Tatendrang und Innovationsbereitschaft – das sind genau die Eigenschaften, die es dafür braucht – und die uns hier und heute leiten werden“, so Schöberl.

KAVAJ rockt mit Jörg das Event

Nach dieser Einführung beeindruckte Jörg Kundrath, der Gründer von KAVAJ, im Interview mit seiner persönlichen Erfolgsgeschichte im E-Commerce, bevor nach einer kurzen Frühstückspause Daniel Krauss, einer der drei Gründer von FlixBus zu Wort kam.

Eine krasse Geschichte & großartige Learnings

Trends, Kosten und Möglichkeiten im Sektor Personenverkehr boten den drei Gründern eine Plattform, um ihr Unternehmen auf die Beine zu stellen. Die Idee, Mobilität ins 21. Jahrhundert zu bringen hatten schon viele andere, diese mit Bussen umzusetzen, die bis dato ein etwas verstaubtes Image hatten, war neu. So wurden Daten gesammelt, Möglichkeiten ausgelotet und allem voran Partner gefunden, welche die Busse stellen konnten, über die FlixBus selbst nicht verfügte. Mit einem Team aus regionalen Buspartnern und den IT/Tech Lösungen von FlixBus wurde der Markt für Fernbusse in Europa Stück für Stück erschlossen. Es folgte der Zusammenschluss mit weiteren strategischen Partnern und heute kann sich das Unternehmen als „best in class“ bezeichnen, mit mehr als 100.000 Verbindungen, über 1.000 Bussen, mehr als 900 Zielen und über 60 Millionen zufriedenen Kunden. Und noch ist der Weg nicht zu Ende.

Der Florian redet über Kohle

Nächster Programmpunkt: Das erste Coaching zum Thema „Digitales Unternehmertum & Kapital“, gehalten von Dr. Florian Heinemann, dem Gründer von Project A. Dieser startete seinen Vortrag mit einer These, die sich fast nahtlos an die Worte von Markus Schöberl anschließen lässt: „Der Einstieg war selten leichter, richtig groß zu werden dagegen selten schwerer.“ Dies sollte jedoch nicht als Warnung verstanden werden, sondern dazu anregen, schon beim Gründen darüber nachzudenken, welche Ziele man hat. Will der Unternehmer wirklich den ganz großen Wurf versuchen und sich starke Investoren an Bord holen oder ist für ihn das Wachsen aus eigener Kraft sinnvoller und passt besser zu seinem Geschäftsmodell? Die verschiedenen Varianten zur Investition zeigte Florian Heinemann in seinem Vortrag auf und stellte mögliche Wege dar, wie kleine Unternehmen Kapital schöpfen können.

Brand, Brand, Brand

Weiter ging es mit Philipp Fleischmann, Managing Director Handelsblatt Global, der einen Vortrag zur „Internationalisierung einer Marke“ mitgebracht hatte. In diesem stellte er die Situation der Printmedien sowie den Weg dar, den er zusammen mit seinen Kollegen gegangen ist, um das Magazin attraktiver zu machen. Tenor auch bei ihm: Für traditionelle Unternehmen können Veränderungen auch immer große Chancen mit sich bringen, um Innovationen zu schaffen.

Move forward

„Was passiert in den nächsten Wochen und Monaten?“, das erläuterte Jan Rüger, Head of Seller Services bei Amazon, und stellte den Teilnehmern den Zeitplan vor. Bis Juni haben alle Zeit, sich mit ihren Plänen und Zielen zu beschäftigen und diese auch in die Tat umzusetzen, auf der Abschlussgala wird feststehen, wer die Unternehmer der Zukunft sind. Nachdem Jan Rüger die Coaches vorgestellt hatte, wurden die Pärchen aus Coaches und Teilnehmern gebildet und nun wollten alle endlich richtig loslegen. Bei Currywurst – typisch Berlin – standen die Unternehmer mit ihren Coaches zusammen, tauschten sich aus und schmiedeten zusammen erste Pläne.

Basics, nichts als Basics

Nach dem Essen war ich mit meinem Vortrag zu den „Basics im E-Commerce“ dran. In drei Schritten versuchte ich den Teilnehmern aufzuzeigen, auf was sie achten müssen, wenn sie im E-Commerce unterwegs sind: „Was ist das Alleinstellungsmerkmal meines Unternehmens? Wie setze ich meine Ziele? Wo stehe ich und was sind meine To-dos?“ Ich gab ihnen Denkanstöße mit auf den Weg und Fragen, die jeder der Unternehmer für sich und sein Geschäft beantworten muss, um einen erfolgreichen Weg einzuschlagen. Es ging um ganz grundlegende Dinge, etwa darum, welche Aspekte zum Unique Selling Point gehören und wie man diese analysieren kann.

Ähnlich verhielt es sich bei den Zielen. Wo will ich eigentlich hin? Die Möglichkeiten, die hier zur Auswahl stehen, waren am Anfang für jeden Teilnehmer noch unübersichtlich. „Was ist der beste Weg für mich?“, fragten sich sicherlich viele während der Entwicklung von Offline zu Online. „Muss ich mein traditionelles Geschäft aufgeben oder funktioniert beides?“

Auch für den dritten Bereich: „Wo stehe ich?“ und „Was sind die To-dos“ gab ich erste Antworten und verwies auf meine Kollegen. Wir Coaches sind da, um zu helfen und Fragen zu beantworten. Aber auch, um den Teilnehmern manchmal die Augen zu öffnen und ihnen damit am Ende zum Erfolg zu verhelfen.

Amazon rockt so

Schließlich erklärte Maximilian Markert, Teamlead bei Amazon Marketplace, wie der Marktplatz generell aufgebaut ist, was es bei der Produktauswahl zu beachten gilt, nach welchen Produkten gesucht wird oder wie das Anlegen eines Verkäuferkontos funktioniert. Er stellte Services wie Fulfillment by Amazon, Prime durch Verkäufer oder Blitzangebote und gesponserte Produkte dar. Neben dem deutschen E-Commerce Markt, bietet sich Händlern die Möglichkeit, auch auf den fünf anderen europäischen Märkten aufzutreten. Diese verfügen bisher über 91 Millionen Besucher im Monat mit weiterem Wachstumspotential.

Yeah Workshops

Jetzt gingen die Workshops los. Die Coaches und ihre Mentees zogen sich zusammen in Konferenzräume oder eine ruhige Ecke zurück, die Unternehmer stellten ihre Firmen ihrem persönlichen Coach vor und bekamen direkten Input. In den einzelnen Sessions diskutierten Teilnehmern und Coaches intensiv und vor allem sehr offen über die einzelnen Inhalte. Immer wieder wurden neue Themen angeschnitten, Parallelen in den Unternehmen gesucht und über Lösungen gebrainstormt. Zusammen mit den Coaches wurde von den Unternehmern ihr Status Quo erarbeitet und was sie erreichen möchten, was sie sich von dem Förderprogramm versprechen, aber auch vor welchen Problemen sie noch stehen.

WTF kam da an Power rüber

Nach diesem intensiven Austausch den ganzen Tag über merkte man allen Teilnehmern an, dass sie bereit für eine Stärkung waren. Essen und Getränke wurden aufgefahren, um den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Viele der Teilnehmer nutzten auch noch zu später Stunde die Gelegenheit, mit ihren Coaches und den Amazon Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen. Aber auch unter den Teilnehmern selbst fand ein reger Austausch statt. Viele brannten darauf, mit dem Programm jetzt endlich durchstarten zu können.

Ab in’s kleinste FC

An Tag 2 ging für alle um 7:30 Uhr der FlixBus in Richtung Brieselang, zum Amazon Logistikzentrum. Dort angekommen staunten die Teilnehmer nicht schlecht über die Größe des Gebäudes. Nach einer kurzen Einweisung zum Thema Sicherheit ging es los mit der Führung durch die Hallen von Amazon. Angefangen vom Wareneingang und der Sortierung der ankommenden Waren, bis hin zu Verpackung und Versand wurde alles genauestens unter die Lupe genommen. Bereitwillig erklärten die Mitarbeiter jeden kleinen Schritt im Prozess und machten auch immer wieder an Hand von Beispielen deutlich, wie es bei dem Prozess von FBA und den Waren der Händler ablaufen würde. Das System der chaotischen Lagerhaltung wurde erklärt und auch wie man sich in diesem riesigen Gebäude überhaupt zurechtfinden kann. Richtig spannend wurde es dann nochmal bei der Verpackung der Waren. Woher weiß der Mitarbeiter, welche Kartongröße gerade die richtige ist? Wer garantiert, dass immer der richtige Versandaufkleber auf dem Karton ist? Wie funktioniert das eigentlich, wenn die Pakete als Geschenke verschickt werden sollen oder ein persönlicher Gruß in die Verpackung soll? Diese und noch viele andere Fragen wurden den Amazon Mitarbeitern gestellt und sie zeigten den Gästen gerne, wie ihr täglicher Arbeitsalltag aussieht.

FBA Y/N

Klaus Forsthofer, MarktPlatz1-Geschäftsführer, Coach und Logistikprofi, hatte eine spannende Session mit viel praktischen Ansätzen vorbereitet. Im Training wurde diskutiert, ob FBA immer die beste Lösung oder ob auch eine eigene Logistik sinnvoll für die Teilnehmer sei. Die Vor- und Nachteile wurden abgewogen und am Ende war klar, dass jeder diese Entscheidung für sein Unternehmen individuell treffen muss.

Krasses Weekend

Insgesamt lässt sich auf ein sehr gelungenes Kick-off Event zurückblicken, mit motivierten Teilnehmern, bereit zu lernen. Coaches, die ihre Mentees nach eingehender Analyse mit vollem Einsatz auf Erfolgskurs in Sachen E-Commerce bringen wollen. Ein glückliches Team von Amazon, das sich über den guten Start der Initiative freut. Und eines haben alle gemeinsam, die Vorfreude und Spannung auf die nächsten Wochen und Monate mit intensiver Zusammenarbeit, die am Ende hoffentlich von Erfolg gekrönt sein wird.

eBay-News: Achtung Samstagszustellung

eBay-News: Ab sofort gilt auch der Samstag als Zustelltag und fällt somit in die Berechnung des Lieferdatums. eBay veröffentlichte folgende News-Meldung:

Verkäufer: Samstagszustellung Ihrer eBay-Sendungen

Liebe eBay-Verkäufer,

damit Ihr Käufer seine Artikel schnell und zuverlässig erhält, bieten Sie entsprechende Versandservices an und achten auf eine möglichst kurze, aber realistische Bearbeitungszeit.

Ab sofort wird auch der Samstag als Zustellungstag mit in die Berechnung des voraussichtlichen Lieferdatums einbezogen.

Das gilt für folgende Versanddienstleister:

  • Deutsche Post
  • DHL
  • DPD
  • Hermes

Erfahren Sie mehr zu Versand- und Bearbeitungszeiten bei eBay.de.

Herzliche Grüße
Ihr eBay-Team

Kritik

Es wäre schön gewesen, wenn ebay mitgeteilt hätte, dass deutsche Feiertage erkannt werden. Ich finde es unglücklich gelöst, dass der Marktplatz es bisweilen nicht geschafft hat uneinheitliche Feiertage richtig in den Versandzeiten zu berücksichtigen. Die falsche Darstellung des voraussichtlichen Lieferdatums führt zu einer Erhöhung der Mängelquote. Ein Umstand den die Händler nicht zu verantworten haben, ihn aber ausbaden müssen. Das finde ich nicht gut. Auch ist immer noch keine Lösung für den Fall gefunden, dass die Lieferdienste die Sendungen verspätet registrieren. Erhält ein Paket beim Versanddienstleister einen verspäteten Eingangscan, so lastet eBay dieses Versäumnis dem Händler an.

Hier der Link zur eBay-News

Hot: eBay’s 2017 Spring Seller Update ist in den USA raus

Vor ein paar Stunden ist das Seller-Update in den USA raus gegangen. Das bedeutet in den kommenden Wochen werden die News auch in _de ankommen. Hier schon einmal die Original News aus den USA:

Stores Updates

An update to final value fees and an additional benefit for Anchor Store subscribers.

Performance Standards

Changes to Top Rated requirements and discounts, and an increase in fees for below standard status.

Listings Visibility

Giving more sellers more opportunities to promote their listings, and a quarterly credit for Top Rated Sellers.

Shipping Tools

Giving sellers greater accuracy and more control over shipping times and costs.

Quelle: https://pages.ebay.com/seller-center/seller-updates/2017spring/index.html

Lesara Billigware mit Pseudorabatt. Das ist illegal.

von Andrea Haefely, beobachter.ch

Der Onlineshop Lesara verkauft China-Kleider mit angeblichen ­Rabatten von bis zu 80 Prozent. Das ist illegal.

Ein Abendkleid für unter 25 Franken? Rabatte bis zu 80 Prozent? Der Onlineshop Lesara.ch zieht Schnäppchenjäger an. Doch die Sache hat mehrere Haken.

Die Preispolitik der Berliner Firma, die in 23 Ländern Online­läden betreibt, ist in der Schweiz nicht zulässig. Waren dürfen nur dann mit einem Preisnachlass angeboten werden, wenn sie der ­Anbieter zuvor zum Vergleichspreis verkauft hat. Das trifft bei Lesara nicht zu, wie die Firma bestätigt. Zulässig wäre der Vergleich auch, wenn ein Konkurrent im gleichen Marktgebiet die Ware zum Vergleichspreis anbieten würde. Da Lesara die Kleider aber eigens herstellen lässt, ist das sehr unwahrscheinlich. Man werde Lesara nun abmahnen, sagt Guido Sutter, Chefjurist des Staats­sekretariats für Wirtschaft Seco.

Schöner Schein: Lesara lässt seine Kleider grösstenteils in China zu Billigstpreisen produzieren. Bild: PD (Pressedienst)

Zudem wird Lesara-Kunden vor­gegaukelt, sie kauften Markenqualität. Tatsache ist, dass Lesara die Ware grösstenteils in China zu Billigstpreisen und wohl entsprechenden Arbeitsbedingungen produzieren lässt. Das zeigt sich bei der Qualität. Sehr viele Kundenkommentare nen­nen schlechte Verarbeitung und falsche Grössen, beanstanden aber auch Kundenservice und Lieferfristen. In Kommentaren auf Lesara.ch wird die Site gelobt, doch die Firma musste Ende 2015 diesbezüglich Unsauberkeiten zugeben. Man habe «gekaufte Porträtbilder fälschlicherweise mit echten Kommentaren kombiniert».

Autor: Andrea Haefely
Zuerst erschienen bei : beobachter.ch am 16.09.2016

Nutzung von Bezahlverfahren im Internet in Österreich 2010 und 2015

Beim Kauf von Produkten im Internet gibt es verschiedene Möglichkeiten der Bezahlung. Welche Bezahlverfahren im Internet nutzen Sie persönlich?

Die Statistik zeigt die Ergebnisse einer Umfrage zur Nutzung von Bezahlverfahren im Internet in Österreich in den Jahren 2010 und 2015. Rund 30 Prozent der Befragten gaben 2015 an, beim Kauf von Produkten im Internet persönlich eine Kreditkarte zu nutzen.

* 2010: PayPal

 (Quelle: Wirtschaftskammer Österreich (Bundessparte Bank und Versicherung)

ebay Verkäuferportal: Lieferung an Abholstation

[learn_more caption=”Hinweis” state=”open”]Die Versandoption „Lieferung an Abholstation“ wird im März 2017 schrittweise eingeführt und mit einigen Verkäufern getestet. In den Wochen darauf stellen wir die Option allen Verkäufern zur Verfügung. Bitte überprüft Eure Versandeinstellungen in Eurem Verkäuferkonto und passt diese ggf. an. Erklärungen dazu finden Ihr auf der Verkäuferportalseite.[/learn_more]

Lieferung an Abholstation

Mit der Versandoption „Lieferung an Abholstation“ werden Ihre Angebote für Käufer noch attraktiver, weil sie ihre Bestellungen damit rund um die Uhr an einer Packstation oder ganz flexibel in einem Paketshop ihrer Wahl abholen können. Nutzen Sie dieses Potenzial, um Ihre Verkaufschancen zu erhöhen.

 Vorteile

  • Sie erhöhen Ihre Verkaufschancen: eBay-Käufer würden 25% mehr bei eBay kaufen, wenn Ihnen die Versandoption „Lieferung an Abholstation“ angeboten wird.*
  • Sie erweitern Ihren Käuferkreis: 90% aller Käufer haben eine Abholstation in weniger als 1 Kilometer von zu Hause entfernt. Über ganz Deutschland verteilt gibt es rund 28.000 Packstationen, Postfilialen und Paketshops.
  • Sie verbessern das Kauferlebnis für Ihre Käufer: Käufer können ihre Einkäufe flexibel und an Packstationen auch außerhalb der Geschäftszeiten abholen.
  • Sie machen auf Ihre Angebote aufmerksam: Schon in den eBay-Suchergebnissen können Käufer sehen, dass Sie auch „Lieferung an Abholstation“ anbieten. Damit heben sich Ihre Angebote von anderen ab.

*eBay.de Customer Insights, Mai 2014

Teilnehmende Versandunternehmen

Für alle Sendungen, die Sie mit einem diese Option unterstützenden Versandservice von DHL oder Deutsche Post verschicken, wird Ihren Käufern die Versandoption “Lieferung an Abholstation” automatisch angeboten. Versenden Sie mit anderen Versandunternehmen oder wählen Ihre Käufer eine andere Versandmethode, wird die Versandoption gar nicht erst angezeigt.

Überprüfen Sie bitte Ihre Angebote auf den verwendeten Versandservice. Deaktivieren Sie die Option “Lieferung an Abholstation”, wenn Sie Ihre Artikel zwar mit einem der unten aufgeführten Dienstleister versenden, aber z.B. nicht an Packstationen versenden möchten.

Details für die Lieferung an DHL Packstationen

  • Nur Käufern, die als DHL Kunden mit einer PostNummer registriert sind, wird die Versandoption Packstation angeboten.
  • Die Zustellung an eine DHL Packstation ist nur möglich, wenn die Auslieferung mit Deutsche Post DHL erfolgt.
  • Sendungen per Einschreiben, Identitäts- und Altersprüfung oder Einwurfeinschreiben können nicht an Packstationen gesendet werden. Sie werden in eine nahe gelegene Filiale umgeleitet.
  • Der maximal zulässige Nachnahme-Höchstbetrag an der Packstation beträgt 1.500 Euro.

Zulässige Paketgrößen und Maximalgewicht

Hinweis: Sendungen an Packstationen müssen mindestens 15 x 11 x 1 cm groß sein.

„Lieferung an Abholstation“ als Versandoption ausschließen

Wenn Sie „Lieferung an Abholstation“ nicht als Versandoption anbieten möchten, weil Ihre Sendung z.B. zu groß für eine DHL Packstation ist, können Sie diese Option manuell ausschließen. Sie wird Ihren Käufern dann nicht angezeigt.
Sollten Sie besonders große Pakete versenden, informieren Sie sich bitte anhand der obenstehenden Tabelle über zulässige Maße und maximales Gewicht.

Wenn Sie mit einem Versanddienstleister kooperieren, der diese Versandoption nicht unterstützt, wird diese automatisch ausgeschlossen und Ihren Käufern nicht angezeigt.

Sie können diese Versandoption in Ihrem eBay-Konto oder beim Einstellen Ihrer Artikel im Erweiterten Verkaufsformular ausschließen:

  • im eBay-Konto: Mein eBay > eBay-Konto > Einstellungen > Versandeinstellungen > Versandorte in Ihren Angeboten ausschließen > Bearbeiten > Lieferorte ausschließen
  • im Erweiterten Verkaufsformular unter „Versanddetails hinzufügen“ > Ausgeschlossene Versandorte > Ausschlussliste erstellen/bearbeiten > Lieferorte ausschließen

Unter „Zusätzliche Orte“ schließen Sie entsprechend Ihren Möglichkeiten entweder beide Optionen, „Packstationen“ und „Filialen und Shops der Versanddienstleister“, aus oder nur eine von beiden, indem Sie das Feld aktivieren. Bei Ausschluss des Versands an „Filialen und Shops der Versanddienstleister“ ist automatisch der Versand an Postfächer ausgeschlossen.

 [tabs slidertype=”images”] [imagetab width=”” height=””]https://verkaeuferportal.ebay.de/sites/default/files/styles/asset_image_info-graphic_image-gallery/public/assets/screenshots/pudo_lieferorte_ausschliessen.png?itok=7Ce2Ojp7[/imagetab] [imagetab width=”” height=””]https://verkaeuferportal.ebay.de/sites/default/files/styles/asset_image_info-graphic_image-gallery/public/assets/screenshots/pudo_lieferorte_ausschliessen_account.png?itok=vPd1s-IT[/imagetab] [imagetab width=”” height=””]https://verkaeuferportal.ebay.de/sites/default/files/styles/asset_image_info-graphic_image-gallery/public/assets/screenshots/pudo_postfach_help.png?itok=xhARleo0[/imagetab] [/tabs]
(Quelle: eBay Verkäuferportal)

eBay Porn: krass geile Videos & Trainings

„eBay Verkäufer-Trainings“ – Video-Tutorials machen Händler fit für mehr Umsätze

– Unterstützung für Online-Händler aus Expertenhand: eBay startet ab sofort das neue Programm „eBay Verkäufer-Trainings“. Mit kostenlosen Video-Tutorials erhalten gewerbliche Händler regelmäßig umfassende Hilfestellungen zu den wichtigsten Verkäuferthemen. Zum Auftakt des Programms bietet eBay nützliche Anleitungen und Tipps zu Themenbereichen wie Optimierung von Angeboten, Marketing-Tools und Versand. Abrufbar sind die fünf- bis achtminütigen Videos jederzeit im eBay Verkäuferportal unter https://verkaeuferportal.ebay.de/verkaeufer-trainings.

Händler profitieren von dem Expertenwissen der eBay-Mitarbeiter aus den entsprechenden Fachabteilungen. Schritt für Schritt erklären die Profis praxisnah unter anderem, wie die richtige Bearbeitungszeit beim Versand festgelegt wird, welche Vorteile Verkaufsaktionen haben oder wie Händler eine Anzeigen-Kampagne bei eBay einstellen. Um den Erwartungen der unterschiedlichen Verkäufergruppen gerecht zu werden, sind die Informationen breit ausgerichtet: Einsteiger in den Online-Handel bei eBay finden ebenso hilfreiche Tipps wie bereits erfahrene eBay-Händler, die ihr Geschäft ausbauen und mit eBay wachsen wollen.

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Das neue Programm ist ein Beispiel für den Anspruch des Online-Marktplatzes, als Partner des Handels Verkäufern eine leistungsstarke Plattform zu bieten und sie dabei zu unterstützen, die Wachstumschancen im E-Commerce zu nutzen. Alleine in Deutschland bietet eBay Zugang zu 17 Millionen aktiven Käufern. Weitere Informationen und einen Überblick zum aktuellen Angebot finden Interessierte unter https://verkaeuferportal.ebay.de/verkaeufer-trainings.

(Quelle: eBay Pressemitteilung)

Kurz meine Meinung

Die Training & Videos sind echt gut. Ihr bekommt einen großartigen Einblick in die Basics. Gerade Starter sollten sich die Videos reinziehen. Well done.

Nicht mal 40% Umsatzanteil am eCommerce reklamiert Amazon für sich

von Peter Höschl, shopanbieter.de

Kürzlich veröffentlichte Amazon seine Geschäftszahlen für 2016. Neben den Jahresumsätzen von 12,78 Mrd. Euro liegen erstmals Zahlen für einzelne Sparten vor, die sehr gute Rückschlüsse auf das Handelsgeschäft ermöglichen.

Seitdem Amazon Anfang Februar seinen Geschäftsbericht für 2016 veröffentlichte, laufen die Rechenschieber wieder heiß: Wie viel Umsatz machte Amazon vergangenes Jahr in Deutschland?

Die letzten Jahre arteten die Zahlenspiele ja immer mehr aus. Dass Amazon den deutschen Online-Handel beherrscht, scheint bei einigen klare Sache zu sein. Mancherorts wird von mind. 50%, teilweise gar schon von einem 75%-igen Anteil fabuliert. Mit Verlaub: Das ist bestenfalls Kokolores.

Was wir wissen

Leider gibt der Geschäftsbericht immer noch keine Zahlen auf das Handelsgeschäft in Deutschland her. Aber immerhin wissen wir nun etwas mehr, kombiniert mit anderen bekannten Daten und Aussagen, gibt es ein sehr gutes Bild:

  • Amazons Gesamtumsatz weltweit 135,987 Mrd. US-$
    davon Retail (Eigengeschäft)             91,431 Mrd. US-$ (67,2% vom Gesamtumsatz)
    davon TP (Third-Party)*                      22,993 Mrd. US-$ (16,9% vom Gesamtumsatz)
    * Zu den TP-Umsätzen gehören Händlerprovisionen, Fulfillment sowie Versandkosten und andere Dienstleistungen für Händler.
  • Amazons Gesamtumsatz in D 14,148 Mrd. US-$ (12,78 Mrd. €)
    dies sind 10,4% des weltweiten Umsatzes
  • 50% der bestellten Artikel kommen von Marketplace-Händlern

17,186 Mrd. € Amazon GMV

So weit, so einfach. Gemeinsam mit Mark Steier von wortfilter.de, haben wir uns nun durch die Zahlen geackert. Zur Ermittlung von Amazons GMV (Außenumsatz) in Deutschland, mussten wir mit zwei Unbekannten arbeiten:

  • Wir wissen nicht, wie sich der Gesamtumsatz auf die einzelnen Bereiche, wie Retail, verteilt. Diese werden sicherlich nicht 1:1 zu den weltweiten Zahlen sein.
  • Wir wissen zwar, dass 50% aller verkauften Artikel von Marketplace-Händlern stammen, wissen aber nicht, was das für den Umsatz bedeutet, denn 50% verkaufte Artikel sind nicht gleich 50% Umsatz.

Für die Berechnung von Amazons GMV in Deutschland gehen wir dennoch davon aus, dass sich der Umsatz proportional zum weltweiten Umsatz verhält und zugleich Marketplace-Händler 50% des Umsatzes erzielen. Dies ist nicht ganz richtig, die Unschärfe ist u. E. aber vernachlässigbar bzw. zumindest realistischer, als alle anderen Berechnungen, die in der Blogosphäre derzeit kursieren. Das ergibt folgendes Bild:

  • Amazons Gesamtumsatz in D 12,78 Mrd. €
    davon Retail (Eigengeschäft)             8,593 Mrd. €   (67,2% vom Gesamtumsatz)

Dann erzielten die Marketplace-Händler in Deutschland ebenfalls 8,593 Mrd. € Umsatz, was sich auf insgesamt 17,186 Mrd. € aufsummiert.

Ich hatte die letzten Jahre ja bereits Hochrechnungen zu Amazons Umsatz angestellt. Damals lagen mir dafür noch keine aufgefächerten Zahlen vor. Interessant ist nun, dass eine Fortschreibung der „alten“ Zahlen, mit völlig anderer Herangehensweise, auf beinahe denselben Wert käme.

Seinerzeit kam ich für 2014 auf einen GMV von 11,95 Mrd. €. Wenn ich nun die Wachstumszahlen aus dem Chart etwas weiter unten nehme, käme ich bei dieser Berechnungsmethode auf

2014    11,95 Mrd. €

2015    13,87 Mrd. € (+16,1%)

2016    16,37 Mrd. € (+18,0%).

Bei zwei völlig unterschiedlichen Berechnungsmethoden liegen wir bei den Ergebnissen also nicht einmal 5% auseinander.

Amazons Anteil am gesamten E-Commerce Umsatz

Vergangene Woche veröffentlichte der bevh seine Zahlen für 2016 und kommt bei seinen, mittels Befragung von 40.000 Personen ermittelten, Zahlen auf einen E-Commerce-Umsatz für 2016 von 44,68 Mrd. € netto.

Kurzer Hinweis: Der bevh selbst weist grundsätzlich nur Brutto-Umsätze aus. Dieser Wert lag für 2016 bei 52,74 Mrd. € (+12,5%). Zieht man davon 18% USt. (nicht alle Artikel werden mit 19% besteuert) ab, kommt man eben auf die 44,86 Mrd. € Nettoumsatz. Auch hier ist noch kurz zu erwähnen, dass die bevh-Umsätze natürlich nicht zwingend der letzten Wahrheit entsprechen müssen.

Auf Basis der bevh-Zahlen ergibt sich nun, dass Amazon mit seinem eigenen Handelsgeschäft 19,25% des gesamten E-Commerce-Umsatzes erzielt und weitere 19,25% die Marketplace-Händler beitragen.

Project A Venture & Contorion: Mitarbeiter mogeln was das Zeug hält

Ob das Mogeln in der Berliner Venture Capital & Start-up-Szene wohl zum “guten Ton” gehört? Bei Project A Ventures und deren Beteiligung Contorion offensichtlich ja. Damit negative Bewertungen “überspielt” werden können, müssen wohl die Mitarbeiter herhalten und fleißig positiv bewerten. Eine feine Art ist das nicht! Ob das mit Weisung von Dr. Florian Heinemann passiert? Genaues weiß man nicht.

Kollege Zufall

Es ist eigentlich ja keine Meldung wert, wenn jemand bei seinen Bewertungen schummelt. Rund um Amazon hat sich da ja ein recht veritables Business-Modell entwickelt. Aber wenn Unternehmer wie Dr. Florian Heinemann selbst in einem Interview von sich gibt “Dreckig funktioniert nicht mehr”, wollte ich mir seine Mogelei doch einmal genau anschauen. Manche bezeichnen ihn schließlich als DEN “deutschen Online-Marketingpapst” [t3n.de]. Und so bin ich zufällig bei einer Recherche seiner Ventures auf die gemogelten Google-Bewertungen über Contorion gestoßen.

Contorion kann keine Kundenzufriedenheit

Auch bei eBay sieht deren Bewertungsprofil nicht besser aus. Im Gegenteil, bei einem Bewertungsstand von 99% und schlechten DSR kann man durchaus schon von einer unterirdischen eBay-Reputation sprechen.

Hauptkritikpunkte aller Kanäle sind der schlechte Service und die sehr lange Versandzeit. Das ist enttäuschend, sollte man doch meinen, ein solcher “Star” muss e-Commerce können. Auch habe ich so meinen ernsten Zweifel, ob Contorion wirklich Produktdaten kann. Die Bewertungen sprechen eine deutliche Sprache: “Falsche Bilder. Bin gar nicht zufrieden”.

Dann geht “dreckig” wohl doch, Florian, oder?

Werft einmal einen Blick auf das Google Profil. Zumindest 2-3 Bewertungen lassen sich sicher Mitarbeitern von Project A und Contorion zuordnen. Bei einer kann man es vermuten und die anderen positiven Bewertungen sind zumindest nicht schlüssig. Auffällig, dass gerade die Profile, die positiv schreiben, nur eine einzige Bewertung abgegeben haben, nämlich die über Contorion. Unglaubwürdig und ich vermute, dass auch diese Bewertungen schlicht gefaked sind.

Hmm, dieser Alex Kö, der sich auch unter den Google-Bewertern findet, könnte ja durchaus Alexander Köppen, Sales Manager bei Contorion sein.

Die Mitarbeiter müssen herhalten

Wenn es also mit der Kundenzufriedenheit nicht klappt, wäre es ja auch dämlich, an dieser zu arbeiten. Besser dann die Mitarbeiter ran nehmen und sie zum Bewerten animieren? Gut finde ich das nicht, denn solches Verhalten kenne ich eigentlich nur von den kleinen Grasnarben-Händlern, die sich nicht anders zu helfen wissen. Aber ein Project A und ein Contorion? Erschreckend, ernüchternd, billig, schwach oder einfach nur mies!?

Was für ein Vorbild

Na klar, wer würde euch schon wegen dieser wettbewerbswidrigen und illegalen Praktiken abmahnen? Und wenn schon, die paar tausend Euro kann man ja aus der Venture-Capital-Porto-Kasse zahlen. Stimmt sicher leider. – Aber beansprucht ihr nicht in dem einen oder anderen Artikel und oder in Vorträgen eine Vorbildfunktion?

Ihr stellt euch damit auf eine Stufe mit dem König der Fake-Streichpreise Roman Kirsch mit seiner Bude Lesara. Er unterlag im Übrigen vor Kurzem in einem Verfahren und wird aktuell in der Schweiz wegen seiner illegalen Machenschaften abgemahnt. Aber gut, ihr findet eure Position schon.

WTF sagen eigentlich eure Investoren dazu?

Ich stelle mir ja die Frage, wie sonst so eure Geschäftspraktiken sind. Nehmt ihr es grundsätzlich mit den Regeln nicht so genau? Legt ihr sie nach eurem Gutdünken aus? Wie kann [ich] euch als Investor vertrauen? Oder werden da auch mal schnell die Zahlen frisiert? Ist euer Motto: Was nicht passt, wird passend gemacht? Wo sind eure Grenzen?

Warum so böse Worte?

Weil das Bild, das ihr von euch selbst in der Öffentlichkeit zeichnet, ein völlig anderes ist. Wenn man einmal genau hinsieht: dann ist es halt nicht der geniale Marketing-Move, sondern es sind die gefakten Mitarbeiter-Bewertungen, die ins Auge fallen. Ganz ehrlich, richtig schwach!