Kategorie: Onlinehandel

Dark Pattern gelten als verboten, Nudging als elegant: Beide Mechaniken können Verkäufe steigern. Dieser Kommentar beleuchtet aus Händlersicht, warum Shops diese Werkzeuge kennen, einordnen und bewusst einsetzen müssen, statt moralisch zu diskutieren.

Nudging gehört zu den wirkungsvollsten, aber am meisten missverstandenen UX-Prinzipien im E-Commerce. Richtig eingesetzt hilft es Nutzerinnen und Nutzern, bessere Entscheidungen zu treffen – ohne Manipulation, ohne Druck und ohne Dark Patterns. Dieser Beitrag erklärt, wie Nudging funktioniert, wo die Grenzen liegen und wie Händler es verantwortungsvoll einsetzen.

Dark Pattern sind manipulative Designtricks, die Kunden zu Handlungen verleiten, die sie so eigentlich nicht treffen würden. Für Händler wird das Thema 2026 ernst: EU-Regeln greifen, Abmahnrisiken steigen – und trotzdem bieten transparente Designs große Chancen.

Wish.com erlebt 2025 einen historischen Einbruch von 67 Prozent und ist am Ende. Schlechte Qualität, fehlendes Vertrauen und gnadenlose Konkurrenz durch Temu, AliExpress und TikTok Shop haben Wish aus dem Markt gebombt.

Taxdoo beendet 2026 seinen Umsatzsteuer-Service. Grund sind die ViDA-Reformen, moderne Automatisierung und ein Markt, in dem klassische VAT-Services keine Zukunft mehr haben. Die Gründer richten Taxdoo strategisch neu aus – hin zu einer vollautomatisierten Buchhaltungsplattform.

Der OSS ist ein zentraler Baustein im EU-E-Commerce, wird aber oft falsch angewendet. Dieser Leitfaden zeigt, wie Händler teure Fehler vermeiden und Betriebsprüfer in die Schranken weisen.

Amazon überrascht mit einer erheblichen Senkung von Provisionen und FBA-Gebühren. Warum der Schritt strategisch sinnvoll ist und welche Auswirkungen Händler jetzt erwarten können.

Jeff Bezos kehrt als CEO zurück und startet das KI-Start-up Project Prometheus. Während Amazon den KI-Boom verschlafen hat, drohen KI-Agenten das E-Commerce-Modell zu zerlegen. Eine klare Analyse.

Die BPEX-Prognose zum Weihnachtsgeschäft zeigt Stagnation: Die Paketmengen steigen nur minimal, während die wirtschaftlichen Belastungen der Branche weiter wachsen. Für deutsche Onlinehändler bedeutet das ein schwieriges Jahresende und einen möglichen Anstieg der Insolvenzen 2026.

29 % der überschuldeten Personen hatten 2024 Schulden bei Onlinehändlern. Eine Destatis-Analyse zeigt deutliche Unterschiede nach Alter und Geschlecht.

Das EuG bestätigt: Amazon bleibt eine „sehr große Online-Plattform“ nach DSA. Für Händler ist das eine gute Nachricht – denn der DSA schafft klare Regeln, greifbare Verantwortlichkeiten und stärkt den Verbraucherschutz. Warum die Kritik des bevh ins Leere läuft und was jetzt wichtig ist, liest du hier.