Archiv der Kategorie: Statistiken & Zahlen

Wie kaufen Menschen ein Auto – 5 markante Verhaltensweisen

Hier eine Analyse, die die fünftwichtigsten Verhaltensweisen von Autokäufern zeigt. Wer seinen Auto-Shop darauf optimiert und somit die Extrameile geht, der wird um ein Vielfaches profitieren, da der Verkaufsprozess sich dem Entscheidungsverhalten des Kunden anpasst.

 

Infografik:

 

 

 

Erläuterung:

 

Wollen Menschen ein Auto kaufen, dann stellt das für den Online-Handel eine Herausforderung dar. Zumindest in den derzeitigen technischen Rahmenbedingungen und wie Kaufprozesse gemessen werden, um den Erfolg einer Seite zu beurteilen.

Aktuell werden zum Großteil KPI zur Bewertung der Seiten- und Shop-Performance genutzt. Völlig unbedacht dessen, dass eine KPI immer nur ein Ergebnis von etwas darstellt. Nicht aber, wie dieses entstanden ist.

Die Analyse mit Verhaltensdaten erklärt, wie KPI zustande kommen und deckt oftmals ungeahnte Optionen auf.

Abgesehen von den individuellen und dominanten Kaufmotiven, gibt es ein sehr produktspezifischen Kaufverhalten, aus denen wir 5 markante Punkte vorstellen:

  1. Research und Compare

Der Großteil des Kaufentscheidungsprozesses macht das Suchen, Informieren und vor allem das Vergleichen aus. Damit verbringen Kunden stunden-, tage, wochenlang auf sämtlichen Kanälen, wie Hersteller- und Anbieter-Webseiten, Vergleichsportalen, Bewertungsplattformen, Foren, Social Media, YouTube, Newsletter und ja – sogar einen echten Bummel durch Autohäuser. Dafür geht der größte Teil der gesamten Zeit innerhalb des Kaufprozessen drauf.

  1. Decision Timeline

Im Durchschnitt dauert ein Entscheidungsprozess zwischen 3 Wochen und 6 Monaten und hat oftmals mehr als einen Entscheider. Der Entscheidungsprozess besteht aus enorm vielen kleinen Entscheidungsschritten, die auch teilweise mit längeren Pausen gekennzeichnet sind.

  1. Shortlisted Suppliers/ Models

Es werden in der Regel 4-6 Marken oder bei Markentreue 4-6 Modelle in die engere Auswahl genommen. Dabei bleiben Kunden in einer »Markenwelt«: also Audi, BMW, Mercedes oder VW, Skoda usw. Ist jemand markentreu, dann wird er sich in der Regel auch zwischen mehreren Modellen entscheiden wollen.

  1. Questions to Answers

Im Durchschnitt haben Autokäufer 25-30 Fragen, die sie für sich beantworten haben wollen, bevor sie eine finale Entscheidung treffen wollen/ können. Diese Fragen spiegeln den längeren Entscheidungsprozess wider und sind viel differenzierter und »unscheinbarer« als bisher angenommen. In nur 1/7 der Fälle sind die Kunden tatsächlich an der technischen Ausstattung interessiert.

  1. Impulse Purchases

Das Thema rund um Impulskäufe ist bei Autokäufen eine Seltenheit und eher eine Rarität oder sogar einer Missinterpretation zuzuordnen. Aktuell sehen wir im E-Commerce eine stark produktlastige Darbietung, die eher in der letzten Phase, dem Angebot und Abschluss, tatsächlich überhaupt relevant ist.

Bedeutung für die Praxis:

  1. Stelle möglichst viel *relevante* Informationen zur Verfügung, am richtigen Ort und zur richtigen Zeit. Lasse Kunden die Möglichkeit tiefer, auf einer praktischen (nicht rein technischen) Ebene, in das Thema einzutauchen und gib wahrheitsgemäße Aussagen preis, die dem Kunden wirklich helfen. Biete ihm eine direkte und hilfreiche Möglichkeit zum sinnvollen Vergleich an, überlasse es dabei dem Kunden, was für ihn hilfreich ist.
  2. Respektiere den langen Entscheidungsweg des Kunden/ der Kunden und versuche ich nicht zum Kauf zu manipulieren. KPI wie Seitenabbruchrate sind hoch und das ist kein Drama, sondern vollkommen ok. Biete ihm jederzeit die Möglichkeit gerne wiederzukommen und ihn in seinem Tempo und Entscheidungswegen zu unterstützen. Unterstütze ihn auch dabei, andere Entscheider mit zugewinnen, um es ihm leichter zu machen.
  3. Unterschiedliche Marken oder Modelle sind hier auch vollkommen normal. Unterstütze ihn dabei, in dem Du ihm da entgegenkommst und ihm auch genau das zeigst. Warum nicht auch den direkten und ehrlichen Vergleich mit dem Mitbewerber? Keine Angst, das wird eher positiv wahrgenommen vom Kunden als alles andere. Die Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher, dass er sich für Dein Produkt entscheidet. Wandert er doch zum Wettbewerb, dann war das einfach auch die bessere Entscheidung für ihn. Und sieh es locker – da hätte er egal in welchem Szenario gekauft.
  4. 25-30 Fragen klingen erstmal viel, so sind es oftmals aber auch recht »kleine« Fragen, die man auf den ersten Blick gar nicht so im Kopf hat, dennoch aber absoluten Impact auf den Kaufentscheid haben. Man kann die Fragen über die Filterfunktion oder einen Konfigurator abbilden – da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
  5. Versuche keinen Direktkauf oder eine schnöde Produktdetailseite halten zu wollen. Die meiste Energie und der Hauptfokus sollten auf den Punkten 1-4 liegen. Versuche, statt alles möglichst schnell und automatisiert zu machen, lieber einen persönlichen Support einzubauen.

 

Wir haben bis heute eine Vielzahl von produktspezifischen Kaufverhalten analysiert. Gibt es ein Produkt, bei dem Dich das Kaufverhalten auch noch interessieren würde?

Schreib es in die Kommentare oder per Mail: fux@stapelfux.de

Fankurve Deutschland: So planen die Deutschen ihre Heim-EM

Aktueller „EM Shopping-Report“ von eBay Ads zeigt:

  • Mehr als jede*r dritte Deutsche ist bereits in EM-Stimmung.
  • 5 Fan-Typen kaufen verstärkt Produkte bei eBay für ihr persönliches EM-Erlebnis.
  • Händler*innen und Marken können mit eBay Anzeigen gezielt vom zusätzlichen Nachfrage-Push profitieren.

Dreilinden/Berlin, 7. Mai 2024 – Auf dem Weg zur Fußball-Euphorie: Mehr als jede*r dritte Deutsche (37 Prozent) plant schon jetzt, die Europameisterschaft in diesem Sommer aktiv zu verfolgen. Die meisten wollen die Spiele in Ruhe zuhause (rund 29 Prozent) oder in privater Runde mit Freund*innen ansehen (rund 14 Prozent). Die große EM-Party im Stadion, beim Public Viewing oder in der Kneipe haben bislang nur Wenige (rund 5 Prozent) auf dem Zettel. Wichtig ist es zudem einigen Fans, das Turniergeschehen digital mitzuerleben (rund 2 Prozent) und in dieser Zeit selbst (mehr) Fußball zu spielen (rund 1 Prozent). Dies ist das Ergebnis des aktuellen „EM Shopping-Report“, für den eBay Ads mit Unterstützung des Meinungsforschungsunternehmens Civey 5.000 Konsument*innen in Deutschland befragt hat. Wie die Deutschen das Heim-EM-Erlebnis jetzt schon planen und gezielt dafür einkaufen, zeigt eine aktuelle eBay-Datenabfrage mit dem Online-Tool Terapeak zwischen dem 22. März und 05. April 2024 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt steigt die Nachfrage nach EM-spezifischen Produkten wie rund um die Nationalmannschaft (rund +400 Prozent), Fan-Artikel (rund +147 Prozent) und die obligatorischen Autofahnen (rund +98 Prozent) bei eBay sichtbar an. Mit diesem Report liefert eBay Ads allen Händler*innen und Marken somit einen wichtigen Indikator, um ihre Werbemaßnahmen mit eBay Anzeigen gezielt auf die gesteigerte Konsument*innennachfrage im EM-Sommer 2024 anzupassen und davon zu profitieren. Als lukrative Zielgruppen sollten sie in ihren Kampagnen insbesondere diese fünf Fan-Typen im Blick haben: die „Heimstarken“, „Grill-Meister“, „Rudelgucker“, „Spielmacher“ und den sportlichen „Aktivposten“. Diese Fan-Gruppen können für extra große Nachfrage bei eBay.de sorgen.

Die Heimstarken: Alles für ein intensives EM-Erlebnis auf dem heimischen Sofa

Einfach mal in Ruhe Fußball schauen: Es ist ja nicht so, als hätten die Heimstarken keine Freund*innen – vielmehr genießt es dieser EM-Typ, die Spiele seiner Lieblingsmannschaften intensiv und ohne jede Ablenkung zu verfolgen. Neben den älteren Fans ab 65 Jahren sind es laut Civey-Umfrage vor allem Anhänger*innen zwischen 30 und 39 Jahren, die Fußball am liebsten auf der heimischen Couch sehen. Für das optimale EM-Erlebnis in den eigenen vier Wänden statten sie sich schon jetzt zunehmend mit Beamern (rund +11 Prozent) und Soundbars (rund +25 Prozent) bei eBay aus. Aber auch EM-Deko wie z. B. Wimpelketten (rund +35 Prozent) steht bei den Heimstarken hoch im Kurs.

Die Grill-Meister: Freunde und Grillen als perfekter EM-Doppelpass

In privater Runden die Spiele zelebrieren: Gemeinsam mit ihren Freund*innen macht die EM den Grill-Meistern gleich doppelt Spaß. Insbesondere für Familien mit Kindern ist das gesellige Fußball-Schauen im kleinen Kreis laut Civey-Umfrage eine tolle Möglichkeit, die EM zu erleben. Wenig verwunderlich gehört für Grill-Meister das gemeinsame Grillen unbedingt dazu. Entsprechend rasant wächst aktuell die Nachfrage nach Gasgrills (rund +21 Prozent) bei eBay. Aber auch Gartenartikel für die perfekte Grillparty werden verstärkt gekauft. Darunter u. a. Sonnenschirme (rund +18 Prozent) und Getränkekühlschränke (rund +17 Prozent).

Die Rudelgucker: Gemeinsam die EM und den Fußball feiern

In großer Runde wird das Spiel zur Party: Für die Rudelgucker ist die Live-Atmosphäre beim Fußball die einzig wirkliche Art, die EM mitzuerleben. Ob nun direkt im Stadion, beim Public Viewing auf dem Fanfest oder in der Kneipe: Vor allem ledige und junge Fans zwischen 18 und 29 Jahren fiebern laut Civey-Umfrage am liebsten mit möglichst vielen anderen Fans mit. Und das natürlich auch im richtigen Outfit: Typische Fan-Utensilien wie Deutschland-Fischerhüte (rund +363 Prozent), DFB-Mützen (rund +75 Prozent) und Fußball-Schminkstifte (rund +67 Prozent) haben bei eBay schon jetzt Hochkonjunktur.

Die Spielmacher: Auf Social Media und der Spielekonsole die EM nachdribbeln

Die EM digital erleben: Die Spielmacher setzen auf die digitalen Kanäle, um sich über die Spiele zu informieren, Zusammenfassungen zu verfolgen und sich online auszutauschen. Wenig überraschend, dass hier laut Civey-Umfrage vor allem junge Fans zwischen 18 und 29 Jahren und Männer stark vertreten sind. Sie sind vor, während und nach den Spielen bevorzugt auf Social Media unterwegs, spielen Tippspiele mit Freund*innen und Kolleg*innen und stellen sich auf einzelne Begegnungen bei einem Match an der Spielkonsole ein. Die Nachfrage nach Fußball-Games (rund +29 Prozent), Gaming-Laptops (rund +10 Prozent) und Controllern (rund +6 Prozent) wächst entsprechend.

Die Aktivposten: Fans werden selbst auf dem grünen Rasen aktiv

Fußball spielen wie die Stars: Auf die sportlichen Aktivposten übt das EM-Geschehen traditionell eine aktivierende Wirkung aus, die lokalen Vereinen während und nach den Turnieren immer wieder einen großen Zulauf beschert. Vor allem junge Fans unter 39 Jahren zieht es laut Civey-Umfrage nach den Spielen der Nationalmannschaften auf den Platz, um selbst (mehr) Fußball zu spielen. Die richtige Ausstattung kaufen sie dazu schon jetzt vermehrt bei eBay: Deutschland-Trikots (rund +213 Prozent), EM-Bälle (rund +56 Prozent) und Leibchen (rund +7 Prozent) verzeichnen seit Ende März einen stark wachsenden Absatz.

Italiens Fan-Artikel erleben wahren Boom – Florian Wirtz ist beliebtester Spieler

Welcher Mannschaft die eBay-Käufer*innen am ehesten die Daumen drücken, lässt sich nicht so einfach beantworten. Geht es jedoch nach den Steigerungszahlen beim Verkauf der Fan-Artikel, hat – mal abgesehen von Deutschland – Italien (rund +800 Prozent) klar die Nase vorn, gefolgt von Spanien (rund +550 Prozent), Frankreich (rund +350 Prozent), Portugal (rund +167 Prozent) und Belgien (rund +100 Prozent). Bei den deutschen Fan-Utensilien sind besonders Produkte um beliebte Spieler wie Florian Wirtz (rund +112 Prozent), Toni Kroos (rund +42 Prozent) und Jamal Musiala (rund +29 Prozent) bei eBay zunehmend gefragt.

„Lange Zeit war in Deutschland von EM-Euphorie wenig zu spüren. Die zuletzt starken Auftritte der deutschen Nationalmannschaft in Frankreich und gegen die Niederlande haben jetzt jedoch eine positive EM-Stimmung ausgelöst, die sich direkt in sichtbaren Nachfragepeaks bei eBay ablesen lässt. Dies zeigen die Ergebnisse unseres Reports deutlich“, so Arnaud Valion Gueutal, Director Central Europe Advertising. „Für Händler*innen bietet sich damit ab sofort die Gelegenheit, sich optimal auf das EM-Geschäft vorzubereiten und bis zum großen Finale am 14. Juli 2024 von der gesteigerten Nachfrage zu profitieren. Oder anders ausgedrückt: Wer jetzt schon unsere externen AnzeigenBETA mit stark nachgefragten EM-Produkten schaltet, damit sie bis zum Turnier Fahrt aufnehmen können, wird sich frühzeitig im Mindset der Konsument*innen verankern und hat einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern, die erst zu EM-Beginn mit entsprechenden Maßnahmen starten.“

Um diese Marketing-Momente individuell für das eigene Business zu nutzen, bietet eBay Ads die passenden Werbelösungen. Mit den verschiedenen Werbelösungen wie Anzeigen Erweitert und externen AnzeigenBETA können Verkäufer*innen ihre Artikel im Verlauf des Jahres unter den Milliarden von Angeboten bei eBay hervorheben und dafür sorgen, dass sie auf der Suche nach dem richtigen Produkt von Millionen potenziellen Käufer*innen gefunden werden. Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Anzeigen-Formaten von eBay Ads finden sich im Blog unter  https://www.ebayads.de/2023/11/20/top-tipps-zu-anzeigen-kampagnen/.

Über den EM Shopping-Report

Die Umfrage im aktuellen „EM Shopping-Report“ wurde vom 10. bis 12. April 2024 durch das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag von eBay Ads durchgeführt. In einer Online-Umfrage wurden in diesem Zeitraum 5.000 Konsument*innen ab 18 Jahren in Deutschland die folgende Frage gestellt: „Wie planen Sie, die Fußball-Europameisterschaft der Männer in diesem Sommer zu erleben?“ Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung. Darüber hinaus hat eBay Ads die Verkaufszahlen mit dem Tool Terapeak zwischen dem 22. März und 05. April 2024 analysiert und mit dem gleichen Zeitraum in 2023 verglichen.

Produktsuche im E-Commerce: In Deutschland bevorzugt mit Suchmaschinen und auf Online-Marktplätzen

Aktuelle Civey-Umfrage von eBay Ads zeigt:

  • Rund jeder zweite Deutsche nutzt Suchmaschinen und Online-Marktplätze, um einen Artikel beim Online-Einkauf zu finden.
  • Online-Foren und soziale Medien spielen für die Produktrecherche im Internet eine eher untergeordnete Rolle.
  • Externe AnzeigenBETA von eBay Ads ermöglichen Händler*innen den Zugang zu einer größeren Zielgruppe auf externen Kanälen wie z. B. Google.

Dreilinden/Berlin, 10. April 2024 – Wo die Customer Journey startet: Deutsche Konsument*innen nutzen im Internet in erster Linie Suchmaschinen wie Google (53,3 Prozent) und Online-Marktplätze (49,6 Prozent) wie eBay oder Amazon, um einen Artikel für den Online-Einkauf zu finden. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage von eBay Ads, für die das Meinungsforschungsunternehmens Civey 5.000 Konsument*innen in Deutschland befragt hat. Für Online-Händler*innen bedeutet dies vor allem eines: Da rund jeder zweite Kauf bei Suchmaschinen und Online-Marktplätzen beginnt, sollten sie mit ihren Angeboten auf beiden Kanälen sichtbar sein. Eine effiziente Möglichkeit bietet eBay Ads seit kurzem mit dem neuen Werbeformat „externe AnzeigenBETA“. Durch die Möglichkeit, ihre eBay-Angebote auch auf externen Kanälen wie z.B. Google zu bewerben, können Händler*innen nicht nur ihre Verkaufschancen bei Suchmaschinen zusätzlich ankurbeln, sondern auch den Zugriff auf eine deutlich erweiterte Zielgruppe in deren Suchergebnissen ermöglichen.

„Die Art und Weise, wie Menschen Produkte online finden, entwickelt sich stetig weiter. Für Marketer und Händler*innen ist es daher wichtig, diese Änderungen im Auge zu behalten. Im Fokus der Customer Journey stehen laut unserer aktuellen Umfrage ganz klar die Suchmaschinen wie Google und Online-Markplätze wie eBay“, so Arnaud Valion Gueutal, Director Central Europe Advertising. „Mit unseren Werbelösungen Anzeigen Standard und Erweitert sowie unserem neuesten Werbeformat externe AnzeigenBETA bieten wir den Händler*innen ideale Voraussetzungen, auf den beiden zentralen Kanälen der Customer Journey zu werben und mit erhöhter Sichtbarkeit bei potenziellen Käufer*innen zu punkten, wenn sie nach entsprechenden Angeboten suchen.“

Weitere Kanäle spielen für die Produktsuche kaum eine Rolle

Nach Suchmaschinen und Online-Marktplätzen folgen im Produktsuche-Ranking der deutschen Konsument*innen mit weitem Abstand die Preisvergleich-Plattformen (29,6 Prozent) und die Online-Shops einzelner Hersteller (28,8 Prozent). Online-Foren (2,2 Prozent) und soziale Medien wie TikTok oder Instagram (1,7 Prozent) spielen für ihre Einkaufsrecherche eine eher untergeordnete Rolle. Insbesondere 18- bis 29-jährige Konsument*innen setzen auf Suchmaschinen (60 Prozent), um Produkte zu finden. Online-Marktplätze sind bei den 30- bis 39-Jährigen am beliebtesten (57,7 Prozent). Im Vergleich sind sich Frauen und Männer einig darüber, was die zentrale Rolle von Suchmaschinen und Online-Marktplätzen für ihre Produktsuche im Internet angeht. Auffällig ist jedoch, dass die Männer eher mal auf Preisvergleich-Plattformen zu finden sind (33,5 Prozent – Frauen: 25,8 Prozent), während Frauen vermehrt in den Online-Shops einzelner Hersteller nach Produkten suchen (30,4 Prozent – Männer: 27,1 Prozent).

Mit externe AnzeigenBETA Verkäufe ankurbeln

Mit dem neuen Werbeformat „externe AnzeigenBETA“ von eBay Ads verfügen Händler*innen seit kurzem über einen direkten Zugang zu exklusiven Anzeigenplatzierungen auf externen Kanälen wie z. B. Google. Über diese sichtbare Platzierung auf externen Kanälen können sie ihre Reichweite vergrößern, um eine erweiterte Zielgruppe und mehr kaufbereite Käufer*innen außerhalb von eBay zu erreichen und zusätzlichen Traffic auf ihre eBay-Festpreisangebote zu lenken. Durch das Cost-per-Click (CPC)-Modell von externen AnzeigenBETA entstehen Kosten für die Händler*innen nur dann, wenn ein*e Interessent*in auf der Suche nach einem entsprechenden Angebot auf die externe Anzeige klickt. Gleichzeitig behalten sie zu jeder Zeit die volle Kostenkontrolle über ihr festgelegtes Budget. Externe AnzeigenBETA bietet Händler*innen somit eine effiziente Möglichkeit, die Aufmerksamkeit von weiteren Millionen Nutzer*innen externer Kanäle gezielt auf ihre Angebote bei eBay zu lenken und so ihre Verkaufschancen zusätzlich zu erhöhen. Weitere Informationen zu externe AnzeigenBETA finden sich unter https://www.ebayads.de/werbeloesungen/werbeformate/externen-anzeigen/.

Über die Umfrage

Die aktuelle Umfrage wurde vom 08. bis 10. Februar 2024 durch das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag von eBay Ads durchgeführt. In einer Online-Umfrage wurde in diesem Zeitraum 5.000 Konsument*innen ab 18 Jahren in Deutschland die folgende Frage gestellt: „Welche dieser Möglichkeiten würden Sie am ehesten nutzen, um einen Artikel beim Online-Einkaufen zu finden?“ Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung.

Geschäftsklima & Verbraucherstimmung leicht verbessert

Im März und April hellen sich beide Indikatoren zur wirtschaftlichen Lage im Handel ein wenig auf. Von einer Trendwende kann aber nicht die Rede sein. Nur, weil ein wenig die Sonne durch die Wolken scheint ist noch lange kein Sonnenschein. Das ifo-Institut und der HDE haben den Geschäftsklima Index und das HDE-Konsumbarometer veröffentlicht.

Geschäftsklima

Das Geschäftsklima im Einzelhandel hat sich im März spürbar aufgehellt. Der Indikator zur Bewertung der aktuellen Geschäftslage stieg auf -7,3 Punkte, nach -18,1* Punkten im Februar. Auch die Geschäftserwartungen verbesserten sich deutlich. „Der zuletzt vorherrschende Pessimismus geht damit zurück. Das Ostergeschäft ist für viele Einzelhändler offenbar ein Lichtblick gewesen“, sagt ifo-Experte Patrick Höppner.

Preiserhöhungen planen in den nächsten Monaten unterm Strich nur noch so wenige Einzelhändler wie zuletzt vor drei Jahren. Rückläufig war auch der Anteil der Einzelhändler, die von Lieferengpässen betroffen sind. Im März betraf dies 29,1% der Händler, nach 32,6% im Februar. „Die Unsicherheiten für den Seehandel aufgrund der Krise im Roten Meer haben daher für viele Einzelhandelslieferketten weiterhin eine eher untergeordnete Bedeutung“, sagt Höppner weiter.

HDE-Konsumbarometer

“Die Konsumlaune kehrt bei den Verbrauchern in Deutschland auch im April nicht zurück. Die Einkommenserwartungen steigen zwar. Gleichzeitig rechnen die Verbraucher mit geringeren Preissteigerungen. Die Anschaffungsneigung verharrt nahezu auf dem gleichen Niveau wie im Vormonat. Einen leichten Anstieg gibt es dagegen bei der Sparneigung. Die jüngsten Konjunkturprognosen für Deutschland bestätigen aber, dass ein dynamisches Wachstum in diesem Jahr ausbleiben wird. Gleiches ist bei der Verbraucherstimmung zu beobachten. Zwar hält der positive Trend weiter an, die Verbesserung fällt im April allerdings geringer aus als im März. Seit Jahresbeginn hellt sich damit die Stimmung der Verbraucher in Deutschland auf. Abgesehen vom März allerdings nur in sehr kleinen Schritten.”, so der HDE.

Einordnung

Es überrascht, dass sich das Geschäftsklima aufgehellt hat. Im Onlinehandel stehen nicht wenige Händler vor großen Herausforderungen. Bei vielen wackelt die Finanzierung und die Banken stehen vor der Türe. Die Umsätze sind teilweise stark rückläufig. Diese Wahrnehmung entspricht nicht dem ifo Geschäftsklima Index. Auch die Verbraucher Laune ist nicht da wo wir sie uns wünschen würden.

Zusammengefasst bedeutet es für den Onlinehandel, dass diese Jahr – und das entspricht allen Experten Meinungen – nicht gut wird. Konkret sollte jeder Onlinehändler sich beginnen im Krisenmodus wohl zu fühlen.

Wer nicht beginnt sich auf eine schwere Zeit einzustellen, der wird auf der Strecke bleiben. Die Insolvenzverwalter und Krisenmanager erfreuen sich eines guten Geschäftsverlaufs.

Aktiv gegen die Krisenstimmung: Deutsche setzen auf diese persönlichen Projekte

Aktuelles Shopping-Barometer von eBay Ads zeigt:

  • Konsument*innen lenken sich in der aktuellen Krisenstimmung bevorzugt mit der Planung von Reisen und handwerklichen Projekten ab.
  • Die Nachfrage nach Produkten zur Umsetzung der persönlichen Projekte steigt bei eBay.de signifikant.
  • Mit Anzeigen von eBay Ads können Händler*innen die erhöhte Produktnachfrage gezielt für ihren Geschäftserfolg nutzen.

Dreilinden/Berlin, 20. März 2024 – Kriege, Konflikte, Inflation – all das geht nicht spurlos an uns vorbei. In Deutschland herrscht Krisenstimmung. Um diesem negativen Grundgefühl aktiv zu begegnen, stürzen sich immer mehr Deutsche in spannende private Projekte. Insbesondere die Planung von Reisen (32 Prozent), handwerkliche Projekte (31 Prozent) und die Organisation von Treffen mit Freund*innen (28 Prozent) liegen bei ihnen hoch im Kurs, um sich von der negativen Großwetterlage in Deutschland abzulenken und die eigene Stimmung zu verbessern. Dies sind die Ergebnisse des aktuellen „Shopping-Barometers“, für das eBay Ads mit Unterstützung des Meinungsforschungsunternehmens Civey 5.000 Konsument*innen in Deutschland befragt hat. Neben dem Reisen, den Renovierungsplänen und den sozialen Aktivitäten mit Freund*innen setzen die Menschen in Deutschland vor allem auf sportliche Ziele (22 Prozent), künstlerische Projekte (18 Prozent) und das Erlernen einer neuen Sprache (17 Prozent), um etwas im eigenen Leben zu verändern und die gefühlte Machtlosigkeit in dieser Zeit zu überwinden. Die Nachfrage nach passenden Produkten steigt bei eBay.de entsprechend: Von der Reiseapotheke (rund +130 Prozent) bis zur Kletterausrüstung (rund +80 Prozent) – Artikel für persönliche Projekte liegen laut einer aktuellen eBay-Datenabfrage mit dem Online-Tool Terapeak zwischen dem 01. Januar und 11. Februar 2024 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr gerade jetzt voll im Trend. Mit dem aktuellen Barometer gibt eBay Ads allen Händler*innen und Marken einen wichtigen Indikator, um ihre Werbemaßnahmen auf das veränderte Shopping-Verhalten der Konsument*innen abzustimmen.

Strategien gegen die Krisenstimmung: Junge wollen werkeln, Ältere planen Reisen

Vor allem Männer (38 Prozent) planen handwerkliche Projekte wie z. B. Renovierungsarbeiten oder Reparaturen am Auto (Frauen: 25 Prozent), um sich von der aktuellen Krisenstimmung abzulenken. Bei den Frauen (31 Prozent) sollen Treffen mit Freund*innen und gemeinsame Zeit (z. B. beim Kochen und Essen) für ein besseres Grundgefühl sorgen (Männer: 25 Prozent). Im Vergleich der unterschiedlichen Altersstufen setzen die 30- bis 39-Jährigen (40 Prozent) ebenfalls verstärkt auf handwerkliche Projekte, während bei den 40- bis 49-Jährigen (34 Prozent) in erster Linie sportliche Ziele und bei den 50- bis 64-Jährigen (35 Prozent) die Planung von Reisen als Stimmungsaufheller wirken sollen.

Steigende Verkaufszahlen bei Produkten zur Umsetzung persönlicher Projekte

Artikel, die für entsprechende Projekte benötigt werden, kaufen die deutschen Konsument*innen jetzt verstärkt bei eBay.de: Für ihre handwerklichen Aktivitäten in Haus & Garten steigt beispielsweise die Nachfrage nach Möbelbausätzen (rund +100 Prozent) und Gartenbewässerung (rund +100 Prozent) signifikant an. Und auch Produkte für Autoreparaturen wie Bremsenentlüftungssets (rund +650 Prozent), Diagnosegeräte für Fahrzeuge (rund +30 Prozent) und Werkzeugsets fürs Auto (rund +20 Prozent) werden zurzeit zunehmend gekauft. Für das gemeinsame Treffen und Essen mit Freund*innen haben gerade Küchenutensilien wie Schnellkocher (rund +160 Prozent), Slow Cooker (rund +140 Prozent) und Stabmixer (rund +20 Prozent) Hochkonjunktur. Künstlerische Projekte ziehen den verstärkten Kauf von Gelstiften (rund +100 Prozent), Origami-Papier (rund +30 Prozent) und Bastelwerkzeug-Sets (rund +20 Prozent) nach sich, während für die sportlichen Ambitionen neben der Kletterausrüstung vor allem Schlittschuhe (rund +40 Prozent), Sportarmbänder (rund +30 Prozent) und Laufgürtel (rund +25 Prozent) nachgefragt werden.

„Immer mehr Deutsche möchten aus dieser dauerhaften Krisenstimmung im Land ausbrechen und gehen für sich selbst aktiv dagegen an, indem sie eigene kleine Projekte starten. Das zeigt unsere repräsentative Umfrage deutlich“, so Arnaud Valion Gueutal, Director Central Europe Advertising von eBay Ads. „Diese Aufbruchstimmung bringt in vielen Bereichen sichtbare Nachfragepeaks mit sich, die Händler*innen und Marken unbedingt für sich nutzen sollten. Mit Anzeigen Standard, Anzeigen Erweitert und unserer neuesten Option externe AnzeigenBETA für noch mehr Reichweite und Sichtbarkeit außerhalb von eBay bieten wir den Händler*innen und Marken dazu genau die richtigen Werbelösungen.“

Eine Übersicht über relevante Kaufanlässe, Events und Shoppinghochphasen, die Händler*innen und Marken als wichtige Marketing-Momente für sich nutzen sollten, bietet der eBay Ads Marketing-Kalender 2024 unter https://www.ebayads.de/wp-content/uploads/sites/2/2024/01/eBay_Ads_Marketingkalender_2024_final.pdf.

Über das Shopping-Barometer

Die Umfrage im aktuellen „Shopping-Barometer“ wurde vom 05. bis 07. Februar 2024 durch das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag von eBay Ads durchgeführt. In einer Online-Umfrage wurden in diesem Zeitraum 5.000 Konsument*innen ab 18 Jahren in Deutschland die folgende Frage gestellt: „Welchen dieser Projekte würden Sie sich am ehesten widmen, um sich von alltäglichen Herausforderungen abzulenken?“ Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung. Darüber hinaus hat eBay Ads die Verkaufszahlen in einer eBay-Datenabfrage mit dem Tool Terapeak zwischen dem 01. Januar und 11. Februar 2024 analysiert und mit dem gleichen Zeitraum in 2023 verglichen.

Inflationsrate im Februar nur 2,5%

In den Prognosen des vergangenen Jahrs war ja bereits eine deutliche Verminderung der Teuerungsrate vorhergesagt worden. Im Februar verteuerten sich die Preise nur um 2,5% gegenüber dem Vorjahresmonat und + 0,4% zum Vormonat Januar.

Im Januar 2024 hatte die Inflationsrate bei +2,9 % gelegen, im Dezember 2023 noch bei +3,7 %. Niedriger als im Februar 2024 war die Inflationsrate zuletzt im Juni 2021 (+2,4 %). “Die Inflationsrate hat sich weiter abgeschwächt”, sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes. “Die Preissituation bei Energie entspannt sich weiter. Der Preisauftrieb für Nahrungsmittel hat sich deutlich verlangsamt und liegt nun erstmals seit mehr als zwei Jahren unter der Gesamtteuerung”, so Brand. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im Februar 2024 gegenüber dem Vormonat Januar 2024 um 0,4 %.

  • Energieprodukte verbilligten sich um 2,4 % gegenüber Februar 2023
  • Geringer Preisanstieg bei Nahrungsmitteln mit +0,9 % gegenüber Februar 2023
  • Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie bei +3,4 %
  • Waren verteuerten sich gegenüber Februar 2023 unterdurchschnittlich um 1,8 %
  • Dienstleistungen verteuerten sich binnen Jahresfrist um 3,4 %

Kommentar: Kommen die Entlastungen spürbar  beim Verbraucher an?

Und genau das ist der springende Punkt. Eine spürbare Entlastung – also mehr Geld in der Börse – können die Verbraucher noch nicht spüren. Denn die nun geringe Teuerung und teilweise Reduktion der Preise im Energiesektor haben ja nicht zur Folge, dass die vergangenen Preisanstiege auf einmal weg sind. Nach wie vor ist Energie teuer. Erst wenn es zu weiteren Preisreduktionen auf alte Niveaus kommt und die Verbraucher wieder gleiches freies Einkommen sehen wird sich auch die Konsumbereitschaft verändern. Es kommt auf das frei verfügbare Einkommen an. Ach ja und da wäre ja dann auch noch das Thema Lohnerhöhung bzw. Tarifanpassung. Die zweite Stellschraube. Viel Spaß beim Streiken.

Wir stehen also immer noch vor großen Herausforderungen: Denn der Anteil an Kosten, Energie und Lebensmitteln , an unseren Ausgaben ist immer noch viel zu hoch.

Paketstationen: Sind die wichtig bei der Versanddienstleister Auswahl?

Wenn ihr vor der Auswahl steht welchen Carrier ihr für euer Unternehmen verwenden sollt, dann sind neben den Preis auch noch eine Vielzahl anderer Parameter entscheidend. Es soll in diesem Beitrag beantwortet werden, ob ein gutes Netz an Paketschließfächern für Verbraucher wichtig ist. Mit dieser Frage hat sich Sendcloud in einer Untersuchung beschäftigt. Hier das Ergebnis:

Laut Analyse zeigen die Deutschen besonderes Interesse an der Nutzung von Paketschließfächern: 19 Prozent wünschen sich diese Option beim Checkout, der europäische Durchschnitt liegt bei 16 Prozent. Insbesondere Millennials bevorzugen diese Option mit 23 Prozent. Die Untersuchung wurde von Nielsen im Auftrag von Sendcloud 2022 durchgeführt. Die aktuellen Daten zeigen nun, dass der Versand über Annahmestellen (dazu zählen sowohl Servicepoints als auch Paketschließfächer) um 17 Prozent zugenommen hat.

Obwohl die meisten Pakete nach wie vor nach Hause geliefert werden, entscheiden sich immer mehr deutsche Verbraucher:innen im Rahmen eines Bestellvorgangs für die Lieferung an eine Paketstation. Mögliche Gründe für die wachsende Popularität von Zustellungen an Abholpunkte gibt es auf beiden Seiten – Paketempfänger profitieren von einer viel größeren Flexibilität. Unternehmen können durch die wachsende Popularität dieser Zustelloption ihre Prozesse effizienter aufstellen und für eine größere Nachhaltigkeit in der Paketlogistik sorgen – und damit natürlich auch werben.

Die 4 Top-Argumente für die Zustellung an Abholpunkte – aus Verbraucher- und Unternehmenssicht:

  1. Keine verpassten Lieferungen und erneute Zustellversuche mehr: Wenn ein Paket seinen Bestimmungsort nicht erreicht, ist dies für alle Beteiligten – von Speditionsunternehmen bis zu den Empfänger:innen – mit Unannehmlichkeiten verbunden. Verpasste Lieferungen führen zu Beschwerden, die den Transportunternehmer und den Einzelhändler:innen belasten, da die Kund:innen ihren Frust auf Social-Media-Plattformen und Bewertungsplattformen wie Trust Pilot zum Ausdruck bringen. Mit Abholstationen haben Verbaucher:innen die Kontrolle und können die Ware abholen, wann es ihnen am besten passt, was für alle Beteiligten Zeit und Frustration spart.
  2. Kosteneinsparungen für Transportunternehmen und Retailer: Die Bündelung der Lieferungen an den Abholpunkten schafft enorme Effizienzsteigerungen in allen Bereichen der Logistik. Für die Transportunternehmen bedeutet dies weniger Zeitaufwand für das Klingeln an der Haustür und mehr Lieferungen pro Tag. Für den Handel bedeutet dies niedrigere Preise. Für E-Commerce-Händler:innen bieten Abholstationen neben günstigeren Tarifen auch eine größere Flexibilität in der Zustellung.
  1. Bessere Nachhaltigkeitsbilanz: Weniger Haus-zu-Haus-Lieferungen bedeuten kürzere Entladezeiten, weniger Staus und weniger Autos auf den Straßen. Dies führt zu einer erheblichen Reduzierung des CO2-Ausstoßes und trägt dazu bei, die Umweltbelastung durch den Transport zu minimieren. Unternehmen können so ihre CO2-Reduktionsziele leichter erreichen und gleichzeitig ihren Kund:innen eine umweltfreundlichere Lieferoption bieten.
  2. Höhere Flexibilität für Paketempfänger:innen: Abholstationen bieten Online-Shoppern ein flexibles Zeitfenster – oft sieben bis zehn Tage – für die Abholung der Ware, was den Stress der Abholung reduziert. Sie bieten den Kund:innen die Möglichkeit, ihre Pakete dann abzuholen, wenn es ihnen am besten passt, und nicht dann, wenn der Zusteller gerade in der Nähe ist. Darüber hinaus bieten Abholstellen in Geschäften, die rund um die Uhr geöffnet haben, oder in großen Supermärkten mit längeren Öffnungszeiten den Empfänger:innen mehr Zeit, ihre Pakete abzuholen, was die Kundenzufriedenheit erhöht.

 

Größere Flexibilität für Paketempfänger, bessere Prozesse bei Versendern

„Verbraucher:innen werden bei der Paketzustellung immer anspruchsvoller und wollen selbst entscheiden, wo, wann und wie ein Paket zugestellt wird. Paketstationen und insbesondere Paketschließfächer sind eine hervorragende Möglichkeit, diesem Wunsch zu erfüllen“, so Sabi Tolou, CCO und Mitgründer von Sendcloud. „Die Außer-Haus-Zustellung bietet nicht nur den Verbraucher:innen den gewünschten Komfort mit einer 100-prozentigen Zustellgarantie und weniger unnötigem Klingeln, sondern ist auch für die Zustelldienste eine hervorragende Möglichkeit, ihre Prozesse zu optimieren und ihren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern. Wir gehen davon aus, dass Paketstationen und Schließfächer bis 2024 eine immer wichtigere Rolle spielen werden.“

(Quelle: Pressemitteilung Sendcloud)

Onlinehandel Januar 2024 – 2,8% zu 2023

Rosig sieht es im Online- und Versandhandel immer noch nicht aus. Gegenüber dem Vorjahr fielen die Umsätze noch einmal um 2,8%. Schaut ihr auf die Zahlen aus 2015 bis 2022 dann ist das (immer noch) eine ungewohnte Entwicklung mit der Brands und Seller zurechtkommen müssen.

Ein klitzekleiner Lichtblick ist der Wachstum zum Vormonat. Da sind die realen Umsätze um 2% gestiegen. Aber an die Wachstumszahlen aus den Jahren 21 und 22 werden wir auch dieses Jahr nicht rankommen. Im Gegenteil.

Und die Folgen werden sein: Insolvenzen

Das was wir in 2024 und 2025 sehen werden sind viele, ganz viele Pleiten. Einige Einschläge konnten 2023 und zum Anfang 2024 gehört werden: Signa und Thrasio sind zwei Schwergewichte.

Aber es wird noch weiter gehen und wir werden bekannte große aber auch kleinere E-Commerce Buden verschwinden sehen. Schützen können sich die wenigsten vor dem kommenden Aus.

Die erste Krise. Für viele.

Für die meisten Onlinehändler ist diese Krise die erste welche sie erleben. Das die meisten im Krisen Modus versagen ist von den im E-Commerce bekannten Steuerberatern zu hören.

Denkt radikal

Eine Hilflosigkeit ist ja zunächst auch ok, aber ihr solltet dieser recht schnell entkommen und mutig Entscheidungen treffen. Holt euch Rat, bei anderen Unternehmen, in Communities, bei Rechtsanwälten oder eurem Steuerberater. Macht euch gefasst radikal denken zu müssen und habt keine Angst vor krassen Entscheidungen.

Im übrigen: Jede Unternehmenskrise ist individuell. Zwar gibt es einen Werkzeugkasten mit Instrumenten die helfen eine Krise zu bewältigen. Aber welches werkzeug genau für euch passt, dass müsste ihr gemeinsam mit eurem Team herausfinden.

Amazon weiterhin erfolgreich mit proaktiven Bemühungen, Fake-Bewertungen weltweit zu verhindern

Amazon knüpft an frühere Erfolge in Deutschland an, Webseiten von 14 Anbietern und Partnern für Fake-Rezensionen wurden nach rechtlichen Schritten abgeschaltet.

Kundenrezensionen sind ein zentraler Bestandteil des Amazon Einkaufserlebnisses. Bewertungen liefern wertvolle Einblicke in die Qualität und Leistung von Produkten und helfen den Kund:innen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.

In den letzten Jahren ist eine illegale Branche für „Vermittler von gefälschten Bewertungen“ entstanden, die versuchen, den Mehrwert von Bewertungen für die Verbraucher:innen zu missbrauchen. Diese Vermittler wenden sich direkt über Webseiten, Social-Media-Kanäle und verschlüsselte Messaging-Dienste an Kund:innen, um sie zu ermuntern, gegen Geld, kostenlose Produkte oder andere Anreize gefälschte Bewertungen zu verfassen.

Amazon geht gegen Fake-Bewertungen vor

Amazon investiert erhebliche Ressourcen, um gefälschte Bewertungen proaktiv zu verhindern. Mit der Entwicklung ausgefeilter Tools und dank Expertenwissen schützt Amazon seine Kund:innen, Verkaufspartner und sein eigenes Geschäft vor böswilligen Akteuren, die durch die weltweite Verbreitung gefälschter Bewertungen profitieren wollen. Im Jahr 2015 reichte das Unternehmen die erste Klage gegen Vermittler gefälschter Bewertungen ein. Seitdem wurden global tätige Teams mit Anwälten, fachkundigen Ermittler:innen und Analyst:innen zusammengestellt, um diese Vermittler von gefälschten Bewertungen kontinuierlich mit rechtlichen Mitteln zu verfolgen und gefälschte Bewertungen von vornherein zu verhindern.

„Wir wollen sicherstellen, dass jede einzelne Bewertung in den Amazon Stores vertrauenswürdig ist und die tatsächlichen Erfahrungen der Kund:innen widerspiegelt“, sagt Claire O’Donnell, Director Selling Partner Risk & Trust bei Amazon. „Indem Amazon rechtliche Schritte gegen diese Betrüger einleitet, setzen wir klare Zeichen, dass wir solche Übeltäter grundsätzlich zur Rechenschaft ziehen werden.“

Im Jahr 2023 leitete Amazon rechtliche Schritte gegen böswillige Akteure in den USA, China und Europa ein – und das erfolgreich. In Europa und Großbritannien wurde gegen 44 Akteure mit schlechten Absichten vorgegangen. Darunter waren neun neue Gerichtsverfahren.

In Deutschland baute Amazon auf seine früheren Erfolge bei der Ausschaltung lokaler Vermittler von Falschbewertungen auf. Nach rechtlichen Schritten des Unternehmens wurden die Aktivitäten von Anbietern und Partnern für gefälschte Bewertungen, die deutsche Kund:innen zum Ziel hatten, in 14 Fällen eingestellt.

eBay Ads Jahresrückblick: Diese spontanen Kaufanlässe haben den deutschen Handel 2023 zusätzlich angekurbelt

Aktuelle Ergebnisse des Jahresrückblicks 2023 von eBay Ads zeigen:

  • Ereignisse und Trends aus Musik, Film, Sport, Gesellschaft und Politik erhöhen die Kategorie übergreifende Produktnachfrage bei eBay.
  • Die Krönung von King Charles, das neue Album von Taylor Swift und der Erfolg des Barbie-Films gehören zu den stärksten spontanen Kaufanlässen des Jahres.
  • Mit Anzeigen von eBay Ads können Händler*innen sämtliche Kaufanlässe gezielt für ihren Geschäftserfolg nutzen.

Neben planbaren Shopping-Klassikern wie Ostern oder Weihnachten brachte das Jahr 2023 erneut jede Menge spontane Kaufanlässe hervor, die dem deutschen Handel durch erhöhte Produktnachfragen zusätzliche Umsatzpotenziale bescherten. Im Fokus standen hier vor allem Ereignisse und Trends aus den Bereichen Musik, Film, Sport, Gesellschaft und Politik – wie z. B. die hitzig geführte Wärmepumpen-Diskussion, die das Jahr wie kaum eine andere politische Debatte begleitete und damit direkten Einfluss auf das Shoppingverhalten der Konsument*innen nahm. Die Folge: Die Verkaufszahlen bei Energie- und Heiz-relevanten Produkten wie Solarpanels (rund +40 Prozent) und Leistungsmessern (rund +10 Prozent) stieg bei eBay im Vergleich zum Vorjahr deutlich an.[1] Ähnlich positive Effekte auf die Produktnachfrage zeigten sich u. a. bei der Krönung von King Charles (King Charles-Merchandise: rund +610 Prozent), beim erstmaligen Gewinn der Basketball-Weltmeisterschaft durch das deutsche Team (Dennis Schröder-Trikot: rund +320 Prozent), bei Kino-Blockbustern wie „Oppenheimer“ (Oppenheimer-Biografie: rund +230 Prozent) und dem Todestag der Musik-Legende Tina Turner (Tina Turner-Shirts: rund +590 Prozent). Dies ist das Ergebnis des aktuellen Jahresrückblicks 2023, für den eBay Ads die Verkaufszahlen bei eBay.de von 1. Januar bis 27. November 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ausgewertet hat.[1] Mit diesem Report liefert eBay Ads den Händler*innen wertvolle Hinweise, aus welchen spontanen Ereignissen und Trends lukrative Nachfragepeaks resultieren können, die sich mit gezielten Werbemaßnahmen für das eigene Business nutzen lassen.

„Unser Shopping-Jahresrückblick zeigt vor allem eines: Für erfolgreiche Geschäfte hält das Jahr jede Menge Kaufanlässe bereit, um den Verkauf verschiedenster Produkte anzukurbeln“, so Arnaud Valion Gueutal, Director Central Europe Advertising von eBay Ads. „Shopping-Klassiker wie Ostern, Weihnachten oder der Valentinstag sind für den Handel ganz einfach planbar und sollten direkt in die Marketing-Jahresplanung integriert werden. Doch viele Kaufanlässe ergeben sich erst aus aktuellen Entwicklungen oder basieren auf spontanen Ereignissen. Um diese Umsatzpotenziale für sich zu nutzen, gilt es die aktuellen Trends und Geschehnisse in Sport, Politik und Entertainment stets im Blick zu behalten und passende Produkte mit gezielten Werbemaßnahmen im richtigen Moment sichtbar zu platzieren. Mit unseren Anzeigen-Tools bieten wir den Händler*innen dazu genau die richtigen Werbelösungen, um zeitlich flexibel auf ähnliche Anlässe zu reagieren.“

Sommer-Hitze und Kino-Blockbuster treiben die Verkaufszahlen in die Höhe

Trotz wechselhaften Wetters, hat uns der Sommer 2023 mit seinen phasenweise hohen Temperaturen ganz schön ins Schwitzen gebracht. Entsprechend groß war der Wunsch nach Abkühlung und die gesteigerte Nachfrage nach Produkten wie tragbaren Klimaanlagen (rund +50 Prozent) und Cooling Sprays (rund +40 Prozent) bei eBay.[1] Ins Kino zog es die Deutschen vor allem zu einer Puppe: „Barbie“ feierte als erfolgreichster Film des Jahres einen echten Überraschungserfolg und ließ die Verkäufe von Barbie-Artikeln wie Barbie-Jacken (rund +60 Prozent) und Barbie-Rucksäcken (rund +60 Prozent) in die Höhe schießen. Aber auch Kino-Blockbuster wie „Indiana Jones 5“ (z. B. Harrison Ford-Filme: rund +140 Prozent) und der Super Mario Bros. Film (z. B. Super Mario-Game: rund +45 Prozent) haben in unterschiedlichsten Kategorien für wachsende Umsätze bei eBay gesorgt.[1]

Große Sport-Events und Fußball-Transfers erhöhen die Nachfrage

Auch sportlich hatte das Jahr 2023 einiges zu bieten: Neben den deutschen Gold-Jungs bei der Basketball-WM fieberten die Deutschen bei der diesjährigen Eishockey-WM und der Frauen Fußball-WM mit. Und das natürlich am liebsten mit dem passenden Equipment: Die Nachfrage nach Eishockey Deutschland-Trikots (rund +210 Prozent) und dem Frauen WM-Ball (rund +250 Prozent) stieg zu den Turnieren stark an. Für großes Aufsehen haben aus sportlicher Sicht zudem die Wechsel von Cristiano Ronaldo nach Saudi-Arabien und Lionel Messi in die USA gesorgt – mit entsprechenden Abverkaufssteigerungen bei den Merch-Artikeln der Vereine Al-Nasser FC (rund +6.100 Prozent) und Inter Miami (rund +640 Prozent).

Neue Musik-Alben, Konzerte und Todestage steigern den Abverkauf

Aus musikalischer Sicht überstrahlte US-Megastar Taylor Swift alles: Mit ihrer Tour zum neuen Album „Speak Now (Taylor’s Version)“ war die Künstlerin des Jahres 2023 in aller Munde. Der Verkauf von Produkten wie Taylor Swift-Shirts (rund +720 Prozent) und die Taylor Swift-Box (rund +660 Prozent) schoss bei eBay raketenhaft in die Höhe. Aber auch der neue Beatles-Song „Now and Then“, die erste Tour von Depeche Mode nach fünf Jahren Pause und das neueste Album der Rolling Stones kurbelten die Nachfrage nach Produkten wie Beatles-Vinyl (rund +100 Prozent), Depeche Mode-Shirts (rund +110 Prozent) und Artikeln rund um den Stones-Gitarristen Ron Wood (rund +50 Prozent) zusätzlich an. Ein trauriger Kaufanlass sind die diesjährigen Todesfälle von Stars wie Sinead O´Connor, Tina Turner und Roger Whittaker, von denen viele Fans mit Produkten wie Sinead O´Connor-Vinyl (rund +610 Prozent), Tina Turner-Shirts (rund +590 Prozent) und Roger Whittaker-CDs (rund +140 Prozent) Abschied nahmen. Aber auch der 100. Geburtstag von Vicco von Bülow alias Loriot wirkte sich auf die Nachfrage der Konsument*innen aus (z. B. Loriot Biografie: rund +450 Prozent).

Mit Anzeigen von eBay Ads lukrative Kaufanlässe gezielt für sich nutzen

Für zusätzliche Sichtbarkeit und Verkaufschancen bei sämtlichen Kaufanlässen bietet eBay Ads genau die richtigen Werbelösungen: Mit Anzeigen Standard und Anzeigen Erweitert können Verkäufer*innen ihre Artikel unter den Milliarden von Angeboten bei eBay hervorheben und dafür sorgen, dass sie auf der Suche nach dem richtigen Produkt von Millionen potenziellen Käufer*innen gefunden werden. An über 100 verschiedenen Stellen innerhalb des eBay-Netzwerks können die Angebote mit Anzeigen Standard erscheinen, was durchschnittlich zu +25 Prozent mehr Klicks[2] führt. Für zusätzliche Sichtbarkeit erhalten Händler*innen mit Anzeigen Erweitert priorisierten Zugang zu Anzeigen-Platzierungen z.B. auf der Suchergebnisseite. Verkäufer*innen erzielen im Durchschnitt 50 Prozent mehr Umsatz bei Verwendung von Anzeigen Erweitert im Vergleich zu nicht beworbenen Angeboten.[2] Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Anzeigen-Formaten von eBay Ads finden sich im Blog unter https://www.ebayads.de/2022/02/08/welches-anzeigen-format-passt-zu-meinem-ebay-shop/.

[1] Aktuelle eBay Terapeak-Abfrage zu den Verkäufen bei eBay.de im Abfragezeitraum: 01. Januar 2023 bis 27. November 2023 im Vergleich zum gleichen Zeitraum in 2022.

[2] Durchschnittswerte im Vergleich zu nicht beworbenen Angeboten: Daten von September 2022 – Februar 2023

GfK: Trübt sich das Konsumklima wieder ein?

Nach einer insgesamt stabilen Entwicklung im Vormonat muss die Verbraucherstimmung in Deutschland im August wieder einen Rückschlag hinnehmen. Sowohl die Konjunktur- und Einkommenserwartung als auch die Anschaffungsneigung sind rückläufig. GfK prognostiziert für das Konsumklima im September -25,5 Punkte und damit 0,9 Punkte weniger als im August dieses Jahres. Dies sind Ergebnisse der GfK Konsumklimastudie für August 2023.

Vor allem sinkende Einkommensaussichten und eine rückläufige Anschaffungsneigung sorgen dafür, dass das Konsumklima seine Gewinne aus dem Vormonat wieder verliert und damit seine stagnierende Entwicklung fortsetzt. „Das Konsumklima zeigt derzeit keinen klaren Trend, weder nach unten noch nach oben – und das auf einem insgesamt sehr niedrigen Niveau“, erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte. „Die Chancen, dass sich die Konsumstimmung noch in diesem Jahr nachhaltig erholen kann, schwinden damit mehr und mehr. Anhaltend hohe Inflationsraten, vor allem für Lebensmittel und Energie, sorgen dafür, dass das Konsumklima derzeit nicht vorankommt.“

Da das Konsumklima voraussichtlich auch in den kommenden Monaten auf niedrigem Niveau verharren dürfte, bestätigt sich die Annahme, dass der private Konsum in diesem Jahr keinen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten wird und eher eine Belastung für die Wachstumsaussichten in Deutschland ist.

Steigende Preise belasten Einkommensaussichten

Die Einkommenserwartungen erleiden im August wieder einen kleinen Rückschlag. Der Indikator verliert gegenüber dem Vormonat 6,4 Punkte und weist nun -11,5 Punkte auf.

Damit haben sich auch bei den Einkommensaussichten die Hoffnungen auf eine nachhaltige Erholung vorerst zerschlagen. Die weiterhin stark steigenden Preise für Lebensmitteln und Energie belasten die Kaufkraft der privaten Haushalte. Dies drückt auf die Einkommensstimmung. Zwar ist die Inflationsrate im Juli gegenüber dem Vormonat leicht gesunken, mit aktuell 6,2 Prozent bleibt sie aber anhaltend hoch. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stiegen die Preise für Nahrungsmittel im Juli um 11 Prozent. Energie verteuerte sich im gleichen Zeitraum um 5,7 Prozent.

Anschaffungsneigung im Sog schwächerer Einkommensaussichten

Im Sog rückläufiger Einkommenserwartungen muss auch die Anschaffungsneigung im August Einbußen hinnehmen. Nach einem Minus von 2,7 Punkten sinkt der Indikator auf -17 Punkte. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Vorjahres beträgt das Minus nun 1,3 Zähler.

Seit Sommer 2022 stagniert die Konsumneigung ohne klaren Trend auf einem insgesamt sehr niedrigen Niveau. Wesentlicher Grund für die anhaltende Kaufzurückhaltung sind sicherlich die stark gestiegenen Preise für Lebensmittel und Energie. Wenn für diese Produkte deutlich mehr Geld ausgegeben werden muss, stehen entsprechend weniger finanzielle Mittel für andere Anschaffungen und. Ausgaben zur Verfügung.

Konjunkturpessimismus steigt spürbar

Die Verbraucher beurteilen die Konjunkturentwicklung in Deutschland im August deutlich pessimistischer. Der Indikator Konjunkturerwartung rutscht nach einem Minus von 9,9 Punkten wieder in den negativen Bereich auf einen Wert von -6,2 Zählern. Dies ist der niedrigste Wert im Jahr 2023. Im Dezember 2022 wurde zuletzt mit -10,3 Punkten ein geringerer Wert gemessen.

Neben stark steigenden Preisen dürfte auch die zunehmende Sorge vor dem Verlust des Arbeitsplatzes wieder eine wichtigere Rolle spielen. So gab es nach aktuellen Angaben des Statistischen Bundesamtes im Mai dieses Jahres 19 Prozent mehr Unternehmensinsolvenzen als im Mai 2022. Steigende Insolvenzzahlen verunsichern die Beschäftigten, wenn es um die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes geht.

Die führenden Marktplätze in 2023 in Europa

Die führenden Marktplätze in 2023 in Europa

E-Commerce ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Egal, ob das Zelt für den nächsten Campingurlaub, das neue Paar Schuhe oder das Smartphone – immer mehr Gegenstände des täglichen Bedarfs werden online gekauft. Dabei spielen Marktplätze eine immer größere Rolle. Der europäische E-Commerce-Markt ist der drittgrößte weltweit und soll im Jahr 2023 laut Daten von Statista um die 712 Milliarden Euro umsetzen. Auf den europäischen Marktplätzen und den Onlineshops kaufen mehr als 300 Millionen Menschen ein. 

Fakt ist: Die Auswahl ist riesig und es ist nicht immer einfach den Überblick über die führenden Marktplätze zu behalten. Dieser Artikel bringt deshalb ein bisschen Klarheit in den Marketplace-Dschungel Europas.

Was ist das Erfolgsgeheimnis, das Marktplätze in Europa so gut funktionieren lässt?

Entgegen des bis vor kurzem anhaltenden E-Commerce Booms erlebt die gesamte E-Commerce Branche aktuell einen Dämpfer und damit haben alle Marktteilnehmer rund um Online-Marktplätze mit einer Menge Herausforderungen zu kämpfen. 

Das Grundprinzip und das Erfolgsgeheimnis von Marktplätzen haben sich jedoch kaum verändert. Sie sind so erfolgreich, weil sie den Kunden eine immense Auswahl bieten. Auf den meisten Marktplätzen kann man branchenübergreifend einkaufen, ähnlich wie es früher in einem traditionellen Kaufhaus möglich war. Für Händler sind Online-Marktplätze besonders attraktiv, da sie ihnen Zugang zu einer großen Anzahl von Käufern ermöglichen, ohne dass sie eine aufwendige eigene E-Commerce-Plattform aufbauen müssen. Mittlerweile sind Marktplätze nicht mehr nur auf das B2C-Geschäft beschränkt, sondern werden auch im B2B-Umfeld immer beliebter und bieten Verkäufern sowie Kunden neue Möglichkeiten.

Die Top 5 Marktplätze in Europa in 2023

Der E-Commerce-Markt in Europa ist facettenreich und zeigt Unterschiede von Land zu Land. Bei genauerer Betrachtung der bedeutendsten Marktplätze in Europa ergibt sich folgendes Bild:

  1. Amazon
  2. Ebay
  3. Zalando
  4. Cdiscount
  5. Allegro

Kaum jemand kommt an Amazon vorbei – weder in Europa noch weltweit. Obwohl es große Unterschiede in der E-Commerce-Landschaft von Land zu Land gibt, handelt es sich meist um nationale Marktplätze. Das ist der Grund, warum Amazon europaweit und über Ländergrenzen hinweg die Nummer Eins ist. Der Online-Gigant bietet eine immense Produktauswahl und punktet vor allem mit schneller Lieferung und exzellentem Kundenservice. Für Händler, die auf Amazon verkaufen, dreht sich alles um den Kampf um die Buy Box.

eBay hat sich von einer reinen Auktionsplattform zu einem umfassenden Marktplatz entwickelt. Auf eBay gibt es ein riesiges Angebot an verschiedenen Produkten und wettbewerbsfähigen Konditionen für Händler. In Kombination mit den vielen Werbemöglichkeiten ist eBay zu einem wichtigen Marktplatz für viele Händler geworden.

Wenn es um Kleidung, Schuhe und Accessoires von bekannten Marken geht, ist für viele Zalando “the place to be”. Der deutsche Marktplatz ist mittlerweile auch in vielen anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Spanien, Italien und dem Vereinigten Königreich vertreten.

In Deutschland eher unbekannt, hat sich Cdiscount in Frankreich zu einem großen Player im E-Commerce entwickelt. Kunden finden dort verschiedene Produkte – von elektronischen Geräten über Dekorationsartikel bis hin zu Kleidung.

Nummer fünf in Europa ist der polnische Marktplatz Allegro. Die Plattform existiert bereits seit 1999 und hat sich von einer Auktionsplattform zu einer führenden Online-Plattform entwickelt.

Die Top 5 Online-Marktplätze in Europa in den einzelnen Ländern 

Obwohl Amazon und eBay die führenden Marktteilnehmer in nahezu allen Ländern sind, unterscheidet sich die E-Commerce-Landschaft von Land zu Land.

 Innerhalb Europas nimmt das Vereinigte Königreich den größten Anteil ein, mit Amazon und eBay, die zusammen etwa 90 Prozent aller Online-Umsätze ausmachen. Weitere wichtige Akteure sind Asos und Fruugo. Während Asos hauptsächlich für Kleidung steht, bietet Fruugo verschiedene Kategorien an, von Haustierbedarf bis hin zur Kinderkleidung.

Deutschland ist der zweitgrößte E-Commerce-Markt in Europa und auch hier dominieren Amazon und eBay. Zalando und Otto sind ebenfalls wichtige Anlaufstellen für das Online-Shopping.

Frankreich ist der drittgrößte Marktplatz in Europa und zählt zu den dynamischsten Märkten weltweit. Das jährliche Wachstum beträgt über 13 Prozent. Mit einer Internetdurchdringungsrate von 85 Prozent bietet Frankreich viel Potenzial im E-Commerce. Neben Amazon spielen Plattformen wie ManoMano, Cdiscount, Fnac/Darty, La Redoute und Veepee eine große Rolle.

Spanien ist der wichtigste E-Commerce-Markt im südlichen Europa. Neben Amazon dominieren El Corte Inglés, Veepee und Ali Express den Markt. Neun von zehn Online-Käufern in Spanien kaufen bei Amazon ein.

Auch Italien spielt eine wichtige Rolle im südeuropäischen Raum. Die Italiener sind sehr technikaffin und weisen eine der höchsten Mobilfunk Durchdringungsraten in Europa auf. Amazon und eBay sind auch hier führend. Amazon verzeichnet etwa dreimal so viele monatliche Besucher wie eBay, aber die Plattform ePrice sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden, da sie eine vergleichbare Nutzerbasis wie eBay hat.

Aufstrebende Marktplätze innerhalb von Europa

Während Zalando und Otto in Deutschland längst als Konkurrenz zu Amazon und eBay etabliert sind, hat sich in den letzten Jahren die Plattform kaufland.de zu einem Aufsteiger entwickelt. Kaufland.de vereint über 1000 Shops in acht Ländern und ist inzwischen ein wichtiger E-Commerce-Player.

Zukünftige Entwicklung im europäischen E-Commerce-Markt

Der Ausblick auf den zukünftigen E-Commerce-Markt in Europa bleibt optimistisch und langfristig. Experten prognostizieren weiterhin ein starkes Wachstum. Laut Statista wird der Umsatz im Jahr 2023 voraussichtlich über 700 Milliarden Euro betragen und bis 2027 auf über 1.000 Milliarden Euro steigen. Es wird erwartet, dass dann mehr als 500 Millionen Menschen das Online-Shopping nutzen werden.

Review Management mit gominga als Empfehlung für Unternehmen, die Online-Marktplätze effektiv nutzen möchten

Viele Unternehmen kommen heute um Marktplätze nicht mehr herum, wenn sie online verkaufen möchten. Denn oft ist es günstiger, über Marktplätze zu verkaufen und die Gebühren zu zahlen, als eine komplett eigene E-Commerce-Infrastruktur aufzubauen.

Manchmal sind Marktplätze auch eine gelungene Ergänzung zum eigenen E-Commerce-Geschäft. Wie auch immer: Im E-Commerce spielen Ratings, Reviews und Fragen eine nicht zu unterschätzende Rolle.

Um diese zu bündeln, bietet gominga – Autor dieses Artikels – eine hervorragende Plattform. Dort lassen sich Ratings, Reviews und Fragen von verschiedensten Kanälen sammeln und gemeinsam bearbeiten, darauf reagieren, analysieren und auswerten. So kann die eigene Zielgruppe, Kunden und der gesamte Markt besser verstanden und durchdrungen werden. Das ist wichtig für eigenes Wachstum oder die Weiterentwicklung von Produkten und Dienstleistungen.

Marktplatz Ranking Mai 2023

Beginnend ab dem Berichtsmonat Januar 2022 veröffentlicht Wortfilter monatlich ein Ranking der Marktplatz-Plattformen. Gemessen werden die Seitenbesucher, die Aufenthaltsdauer der Nutzer auf der Plattform und die Anzahl der besuchten Seiten. Die Daten sind mithilfe von similarweb gewonnen. Damit erhalten Händler, Medien und interessierte Nutzende eine Möglichkeit, sich laufend über die Entwicklung der deutschen Marktplatzlandschaft zu informieren.

Ranking Januar bis Mai

In den Zahlen ist zu erkennen, dass Kleinanzeigen die Änderung der URL rund 20 Mio. Seitenbesucher im Mai gekostet hat. Ansonsten ist das Ranking auf den vorderen Plätzen nahezu unverändert.

Otto.de dümpelt mit sensationellem Abstand nach wie vor auf Platz 4, Kaufland besetzt den Platz 7 und kann nicht gegen den Modemarktplatz Zalando anstinken.

Rohdaten: Marktplatz-Ranking-2023 Mai | Quelle: wortfilter.de

Fazit

So richtig kommt keine Bewegung in die Reihenfolge der vorderen Plätze. Crowdfox hat mittlerweile keinen messbaren Traffic mehr. Das Jahr 2023 scheint also aus Sicht des sich verändernden Nutzerverhaltens eher langweilig zu sein. Nix passiert.

Wie digital sind Deutschlands Supermärkte und Händler?

Deutschlands große Supermarktketten hinken bei der Digitalisierung ihrer Vertriebskanäle und Einkaufsservices hinterher. Die digitalen Services sind aus Kundensicht nicht zu Ende gedacht und öffnen zusammen mit mangelnder Kanalvernetzung neuen Wettbewerbern unnötigerweise Tür und Tor.

Wie digital-affin sind Deutschlands Supermärkte? Wir haben die digitalen Services von zehn führenden deutschen Lebensmittelhändlern genauer unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Nur Rewe schneidet in der Ausgestaltung von kanalübergreifenden digitalen Services verhältnismäßig gut ab und ist mit seinem Angebot auch im Vergleich mit Anbietern anderer Branchen wettbewerbsfähig. Doch der Check bei Aldi Nord, Aldi Süd, Edeka, Globus, Kaufland, Lidl, Netto, Penny und selbst Rewe zeigt: Es geht noch mehr.

Filialfinder, Handzettel, Rezepte und Einkaufslisten sind Standard

Die gute Nachricht: Die Mindestanforderungen an das Online-Angebot der Supermärkte werden von allen Ketten erfüllt: Filialfinder und Handzettel bzw. Wochenangebote sind bei allen Händlern auf der Website integriert. Auch Rezeptvorschläge gehören mittlerweile bei allen untersuchten Märkten zum Standard des Online-Auftritts. Und immerhin neun von zehn Anbietern haben auch einen Einkaufszettel in ihre Website integriert.

Während die Supermärkte bei der Online-Recherche vergleichsweise gut aufgestellt sind, haben die meisten beim tatsächlichen Online-Einkauf noch viel Luft nach oben: Nur drei der zehn untersuchten Supermarktketten bieten ihren Kunden die Möglichkeit, Lebensmittel online zu bestellen. Neun Händler konzentrieren sich in Sachen E-Commerce auf exklusive Online-Sortimente, sieben lassen ihre Kunden immerhin Aktionsware bestellen und vier ermöglichen zumindest teilweise Bestellungen aus dem Marktsortiment.

Kanalverknüpfung: Supermarkt-Apps lassen große Chancen ungenutzt

Neben den Online-Sortimenten sind auch die Omnichannel-Services zwischen Filiale und Online-Shop noch ausbaufähig. Zwar bieten bereits sieben der zehn untersuchten Märkte ein einheitliches Kundenkonto online und offline an. Rabatt- und Bonussysteme funktionieren jedoch nur bei jeder zweiten Kette kanalübergreifend. Noch schlechter sieht es bei klassischen Kanalverknüpfungs-Services wie dem Abholservice für online bestellte Produkte aus: Click & Reserve war nur in zwei untersuchten Märkten möglich. Auch holpert es bei  der Online-Rückgabe in der Filiale, was nur in einem untersuchten Markt möglich war. Darüber hinaus fanden wir nur in einem stationären Supermarkt eine “digitale Regalverlängerung”, also Werbung für ergänzende Sortimente im Online-Shop.

Eine besondere Rolle bei der Verknüpfung der Kundenkontaktpunkte spielt die Händler-App. Hier zeigt die Analyse: Alle Händler haben Wochenangebote, Handzettel und eine Merkliste in ihre Apps integriert und bieten die Möglichkeit, die App im Markt zu nutzen. Kundenbindungsprogramme finden sich jedoch nur bei sechs der zehn Anbieter in der App, einen digitalen Kassenbon gibt es nur bei insgesamt vier Händlern und eine Filialbestandsabfrage ist nur bei zwei Händler-Apps möglich. Auch auf die naheliegende Idee, den Pfandbon, den Kundinnen und Kunden gerne auf dem Weg vom Pfandautomaten zur Kasse verlieren, digital in die App zu integrieren, ist noch keiner der untersuchten Supermärkte gekommen.

Supermärkte haben sicher gute Gründe, Lebensmittel nicht online verkaufen zu wollen. Das sollte sie jedoch nicht daran hindern, digitale Services in ihr Leistungsangebot bestmöglich zu integrieren. Es gibt an vielen Stellen großes Potenzial, sich mit solchen digitalen Services und insbesondere einer Top-Händler-App im Alltag ihrer Kunden unverzichtbar zu machen. Aber kein deutscher Supermarkt nutzt diese Chance wirklich voll aus. Damit bieten sie neuen Wettbewerbern wie Picnic, Knuspr.de oder Flink unnötig eine offene Flanke, die diese nutzen, um Marktanteile zu gewinnen.

Destatis veröffentlicht Onlineumsätze

Wie jeden Monat veröffentlicht das Statistische Bundesamt die Einzelhandelsumsätze und vergleicht sie mit dem Vor- und Vorjahresmonat. Dieses mal sehen die Zahlen im Einzel- als auch für den Versand- und Internethandel nicht gut aus.

Onlinehandel: Fast 10 % weniger Umsatz

Grundsätzlich werden zwei verschiedene Preisarten verglichen. Einmal der nominale Umsatz, also ohne Preisbereinigung und nicht kalender- und saisonbereinigt, und den realen Umsatz. Dieser ist dann bereinigt von Preissteigerungen und kalender- sowie saisonbedingten Einflüssen.

Der Internethandel verlor nun real 9,2 % zum Vergleichsmonat im Vorjahr. Trotzdem stieg er um 14,9 % zum Februar 2020, also innerhalb von drei Jahren. Das ist nicht viel. Zum Januar 2023 misst das Amt ein Plus von 4 %.

Und so sieht der Vergleich zum Gesamtmarkt aus

“Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland haben im Februar 2023 nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) kalender- und saisonbereinigt real (preisbereinigt) 1,3 % und nominal (nicht preisbereinigt) 0,5 % weniger umgesetzt als im Januar 2023. Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2022 verzeichnete der Einzelhandel ein reales Umsatzminus von 7,1 % und ein nominales Umsatzplus von 2,6 %. Die Differenz zwischen den nominalen und realen Ergebnissen spiegelt das deutlich gestiegene Preisniveau im Einzelhandel wider. Im Vergleich zum Februar 2020, dem Vergleichsmonat vor der Corona-Pandemie, ging der reale Einzelhandelsumsatz im Februar 2023 um 1,6 % zurück”, so die Zahlenwächter in ihrer aktuellen Pressemitteilung.

Das Internet schneidet deutlich schlechter ab, aber nicht überall

Der Onlinehandel schneidet um 2,1 % schlechter zum Vorjahr ab als der gesamte Handel. Allerdings gewinnt er im Vergleich zum Januar diesen Jahres. Der Internethandel schneidet um 2,7 % besser ab. Deutlich ist der Abstand zur Vor-Pandemie-Zeit. Hier sehen wir ein deutliches Plus in Höhe von 16,5 %, denn während der gesamte Handel um 1,6 % zurückging, stieg der Internethandel um 14,9 %.

Detaillierte Zahlen könnt ihr hier nachlesen: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/03/PD23_130_45212.html

Das Wachstum zeigt in die falsche Richtung

Lassen wir uns nicht davon täuschen, dass sich die Zahlen im Vergleich zum Vormonat nicht verschlechtert haben. Die Ergebnisse zum Vorjahr sehen nicht gut aus und erst recht nicht diese im mVergleich zur Zeit vor der Pandemie. Tatsächlich betrug der jährliche Zuwachs in dieser Zeit nur 4,9 % pro Jahr. Das ist nicht viel.

Ihr dürft euch nicht davon irritieren lassen, wenn ihr andere Ergebnisse in eurem Business messt, denn natürlich unterscheiden sich die Zahlen von Branche zu Branche deutlich. Sie können euch aber als Indikator dienen, ob ihr mit oder gegen den Markt wachst.

Nach wie vor befinden wir uns also in einer sehr fragilen wirtschaftlichen Gesamtsituation, die dem Handel viel Schmerzen bereitet. Nicht zuletzt sehen wir das in aktuellen Insolvenzmeldungen wie z. B. die von Galeria-Kaufhof, Görtz oder zuletzt Reno.

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