Archiv der Kategorie: Onlinehandel

Amazon Zahlen

Amazon Zahlen Q1 aus Seller Perspektive

Amazon hat seine Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Medien feiern die Leistung des Unternehmens, aber wie sehen denn die Amazon Zahlen aus der Sicht von Sellern aus? Welche Information und Kennzahlen sollten betrachtet werden? Lasst uns einmal in die Veröffentlichungen schauen.

Amazon Zahlen: Pressemitteilung

In der Einleitung findet ihr wie üblich eine Auflistung herausragender Aktivitäten innerhalb des Quartals aus den entsprechenden Sparten. Die Kernaussage: Der Kunde steht im Mittelpunkt, die verschiedenen Verkauf Events wie Prime Day & Co. sind gut und wichtig. Spannend zu lesen, dass in Spanien und Japan ein Roboter gesteuertes Versandzentrum eröffnet werden soll. Das war es dann auch schon mit den für Seller wichtigen Stichpunkten.

Interessant ist die letzte Tabelle in der Mitteilung

Die wirklich für Händler wichtigen Amazon Zahlen findet ihr meistens in der letzten Tabelle der Pressenachricht unter “Supplemental Financial Information and Business Metrics”, denn hier erfahrt ihr wie Amazons eigener Produktverkauf funktioniert hat. Plus 7% gegenüber dem Vorjahresquartal wird reported. Ein paar Zeilen weiter lest ihr “Third-party seller services”, hier verstecken sich die eigentlich spannendsten Angaben: Und zwar berichtet das Unternehmen an dieser Stelle über die Veränderung der Gebühreneinnahmen. Im Q1 hat Amazon ein Wachstum von 16% eingefahren.

Das sind eure Verkaufsgebühren. Wächst die Zahl bedeutet es, dass ihr mehr verkauft habt. Zu berücksichtigen ist ggf. eine Gebührenerhöhung, denn diese verwässert das Wachstum in Reflektion zu euren eigenen Umsätzen. Die Frage ist also: Hatte Amazon eine Gebührenerhöhung und wenn ja wie hoch war sie? Ja, es gab eine, sie macht ca 3-4% aus darf vermutet werden.

Aus der gleichen Tabelle gibt es noch zwei weitere Amazon Zahlen, die euch interessieren sollten: Das sind die “WW paid units”  hier ein Plus von 12% und der “WW seller unit mix of WW paid units” mit einem Seller Anteil von 61%.

Fazit aus der PM: Amazon ist für Seller im Q1 gut gelaufen

Zwar gab es eine Gebührenerhöhung, aber trotzdem sind Amazons Service Einnahmen gestiegen und damit auch der Händler Umsatz. Das unterstützt auch noch einmal das Wachstum bei den verkauften Einheiten und der stabile Anteil der Seller an diesen.

Zu berücksichtigen ist aber IMMER, dass diese Amazon Zahlen international zu betrachten sind. In den verschiedenen regionalen Marktplätzen können sich die Verhältnisse völlig anders darstellen.

Und dann gibt es auch eine Präsentation zu den Zahlen

Da erkennen wir, dass der Place to be der US Markt ist. 60% aller Net Sales werden im Heimatmarkt generiert. Übertragen wir diese Zahlen auf den Marketplace, so lassen die Händler, welche nicht in den USA anbieten eine Menge Umsatz liegen. Nur 22% Net Sales werden international erwirtschaftet.

Schauen wir auf das internationale Ergebnis, dann sehen wir, dass das Unternehmen erstmals seit 4 Quartalen ein positives Ergebnis darstellt. Das wars es schon aus der Präsentation.

Amazon Zahlen: SEC Formular 10-Q

Alle amerikanischen börsennotierten Firmen müssen auch gegenüber der “UNITED STATES SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION” oder kurz SEC Angaben machen. Mal schauen was dort so alles steht. Vorab: Im wesentlichen erfahrt ihr da identische Zahlen, aber manche Angaben sind etwas mehr aufgeschlüsselt. Daher lohnt sich ein Blick.

Bisher nicht erwähnt wurden Amazons Werbeeinnahmen. Diese findet ihr auch in der Pressemitteilung. Im vergangenen Quartal haben diese kräftig um 24% zugelegt. Seller, Vendoren und andere Partner lieben es also auf Amazon zu werben und, auch das darf unterstellt werden, die neu eingeführten Formate performen gut.

“The increase in cost of sales in Q1 2024, compared to the comparable prior year period, is primarily due to increased product and shipping costs resulting from increased sales, partially offset by fulfillment network efficiencies, including lower transportation costs.” (Quelle: 10-Q Form, SEC)

Amazon steigert die Effizienz in den FFCs.

Und das war es dann!

Wie kaufen Menschen ein Auto – 5 markante Verhaltensweisen

Hier eine Analyse, die die fünftwichtigsten Verhaltensweisen von Autokäufern zeigt. Wer seinen Auto-Shop darauf optimiert und somit die Extrameile geht, der wird um ein Vielfaches profitieren, da der Verkaufsprozess sich dem Entscheidungsverhalten des Kunden anpasst.

 

Infografik:

 

 

 

Erläuterung:

 

Wollen Menschen ein Auto kaufen, dann stellt das für den Online-Handel eine Herausforderung dar. Zumindest in den derzeitigen technischen Rahmenbedingungen und wie Kaufprozesse gemessen werden, um den Erfolg einer Seite zu beurteilen.

Aktuell werden zum Großteil KPI zur Bewertung der Seiten- und Shop-Performance genutzt. Völlig unbedacht dessen, dass eine KPI immer nur ein Ergebnis von etwas darstellt. Nicht aber, wie dieses entstanden ist.

Die Analyse mit Verhaltensdaten erklärt, wie KPI zustande kommen und deckt oftmals ungeahnte Optionen auf.

Abgesehen von den individuellen und dominanten Kaufmotiven, gibt es ein sehr produktspezifischen Kaufverhalten, aus denen wir 5 markante Punkte vorstellen:

  1. Research und Compare

Der Großteil des Kaufentscheidungsprozesses macht das Suchen, Informieren und vor allem das Vergleichen aus. Damit verbringen Kunden stunden-, tage, wochenlang auf sämtlichen Kanälen, wie Hersteller- und Anbieter-Webseiten, Vergleichsportalen, Bewertungsplattformen, Foren, Social Media, YouTube, Newsletter und ja – sogar einen echten Bummel durch Autohäuser. Dafür geht der größte Teil der gesamten Zeit innerhalb des Kaufprozessen drauf.

  1. Decision Timeline

Im Durchschnitt dauert ein Entscheidungsprozess zwischen 3 Wochen und 6 Monaten und hat oftmals mehr als einen Entscheider. Der Entscheidungsprozess besteht aus enorm vielen kleinen Entscheidungsschritten, die auch teilweise mit längeren Pausen gekennzeichnet sind.

  1. Shortlisted Suppliers/ Models

Es werden in der Regel 4-6 Marken oder bei Markentreue 4-6 Modelle in die engere Auswahl genommen. Dabei bleiben Kunden in einer »Markenwelt«: also Audi, BMW, Mercedes oder VW, Skoda usw. Ist jemand markentreu, dann wird er sich in der Regel auch zwischen mehreren Modellen entscheiden wollen.

  1. Questions to Answers

Im Durchschnitt haben Autokäufer 25-30 Fragen, die sie für sich beantworten haben wollen, bevor sie eine finale Entscheidung treffen wollen/ können. Diese Fragen spiegeln den längeren Entscheidungsprozess wider und sind viel differenzierter und »unscheinbarer« als bisher angenommen. In nur 1/7 der Fälle sind die Kunden tatsächlich an der technischen Ausstattung interessiert.

  1. Impulse Purchases

Das Thema rund um Impulskäufe ist bei Autokäufen eine Seltenheit und eher eine Rarität oder sogar einer Missinterpretation zuzuordnen. Aktuell sehen wir im E-Commerce eine stark produktlastige Darbietung, die eher in der letzten Phase, dem Angebot und Abschluss, tatsächlich überhaupt relevant ist.

Bedeutung für die Praxis:

  1. Stelle möglichst viel *relevante* Informationen zur Verfügung, am richtigen Ort und zur richtigen Zeit. Lasse Kunden die Möglichkeit tiefer, auf einer praktischen (nicht rein technischen) Ebene, in das Thema einzutauchen und gib wahrheitsgemäße Aussagen preis, die dem Kunden wirklich helfen. Biete ihm eine direkte und hilfreiche Möglichkeit zum sinnvollen Vergleich an, überlasse es dabei dem Kunden, was für ihn hilfreich ist.
  2. Respektiere den langen Entscheidungsweg des Kunden/ der Kunden und versuche ich nicht zum Kauf zu manipulieren. KPI wie Seitenabbruchrate sind hoch und das ist kein Drama, sondern vollkommen ok. Biete ihm jederzeit die Möglichkeit gerne wiederzukommen und ihn in seinem Tempo und Entscheidungswegen zu unterstützen. Unterstütze ihn auch dabei, andere Entscheider mit zugewinnen, um es ihm leichter zu machen.
  3. Unterschiedliche Marken oder Modelle sind hier auch vollkommen normal. Unterstütze ihn dabei, in dem Du ihm da entgegenkommst und ihm auch genau das zeigst. Warum nicht auch den direkten und ehrlichen Vergleich mit dem Mitbewerber? Keine Angst, das wird eher positiv wahrgenommen vom Kunden als alles andere. Die Wahrscheinlichkeit ist deutlich höher, dass er sich für Dein Produkt entscheidet. Wandert er doch zum Wettbewerb, dann war das einfach auch die bessere Entscheidung für ihn. Und sieh es locker – da hätte er egal in welchem Szenario gekauft.
  4. 25-30 Fragen klingen erstmal viel, so sind es oftmals aber auch recht »kleine« Fragen, die man auf den ersten Blick gar nicht so im Kopf hat, dennoch aber absoluten Impact auf den Kaufentscheid haben. Man kann die Fragen über die Filterfunktion oder einen Konfigurator abbilden – da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
  5. Versuche keinen Direktkauf oder eine schnöde Produktdetailseite halten zu wollen. Die meiste Energie und der Hauptfokus sollten auf den Punkten 1-4 liegen. Versuche, statt alles möglichst schnell und automatisiert zu machen, lieber einen persönlichen Support einzubauen.

 

Wir haben bis heute eine Vielzahl von produktspezifischen Kaufverhalten analysiert. Gibt es ein Produkt, bei dem Dich das Kaufverhalten auch noch interessieren würde?

Schreib es in die Kommentare oder per Mail: fux@stapelfux.de

Zollbestimmungen Schweiz 2024: Welche Änderungen für Onlinehändler gelten

Die Abschaffung der Industriezölle zum 01. Januar 2024 führte zu veränderten Zollbestimmungen für die Schweiz. In diesem Beitrag betrachten wir, wie sich die Änderungen auf deutsche E-Commerce-Händler auswirken und zeigen, warum es weiterhin wichtig bleibt, auf kompetente Partner für den Export in die Schweiz zu setzen.

Was hat sich 2024 geändert? Das Wichtigste im Überblick

Die Aufhebung der Industriezölle ist Teil des in 2017 vom Schweizer Bundesrat verabschiedeten Maßnahmenpakets „Importerleichterungen“. Hintergrund der Importerleichterungen ist das Ziel des Bundesrats, Handelshemmnisse zu reduzieren. Für deutsche E-Commerce-Händler bedeutet das eine Vereinfachung des Imports von Waren: Die Einfuhr in die Schweiz ist an weniger Zollbedingungen geknüpft.

Mit dem Inkrafttreten des 1973 unterzeichneten Freihandelsabkommen zwischen der EU und der Schweiz wurden bereits tarifäre Handelshemmnisse zwischen den Ländern abgebaut.

Hierzu zählen unter anderem reduzierte Zollabgaben oder Zollfreiheit für bestimmte Importe und Exporte. Die jetzige Aufhebung der Industriezölle ist ein weiterer Anreiz für Deutschland, in die Schweiz zu exportieren.

Folgende Änderungen sind für E-Commerce-Händler aus Deutschland relevant:

Abschaffung der Industriezölle

Einfuhrzölle auf Industrieprodukte sind seit dem 01. Januar 2024 Geschichte. Zu den Industrieprodukten zählen alle Waren, die im Tares (elektronische Version des Schweizerischen Zolltarifs) als solche definiert sind. Explizit richtet sich die Aufhebung der Industriezölle an jene Industrieprodukte der Zollkapitel 25 bis 97. Dazu gehören beispielsweise auch Konsumgüter wie Kleidung und Elektronik (z. B. Leggins oder eine Kaffeemaschine) sowie Produktionsgüter (z. B. eine Säge mit Elektromotor).

Ausgenommen sind Produkte der Kapitel 35 und 38. Auf Erzeugnisse und Waren der Kategorien Fischerei- und Agrarprodukte sowie Futtermittel erhebt die Schweiz weiterhin Zölle. Hierunter fallen beispielsweise Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmittel mit tierischen Bestandteilen.

Vereinfachte Zolltarifstruktur

Da die Zollabgaben auf Industrieprodukte entfallen sind, benötigt es keine Unterteilung auf der Schweizer Unternummer mehr. Sechsstellige Zollnummern haben in diesem Zuge die bislang achtstelligen ersetzt. Das vereinfacht die Tarifstruktur. So reduziert sich der Schweizer Zolltarif von 6172 auf 4592 Tarifzeilen. Oder anders ausgedrückt: Aus 9114 Tarifpositionen werden 7511.

Die Verzollungsprozesse haben sich dadurch jedoch nicht verändert. Auch die bürokratischen Aufwände für Import und Export sind gleich geblieben. Erst das von der Schweiz geplante Verzollungssystem Passar vereinfacht zukünftig die Einfuhrzollanmeldung.

Beibehaltung der Mehrwertsteuer bei veränderten Mehrwertsteuersätzen

Am 01. Januar 2024 haben sich zudem die Mehrwertsteuersätze in der Schweiz verändert. Dem hat das Schweizer Volk in einer Abstimmung im Jahr 2022 zugestimmt.

Cross-Border-Händler müssen die aktualisierten Mehrwertsteuersätze fortan auf Rechnungen an Schweizer Kunden ausweisen, sofern eine Mehrwertsteuerpflicht besteht.

Hinweis zu den veränderten Umsatzsteuersätzen in der Schweiz seit dem 01. Januar 2024:

  • Standard Umsatzsteuersatz: von 7,7 % auf 8,1 %
  • Reduzierter Umsatzsteuersatz: von 2,5 % auf 2,6 %
  • Sondersatz: von 3,7 % auf 3,8 %

Welche Auswirkungen haben die geänderten Zollbestimmungen auf den E-Commerce zwischen Deutschland und der Schweiz?

Die einseitige Senkung der Importzölle hat die Attraktivität der Schweizer Wirtschaft für den Cross-Border-Handel gestärkt.

Steigende Kaufkraft der Schweizer Verbraucher

Als vergleichsweise kleine Industrienation ist die Schweiz auf die Einfuhr von Waren aus grenzüberschreitenden Gebieten angewiesen. Von den zollrechtlichen Änderungen profitieren nun Unternehmen auf globaler Ebene und so auch Cross-Border-Onlinehändler aus Deutschland. Denn die eingesparten Gelder der Einfuhrzölle legen Unternehmen tendenziell auf die Einkäufer um. Das heißt: Seit den Änderungen ist es für Schweizer noch günstiger, grenzüberschreitend einzukaufen.

Deutschland ist bereits der wichtigste Handelspartner der Schweiz. Eine 2023 durchgeführte Statista-Umfrage zum internationalen Einkaufsverhalten der Schweizer kommt zu dem Schluss, dass 71 Prozent der Befragten in den letzten 12 Monaten Waren aus Deutschland bestellt haben. Das macht Deutschland auch unter Schweizer Verbrauchern zur beliebtesten Importnation.

Schon jetzt gehen Analysten davon aus, dass aus der Zollsenkung für Schweizer Verbraucher eine jährliche Einsparung von rund 350 Millionen Franken entsteht. Diese erhöhte Kaufkraft können deutsche E-Commerce-Händler nutzen, um ihre Marktposition in der Schweiz zu stärken.

Tipp: Lesen Sie auch unseren Magazinartikel zum Thema „Verkauf in die Schweiz“ für weiterführende Informationen zum Versandhandel in die Schweiz.

Wegfall der Präferenznachweise

Da der Zollsatz für die Einfuhren von Industriegütern in die Schweiz fortan null beträgt, sind präferenzielle Ursprungsnachweise initial nicht mehr notwendig. Allerdings gilt dies nur so lange, wie die importierten Güter in der Schweiz verbleiben. Entscheiden sich die Schweizer, die bestellten Industriegüter wieder zu retournieren, behalten nur jene Güter ihren Präferenzstatus, die über einen Ursprungsnachweis verfügen.

Die „Nämlichkeitssicherung“ ist hier ein Stolperstein. Cross-Border-Händler müssen dem Zoll beweisen, dass der Zustand der retournierten Waren unverändert ist. Im Rahmen der gängigen Sammelverzollung ist das mit erhöhtem Aufwand verbunden.

Administrative Einsparpotenziale entstehen deutschen E-Commerce-Händlern somit im Cross-Border-Geschäft nur beim Import von Waren – und sind quasi wieder hinfällig, da die Ursprungsnachweise im Retourenfall weiterhin vorzuzeigen sind.

Warum brauchen Online-Händler weiterhin einen kompetenten Partner?

Trotz vereinfachter Zollsätze kommt es zu keiner Erleichterung in den Lieferprozessen. Vielmehr sind die Zollbestimmungen zumindest mittelfristig mit einem erhöhten administrativen Aufwand verbunden.

So mussten sich Händler aus Deutschland in die neue Zolltarifstruktur einlesen. Fehler geschehen hier schnell in der Abwicklung. Auch zukünftig sind schlankere administrative Prozesse nicht zu erwarten. Beispielsweise würden etwaige Öko-Taxes Cross-Border-Händler zusätzlich belasten.

Mit einem kompetenten Zollpartner wie exporto umgehen E-Commerce-Händler rechtliche und finanzielle Konsequenzen einer fehlerhaften Abwicklung und wählen sichere Prozesse:

  • Mit exporto halten Sie alle Formalitäten dank vorausschauender Planung ein.
  • exporto stellt dem Zoll alle notwendigen Dokumente ohne Ihr Zutun bereit.
  • Die Nähe zum Zoll und der regelmäßige Austausch sichern schnelle Kontaktwege.
  • Mittels Einzelverzollung gewährleistet exporto eine schnelle Abwicklung von Retouren.

Einzelverzollung via exporto am Beispiel von KoRo

Während die neuen Zollbestimmungen die Einfuhr von Waren in die Schweiz für deutsche Händler erleichtert haben, bleiben alte Retourenbedingungen weiterhin bestehen. Das klassische Sammelverzollungsverfahren kostet Sie Geld und Zeit. Kommt es zu einer Beschau, sind ganze Lkw-Ladungen von den zeitlichen Verzögerungen betroffen.

exporto wickelt hingegen alle Zollanmeldungen im Einzelverzollungsverfahren ab. Im Falle einer Beschau prüft der Zoll nur einzelne Pakete, der Lkw darf weiterfahren. Trotz Beschau wickeln Sie so alle Retouren zuverlässig und schnell ab.

Welche Vorteile dies bietet, zeigt unsere Case Study mit dem Lebensmittelversandhandel KoRo: Die Abwicklung im Einzelverzollungsverfahren hat die Lieferzeiten von Koro in die Schweiz um einen Tag und nach Großbritannien um zwei Tage verkürzt. Der ganze Prozess ist dank der Automatisierungen nun weniger fehleranfällig und die manuelle Datenübermittlung fällt weg.

Fazit: Cross-Border E-Commerce in die Schweiz ist nun noch attraktiver

Von den veränderten Zollbestimmungen profitieren in erster Linie die Schweizer Verbraucher. Das steigert die Kaufkraft der ohnehin Cross-Border affinen Kundschaft. Dank des Wegfalls der Zölle macht es für sie keinen Unterschied, ob sie bei einem regionalen oder internationalen Online-Shop bestellen.

Die daraus entstehenden Potenziale nutzen deutsche E-Commerce-Händler effizient, wenn sie auf transparente und intelligente Partner wie exporto setzen, die administrative Zoll-, Logistikund Steuerprozesse vollständig übernehmen. So entstehen auch Ihnen keine zusätzlichen Aufwände beim Verkauf in die Schweiz, sondern nur Potenziale.

(Quelle: PM exporto GmbH)

Amazon.co.za: Amazon jetzt auch in Südafrika

Amazon hat für den südafrikanischen Markt eine eigene Plattform gelauncht. Unter www.amazon.co.za kann der der Marktplatz erreicht werden. Zum Beginn finden afrikanische Verbraucher dort Angebote von lokalen und internationalen Marken in 20 Kategorien.

“Für Produkte, die von Amazon versandt werden, profitieren Kunden von einer kostenlosen Lieferung bei ihrer ersten Bestellung, gefolgt von einer kostenlosen Lieferung für Folgebestellungen über 500 R (ca. 27 $). Kunden erhalten außerdem Statusaktualisierungen über WhatsApp, sodass sie ihre Bestellung jederzeit verfolgen können. Um ein bequemes und vertrauenswürdiges Einkaufserlebnis zu gewährleisten, bietet Amazon.co.za problemlose Rücksendungen innerhalb von 30 Tagen über praktische Optionen an, einschließlich Abholung zu Hause und Selbstabgabe. Darüber hinaus erfolgt der Kundensupport per Telefon, E-Mail und Live-Chat.”, kündigt Amazon auf seiner Webseite an.

(Quelle: Startseite amazon.co.za)

„Wir freuen uns, Amazon.co.za zusammen mit Tausenden unabhängigen Verkäufern in Südafrika zu starten. „Wir bieten unseren Kunden ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine große Auswahl – einschließlich internationaler und lokaler Produkte – und ein bequemes Liefererlebnis“, sagt Robert Koen, Geschäftsführer von Subsahara-Afrika bei Amazon. „Ab heute können Kunden auf Amazon.co.za zählen.“ für ein stressfreies Einkaufserlebnis, schnelle und zuverlässige Lieferung, Zugang zu 3.000 Abholstellen, 24/7-Kundensupport und einfache Rückgabe. Kunden profitieren außerdem von der kostenlosen Lieferung ihrer ersten Bestellung.“

Afrikanische Marktplatz Händler werden gesucht

„Der Aufbau einer starken Beziehung zu südafrikanischen Marken und Unternehmen – ob klein oder groß – ist für uns unglaublich wichtig. Wir möchten, dass Amazon.co.za der Ort ist, an dem sie Millionen von Kunden erreichen können“, sagt Koen. „Heute ist erst der Anfang von Amazon.co.za. Wir werden unser Einkaufserlebnis weiter verbessern und verbessern, um Kunden und Verkäufer in ganz Südafrika zu bedienen.“

Und natürlich wird der afrikanische Ableger auch bald für Drittlandhändler aus der ganzen Welt geöffnet werden.

Bemerkenswert ist, dass die zunächst draußen bleiben.

Fankurve Deutschland: So planen die Deutschen ihre Heim-EM

Aktueller „EM Shopping-Report“ von eBay Ads zeigt:

  • Mehr als jede*r dritte Deutsche ist bereits in EM-Stimmung.
  • 5 Fan-Typen kaufen verstärkt Produkte bei eBay für ihr persönliches EM-Erlebnis.
  • Händler*innen und Marken können mit eBay Anzeigen gezielt vom zusätzlichen Nachfrage-Push profitieren.

Dreilinden/Berlin, 7. Mai 2024 – Auf dem Weg zur Fußball-Euphorie: Mehr als jede*r dritte Deutsche (37 Prozent) plant schon jetzt, die Europameisterschaft in diesem Sommer aktiv zu verfolgen. Die meisten wollen die Spiele in Ruhe zuhause (rund 29 Prozent) oder in privater Runde mit Freund*innen ansehen (rund 14 Prozent). Die große EM-Party im Stadion, beim Public Viewing oder in der Kneipe haben bislang nur Wenige (rund 5 Prozent) auf dem Zettel. Wichtig ist es zudem einigen Fans, das Turniergeschehen digital mitzuerleben (rund 2 Prozent) und in dieser Zeit selbst (mehr) Fußball zu spielen (rund 1 Prozent). Dies ist das Ergebnis des aktuellen „EM Shopping-Report“, für den eBay Ads mit Unterstützung des Meinungsforschungsunternehmens Civey 5.000 Konsument*innen in Deutschland befragt hat. Wie die Deutschen das Heim-EM-Erlebnis jetzt schon planen und gezielt dafür einkaufen, zeigt eine aktuelle eBay-Datenabfrage mit dem Online-Tool Terapeak zwischen dem 22. März und 05. April 2024 im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt steigt die Nachfrage nach EM-spezifischen Produkten wie rund um die Nationalmannschaft (rund +400 Prozent), Fan-Artikel (rund +147 Prozent) und die obligatorischen Autofahnen (rund +98 Prozent) bei eBay sichtbar an. Mit diesem Report liefert eBay Ads allen Händler*innen und Marken somit einen wichtigen Indikator, um ihre Werbemaßnahmen mit eBay Anzeigen gezielt auf die gesteigerte Konsument*innennachfrage im EM-Sommer 2024 anzupassen und davon zu profitieren. Als lukrative Zielgruppen sollten sie in ihren Kampagnen insbesondere diese fünf Fan-Typen im Blick haben: die „Heimstarken“, „Grill-Meister“, „Rudelgucker“, „Spielmacher“ und den sportlichen „Aktivposten“. Diese Fan-Gruppen können für extra große Nachfrage bei eBay.de sorgen.

Die Heimstarken: Alles für ein intensives EM-Erlebnis auf dem heimischen Sofa

Einfach mal in Ruhe Fußball schauen: Es ist ja nicht so, als hätten die Heimstarken keine Freund*innen – vielmehr genießt es dieser EM-Typ, die Spiele seiner Lieblingsmannschaften intensiv und ohne jede Ablenkung zu verfolgen. Neben den älteren Fans ab 65 Jahren sind es laut Civey-Umfrage vor allem Anhänger*innen zwischen 30 und 39 Jahren, die Fußball am liebsten auf der heimischen Couch sehen. Für das optimale EM-Erlebnis in den eigenen vier Wänden statten sie sich schon jetzt zunehmend mit Beamern (rund +11 Prozent) und Soundbars (rund +25 Prozent) bei eBay aus. Aber auch EM-Deko wie z. B. Wimpelketten (rund +35 Prozent) steht bei den Heimstarken hoch im Kurs.

Die Grill-Meister: Freunde und Grillen als perfekter EM-Doppelpass

In privater Runden die Spiele zelebrieren: Gemeinsam mit ihren Freund*innen macht die EM den Grill-Meistern gleich doppelt Spaß. Insbesondere für Familien mit Kindern ist das gesellige Fußball-Schauen im kleinen Kreis laut Civey-Umfrage eine tolle Möglichkeit, die EM zu erleben. Wenig verwunderlich gehört für Grill-Meister das gemeinsame Grillen unbedingt dazu. Entsprechend rasant wächst aktuell die Nachfrage nach Gasgrills (rund +21 Prozent) bei eBay. Aber auch Gartenartikel für die perfekte Grillparty werden verstärkt gekauft. Darunter u. a. Sonnenschirme (rund +18 Prozent) und Getränkekühlschränke (rund +17 Prozent).

Die Rudelgucker: Gemeinsam die EM und den Fußball feiern

In großer Runde wird das Spiel zur Party: Für die Rudelgucker ist die Live-Atmosphäre beim Fußball die einzig wirkliche Art, die EM mitzuerleben. Ob nun direkt im Stadion, beim Public Viewing auf dem Fanfest oder in der Kneipe: Vor allem ledige und junge Fans zwischen 18 und 29 Jahren fiebern laut Civey-Umfrage am liebsten mit möglichst vielen anderen Fans mit. Und das natürlich auch im richtigen Outfit: Typische Fan-Utensilien wie Deutschland-Fischerhüte (rund +363 Prozent), DFB-Mützen (rund +75 Prozent) und Fußball-Schminkstifte (rund +67 Prozent) haben bei eBay schon jetzt Hochkonjunktur.

Die Spielmacher: Auf Social Media und der Spielekonsole die EM nachdribbeln

Die EM digital erleben: Die Spielmacher setzen auf die digitalen Kanäle, um sich über die Spiele zu informieren, Zusammenfassungen zu verfolgen und sich online auszutauschen. Wenig überraschend, dass hier laut Civey-Umfrage vor allem junge Fans zwischen 18 und 29 Jahren und Männer stark vertreten sind. Sie sind vor, während und nach den Spielen bevorzugt auf Social Media unterwegs, spielen Tippspiele mit Freund*innen und Kolleg*innen und stellen sich auf einzelne Begegnungen bei einem Match an der Spielkonsole ein. Die Nachfrage nach Fußball-Games (rund +29 Prozent), Gaming-Laptops (rund +10 Prozent) und Controllern (rund +6 Prozent) wächst entsprechend.

Die Aktivposten: Fans werden selbst auf dem grünen Rasen aktiv

Fußball spielen wie die Stars: Auf die sportlichen Aktivposten übt das EM-Geschehen traditionell eine aktivierende Wirkung aus, die lokalen Vereinen während und nach den Turnieren immer wieder einen großen Zulauf beschert. Vor allem junge Fans unter 39 Jahren zieht es laut Civey-Umfrage nach den Spielen der Nationalmannschaften auf den Platz, um selbst (mehr) Fußball zu spielen. Die richtige Ausstattung kaufen sie dazu schon jetzt vermehrt bei eBay: Deutschland-Trikots (rund +213 Prozent), EM-Bälle (rund +56 Prozent) und Leibchen (rund +7 Prozent) verzeichnen seit Ende März einen stark wachsenden Absatz.

Italiens Fan-Artikel erleben wahren Boom – Florian Wirtz ist beliebtester Spieler

Welcher Mannschaft die eBay-Käufer*innen am ehesten die Daumen drücken, lässt sich nicht so einfach beantworten. Geht es jedoch nach den Steigerungszahlen beim Verkauf der Fan-Artikel, hat – mal abgesehen von Deutschland – Italien (rund +800 Prozent) klar die Nase vorn, gefolgt von Spanien (rund +550 Prozent), Frankreich (rund +350 Prozent), Portugal (rund +167 Prozent) und Belgien (rund +100 Prozent). Bei den deutschen Fan-Utensilien sind besonders Produkte um beliebte Spieler wie Florian Wirtz (rund +112 Prozent), Toni Kroos (rund +42 Prozent) und Jamal Musiala (rund +29 Prozent) bei eBay zunehmend gefragt.

„Lange Zeit war in Deutschland von EM-Euphorie wenig zu spüren. Die zuletzt starken Auftritte der deutschen Nationalmannschaft in Frankreich und gegen die Niederlande haben jetzt jedoch eine positive EM-Stimmung ausgelöst, die sich direkt in sichtbaren Nachfragepeaks bei eBay ablesen lässt. Dies zeigen die Ergebnisse unseres Reports deutlich“, so Arnaud Valion Gueutal, Director Central Europe Advertising. „Für Händler*innen bietet sich damit ab sofort die Gelegenheit, sich optimal auf das EM-Geschäft vorzubereiten und bis zum großen Finale am 14. Juli 2024 von der gesteigerten Nachfrage zu profitieren. Oder anders ausgedrückt: Wer jetzt schon unsere externen AnzeigenBETA mit stark nachgefragten EM-Produkten schaltet, damit sie bis zum Turnier Fahrt aufnehmen können, wird sich frühzeitig im Mindset der Konsument*innen verankern und hat einen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern, die erst zu EM-Beginn mit entsprechenden Maßnahmen starten.“

Um diese Marketing-Momente individuell für das eigene Business zu nutzen, bietet eBay Ads die passenden Werbelösungen. Mit den verschiedenen Werbelösungen wie Anzeigen Erweitert und externen AnzeigenBETA können Verkäufer*innen ihre Artikel im Verlauf des Jahres unter den Milliarden von Angeboten bei eBay hervorheben und dafür sorgen, dass sie auf der Suche nach dem richtigen Produkt von Millionen potenziellen Käufer*innen gefunden werden. Weitere Informationen zu den unterschiedlichen Anzeigen-Formaten von eBay Ads finden sich im Blog unter  https://www.ebayads.de/2023/11/20/top-tipps-zu-anzeigen-kampagnen/.

Über den EM Shopping-Report

Die Umfrage im aktuellen „EM Shopping-Report“ wurde vom 10. bis 12. April 2024 durch das Meinungsforschungsunternehmen Civey im Auftrag von eBay Ads durchgeführt. In einer Online-Umfrage wurden in diesem Zeitraum 5.000 Konsument*innen ab 18 Jahren in Deutschland die folgende Frage gestellt: „Wie planen Sie, die Fußball-Europameisterschaft der Männer in diesem Sommer zu erleben?“ Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung. Darüber hinaus hat eBay Ads die Verkaufszahlen mit dem Tool Terapeak zwischen dem 22. März und 05. April 2024 analysiert und mit dem gleichen Zeitraum in 2023 verglichen.

Welche KI-Tools sind für Onlinehändler wichtig?

Mit dieser Frage sollte sich jeder Onlinehändler beschäftigen. Die Angebote an KI-Tools sind mittlerweile so vielfältig, dass jeder leicht die Übersicht verlieren kann. Wortfilter startet gemeinsam mit Malte Karstan für die Berlin Brands Group und Janette Hoschke eine Serie, in der wir euch hilfreiche KI-Tools vorzustellen.

Wer ist Janette Hoschke

Janette Hoschke ist Diplom Kauffrau und Wirtschaftspsychologin (MSc), selbständig als Change- und Transformations-Management Beraterin. Innerhalb ihrer Projekte beschäftigt sie sich intensiv und aus Anwendersicht mit Künstlicher Intelligenz. Kurz: Sie kennt die KI-Tools, die wir als Seller benötigen

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Hört oder seht euch 32 Minuten hilfreiche Empfehlungen an.

Spart ihr wirklich Ressourcen oder ist das alles noch fancy Stuff?

Ja, ihr spart Ressourcen, ihr optimiert eure Kosten und steigert euer Ergebnis. Vor allem aber spart ihr Mitarbeitenden Zeit, oder etwas kühler: Ihr spart Personal. Das ist keine bequeme Sicht auf den Einsatz von KI-Tools, aber es ist eine ehrliche.

Beispiel: Das Entfernen und Ersetzen von Hintergründen dauert für den geübten Nutzer normalerweise 5 bis 10 Minuten. Mittels KI-Tools ist diese Arbeit in weniger als 30 Sekunden erledigt.

Das bedeutet im Umkehrschluss, wenn ihr euch jetzt nicht mit den Chancen der KI beschäftigt verliert ihr den Anschluss und katapultiert euch auf die Schluss Position eurer Kategorie. Ihr verliert eure Wettbewerbsfähigkeit.

Einsatz KI-Tools: Veränderungswille muss da sein

Der Einsatz von neuer Software erfordert bei euch und euren Mitarbeitenden Einsatz und erscheint zunächst unkomfortabel, jedoch hat das jede Veränderung in sich. Eine Umstellung erfordert Wille und Offenheit, das ist nicht einfach.

Wir alle stehen an einer Schwelle massiver Veränderung die wir durch den Einsatz von KI-Tools in der nahen Zukunft erfahren werden und dieser müssen wir uns als Unternehmer öffnen. An dieser Stelle ein mittelalterlicher Spruch: Handel ist Wandel. So platt, so zutreffend ist er.

Eine nicht vollständige Übersicht guter Tools für verschiedene Arbeitsbereiche

Im Bereich der Bildbearbeitung empfiehlt der Autor Canva und Photoroom (App) sowie im Kundenservice oder für die Erstellung von Video Content DeepFaceLive. Diese Software frisst aber Rechnerleistung.

Das klingt wie damals: Internet wird es bei uns in der Firma nicht geben

Die größte Sorge von Unternehmern bei der Nutzung von AI ist der Schutz eigener Daten und des geistigen Eigentums. Deshalb verbietet jedes dritte deutsche Unternehmen den KI-Einsatz.

Deutsche Unternehmen sind aufgrund von Datenschutzbedenken besonders vorsichtig bei generativer künstlicher Intelligenz (GenAI). So beschränken 76 Prozent die Dateneingabe, weltweit sind es 63 Prozent. In Deutschland regeln 69 Prozent der Unternehmen, welche GenAI-Tools Mitarbeitende nutzen dürfen (weltweit: 61 %), und 35 Prozent haben ihren Einsatz sogar ganz verboten (weltweit: 27 %). Das zeigt die neue Data Privacy Benchmark Study 2024 von Cisco.”

Tatsächlich ist diese Sorge begründet, denn laut eben dieser Studie haben in Deutschland  bereits 53% der Anwender sensible und nicht öffentliche Daten in Software eingegeben.

Was bedeutet das konkret für kleinere und mittlere Händler?

Die Bedenken der befragten Unternehmen sind nachvollziehbar und sicherlich dann richtig, wenn sensible Daten geteilt werden. Das bedeutet es kommt auf den Anwendungsfall an. Und genau da liegt auch der Hase im Pfeffer. Im Kontext des E-Commerce gibt es nur wenige Szenarien bei denen Daten besonders schützenswert sind. In der Regel sind es eure Kundendaten.

Trotzdem ist es wichtig, dass ihr prüft ob diese Nutzung tatsächlich DSGVO konform passiert.

Fazit: Die Nutzung von KI Tools im eigenen Unternehmen ist für euch eine echte Chance. Ohne KI Einsatz stehen euch viele Nutzungsmöglichkeiten einfach nicht zur Verfügung. Beschäftigt euch also mit KI. Sie wird nicht mehr weggehen.

Marc Gebauer: Das illegale Geschäft mit Parfum Abfüllungen?

Aber auch Marc Gebauer macht das so […]<,  argumentierte ein Onlinehändler, welcher dabei war für sich das Abfüllen von Markendüften in kleinere Gewinde als neues Geschäftsmodell zu entdecken. Dabei bezog er sich auf ein Spiegel Interview in welchem der Luxus Uhren Verkäufer Marc Gebauer darüber befragt wurde wo er denn am meisten Geld verdienen würde. Nur dieses Business ist meistens kein Kavaliersdelikt, es ist illegal und kann dem Unternehmer teuer zu stehen kommen. Hier lest ihr, warum dieses Geschäftsmodell eure Existenz kosten kann.

So geht’s: Parfum Abfüllungen

Parfum Abfüllungen funktionieren einfach. Ihr kauft ein teures Luxus-Parfum in einem größeren Gebinde und dazu kleine 2ml Zerstäuber Flaschen. Ihr kennt solche Flaschen von Parfum Proben. Nun befüllt ihr aus dem großen Gebinde die kleinen 2ml Fläschchen und beginnt diese teuer zu verkaufen. In der Summe verdoppelt ihr dann fast euren Einkaufspreis des Original-Gebindes. Das ist das Geschäftsmodell.

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Und dieses wird fleißig von vielen auf TikTok oder YouTube als “Schnell und hektisch reich werden”-Hack beworben. Ab Minute 1:03 beschäftigt sich der Kanalbetreiber Jan Wieczorek von Eau de Fragrance mit der juristischen Einordnung. Aber eben nicht mit dem Markenrecht, sondern nur mit der Frage ob Parfum Abfüllung als gewerbliches Handeln anzusehen sind. Das sind sie, ohne Zweifel.

Und das meint Marc Gebauer

Gebauer sieht Parfum Abfüllungen als seine >Cash Cow<. “Bevor jetzt jemand 300€ für ein Parfüm ausgibt füllen wir das in 5ml ab und dadurch erhöht sich dann noch einmal die Marge. […] und man kann die Flasche fast für das Doppelte anbieten”, so Marc Gebauer in dem Spiegel Interview. Natürlich sind dann solche Abfüllungen gestattet, wenn es sich um die eigene Parfum Marke handelt oder, wenn der Hersteller seine Erlaubnis gegeben hat. Nur werden das sämtliche Luxus Hersteller eben nicht machen.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von www.tiktok.com zu laden.

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Das Interview kann so (miss-) verstanden werden, dass auch er sämtliche Luxus Marken welche er handelt als Parfum Abfüllungen anbietet bzw. sie deshalb handelt um sie als Abfüllungen anzubieten. Es wäre dann verboten, wenn ihm keine Erlaubnis der Hersteller vorliegt.

Ist das gefährlich? Darf man das? Wie ist das nun juristisch einzuordnen?

Luxus Marken achten darauf, dass ihre Produkte dem eigenem gewünschtem Image entsprechend präsentiert werden. Coty verklage Aldi und gewann, weil der Discounter das Parfum von Calvin Klein auf seinen Wühltischen verkaufte. Das passte dem Parfum Hersteller gar nicht.

Bei Parfum Abfüllungen ist es nun ähnlich. Hinzu kommen aber noch eine Vielzahl an Regeln die z.B. bei der Kennzeichnung der Duftstoffe zu beachten sind. Auch diese Anforderungen werden von den Abfüll-Unternehmern meistens nicht erfüllt.

Es geht also um Markenrechte. Ihr könnt eine sündhaft teure Abmahnung erhalten. Bei Markenstreitigkeiten sind die Streitwerte hoch, sie beginnen meist bei 50.000 Euro. Die Anwaltskosten beider Seiten liegen dann schon bei mindestens circa 10.000€.

Rechtsanwalt Malte Mörger aus Köln sagt dazu “Das Abfüllen von Parfüms kann gegen Markenrechte des Markeninhabers verstoßen, wenn das Produkt in einen Zustand versetzt wird, der mit dem vom Markeninhaber gewünschtem Image nicht mehr vereinbar ist. Dann greift der Erschöpfungsgrundsatz nicht und der Markeninhaber kann eine kostspielige Abmahnung verschicken.”

Neben den Kosten der Abmahnungen kann auch auf euch noch die Warenvernichtung und die Gewinnabschöpfung und Schadenersatz zukommen. Alles in allem sind die Chancen gut, dass eine solche Abmahnung mit allen ihren Konsequenzen das Ende eurer wirtschaftlichen Existenz einläutet.

„Grundsätzlich gilt im Markenrecht der sogenannte Erschöpfungsgrundsatz, der in § 24 Markengesetz (MarkenG) geregelt ist. Das bedeutet, dass Markenprodukte wie Parfüms, die mit Wissen und Wollen des Rechteinhabers auf den Markt gebracht wurden, in aller Regel auch weiterverkauft werden dürfen. Der Inhaber kann also den Erstverkauf, nicht aber den weiteren Vertrieb kontrollieren.

Allerdings sieht das Markenrecht eine Ausnahme vor, nämlich dann, wenn der Markeninhaber sich dem weiteren Vertrieb der Ware aus “berechtigten Gründen” widersetzen kann (§ 24 Abs. 2 MarkenG). Dies kann er z.B. dann, wenn die Ware nach ihrem Inverkehrbringen verändert oder verschlechtert wurde, denn dann stammt es nicht mehr in dieser Form vom Unternehmen. Der Markeninhaber kann einem Dritten daher grundsätzlich jede nicht unwesentliche Veränderung der Verpackung oder Umhüllung seines Produkts, die einen Eingriff in das ausschließliche Kennzeichnungsrecht des Markeninhabers darstellt, untersagen.

Und so machen Markeninhaber in der Regel dann auch umfassende Ansprüche geltend (u.a. Unterlassen, Abgabe Unterlassungserklärung, Auskunft, Schadensersatz und Rechtsanwaltskosten). Aufgrund der zumeist sehr bekannten Parfummarken werden in diesen Fällen hohe Streitwerte von 100.000 EUR aufwärts in der Rechtsprechung anerkannt. Eine Abmahnung bedeutet dann zumeist alleine schon Anwaltskosten von mehreren Tausend Euro. Neben den markenrechtlichen Ansprüchen werden in diesen Fällen auch aus wettbewerbsrechtlichen Gesichtspunkten Ansprüche geltend gemacht. So werden zum Beispiel Verstöße gegen die Kosmetik-VO reklamiert, da den umgefüllten Parfums nicht die erforderlichen Informationen über Inhaltsstoffe, etc. beigefügt sein sollen. Ob die geltend gemachten Ansprüche berechtigt sind, muss aber immer anhand des konkreten Einzelfalls geprüft werden.“, schreibt Christian Solmecke, Rechtsanwalt bei WBS.LEGAL Köln

Sollte also ein Marc Gebauer tatsächlich Parfum Abfüllung anbieten und es sind nicht seine eigenen Marken oder er hat keine Genehmigung der Hersteller, dann kann der Spaß richtig teuer werden. Das gilt nicht nur für Gebauer, sondern auch für euch.

Fazit: Finger weg von diesem Business!

Ida Lindner und Simon Mundt von WALTER Werkzeuge im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

Nach dem Abschluss ihrer E-Commerce-Ausbildung sind Ida Lindner als Digital Brand & Marketing Spezialist und Simon Mundt als Head of E-Commerce & Marketing nun dafür verantwortlich, beim traditionsreichen Werkzeughersteller WALTER das Direct-to-consumer-Geschäft voranzubringen. Das 1919 gegründete, in der Nähe von Salzburg ansässige Unternehmen war lange Zeit auf den B2B  -Vertrieb fokussiert. Erst über den Verkauf von B- und C-Ware kam WALTER in den E-Commerce und ist nun seit fünf Jahren auch mit ausgewählter Neuware auf dem Amazon Marketplace vertreten.

„Die grundlegenden E-Commerce-Prozesse waren bereits da, auch Lager, Packstationen und Customer-Service-Tätigkeiten hat es schon gegeben“, berichtet Simon Mundt im Gespräch mit Jan Bechler über seinen Einstieg bei WALTER. „Aber man musste natürlich sehen, wie man das Ganze erweitert und aufstocken kann. Die größte Herausforderung waren die Stück-für-Stück-Retouren, die jeden Tag hereinkommen. Dafür haben wir einen individuellen Prozess geschaffen, den es vorher nicht gab.“ So stehen auf eBay weiterhin Gebrauchtartikel im Fokus und auch die Baumarkt-Plattform ManoMano bespielt WALTER mit einem maßgeschneiderten Sortiment. Am größten sind das Angebot und die Nachfrage aber bei Amazon.

Große Bedeutung für den Auftritt von WALTER als D2C-Brand hat dort das Management der Nutzerrezensionen. „Auf Amazon ist es unserer Erfahrung nach den Kunden sehr wichtig, dass sie über die Produktbewertungen zu den Produkten auch eine Meinung hören“, erzählt Ida Lindner. „Deshalb nutzen wir die Tools, die es dazu von Amazon gibt, wie zum Beispiel, dass man aktiv Bewertungen anfordert. Und wenn wir einmal vermehrt kritische Bewertungen zu einem Thema bekommen, dann schauen wir auch, dass wir das anpassen können und leiten Verbesserungen ein.“ Neben dieser direkten Interaktion mit der Kundschaft setzt WALTER auf Amazon vor allem auf die Bereitstellung von hochwertigem Content, das Produkt- und Brand-Sponsoring sowie die Teilnahme an Deal Events.

Wer mehr darüber erfahren will, über welche Vorteile WALTER Werkzeuge die Teilnahme an dem Amazon Programm Strategic Account Services (SAS) bietet und welche Pläne das Unternehmen für das Branding und die Expansion ins Ausland hat, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Im Podcast erzählen Ida Lindner und Simon Mundt auch über ihre E-Commerce-Ausbildung, die sie bei einer österreichischen Tochter der OTTO-Gruppe absolviert haben. „Die Ausbildung legt aus meiner Sicht die Basis, die man braucht, damit man den E-Commerce als Gesamtkonzept versteht“, sagt Ida. „Man lernt alles ganz von Anfang: Wie funktionieren die Lieferketten? Wie funktionieren die Abläufe? Was muss ich beachten? Was ist SEO? Wie kann ich dafür sorgen, dass mein Online-Shop oder meine Anzeige auf Google angezeigt werden? Die Ausbildung ist einfach sehr breit aufgebaut, so dass eigentlich jeder die Nische findet, in der er sich wohlfühlt und in der er sich später vertiefen will.“

Dennoch war der Wechsel von der Ausbildung in einem E-Commerce-Konzern zu einem bis dahin nicht sehr digitalen Unternehmen für die beiden jungen Österreicher auch eine Herausforderung. Zumal Ida und Simon in ihrer Ausbildung über einige Praxisthemen wie zum Beispiel das Marktplatzgeschäft eher wenig beigebracht bekommen hatten. „Doch ich glaube, es ist wie bei allem im Leben: Wenn man etwas lernen will, dann kann man es auch lernen. Man muss einfach ständig am Ball bleiben, sich in Eigenregie in die Themen einlernen und es halt einfach ausprobieren“, fasst Ida Lindner ihre Erfahrungen zusammen.

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.

 

sollten wir hier wie im Podcast von B2B2C sprechen, damit es nicht unklar ist. Oder von B2C via Vertriebspartner… [VS1]

 

ich habe bewusst nicht das B2B2C aufgegriffen, da ich es im Vorgespräch so verstanden habe, dass der Schwerpunkt von Walter B2B ist und der B2B2C-Verkauf über Retailer ähnlich wie das E-Commerce-Geschäft nur ein Teilbereich ist [MH2]

eBay Zahlen Q1 2024: Besser als OTTO, schlechter als Amazon

Die eBay Zahlen sind ganz ok. Das Handelsvolumen lag im Q1 bei 18,6 Mrd. US$. Es ist um 1% gestiegen und das ist gut, denn andere Plattformen wie z.B. OTTO haben mit einem Rückgang der Zahlen zu kämpfen. Aber: Im Gegensatz zu Amazon performt eBay schlechter. Es wäre schön, wenn endlich einmal wieder ein ordentliches Wachstum berichtet werden könnte. Die Werbeeinnahmen sind um 20% angestiegen. Das bedeutet, ihr habt im angelaufenen Quartal mehr Geld für den Verkauf eurer Ware ausgegeben. Für das laufende Quartal erwartet eBay im übrigen ein Schrumpfen des GMV um 2%.

eBay Zahlen: + (3%) 1% Wachstum beim internationalen GMV

Während sich das GMV im Heimatmarkt gegenüber dem Vorquartal nicht verändert hat, ist aber das internationale GMV um 1% gewachsen. Damit hat das Unternehmen bereits im 2. Quartal in Folge einen Rückgang gestoppt. Außerhalb der USA wurden Waren im Wert von 9 Mrd. US$ auf der Plattform gehandelt. Gegenüber dem Vorjahresquartal ist das GMV sogar um 3% gestiegen.

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eBay Inc. Reports First Quarter 2024 Results from eBay Newsroom on Vimeo.

Der erwartete Rückgang im laufenden Quartal ist kein gutes Zeichen, wenn man bedenkt, dass Amazon fabulöse Zahlen für das Q1 hingelegt hat und sich selbst eine andere Zukunft vorhersagt.

eBay Zahlen: Die Käuferzahl ist gleich geblieben

Zum Glück ist auch der Käuferschwund gestoppt worden. Die Zahl aktiver Käufer liegt unverändert bei 132 Millionen. Hier in Deutschland hat eBay über 170.000 aktive gewerbliche Verkäufer (Quelle: Wortfilter).

 Was ist wichtig? Was bedeuten die eBay Zahlen für euch?

Wichtig ist wie eBay außerhalb den USA performt. Leider erhalten wir hier zunächst nur sehr rudimentäre Zahlen. Trotzdem ist es erfreulich zu sehen, dass die Tendenz eher seit- als abwärts geht. Besser als OTTO, aber schlechter als Amazon, wenn alle drei Verglichen werden sollen. Fairerweise ist aber anzumerken, dass der Hauptmarkt von OTTO Deutschland ist und genau diese Zahlen sehen wir bei eBay nicht. Der Vergleich hakt also ein wenig. Auch der Vergleich zu Amazon hinkt aus Seller Sicht, denn wir sehen zwar die Net Sales, diese enthalten jedoch das Amazon eigene Geschäft. Nicht ermitteln können wir aber das GMV des Marketplace, also das Handelsvolumen der Seller.

Die Zahlen die wir von eBay sehen deuten auf eine Konsolidierung hin, diese ist aber im Kontext des weltweiten Wachstums immer noch deutlich niedriger als das prognostizierte Marktwachstum (+14% Quelle: Statista).

Wenn ihr eure eigenen Umsätze also über den Daumen gut halten könnt, dann entsprecht ihr in etwa der Entwicklung der Plattform. Das wäre ein ordentliches >befriedigend<.

Ach ja: Überprüft gut euer Ad Spending auf der Plattform, denn genau das ist der Wachstums- bzw. Ergebnistreiber eBays. Aus eurer Sicht sind steigende Werbeausgaben eine >Art< von verdeckter Gebührenerhöhung. Das ist nicht schön.

“Schutz der Verkäuferleistung” von Amazon, was ist das?

Account Health Assurance oder kurz -AHA- und auf Deutsch “Schutz der Verkäuferleistung” ist ein von Amazon angebotenes Programm welches die Suspendierung eurer Verkäuferkonten verhindern soll. Es ist kostenlos. Die Registrierung erfolgt automatisch. Aber was leistet dieses Angebot und wo sind seine Grenzen?

Zuerst einmal die Voraussetzungen zum Programm “Schutz der Verkäuferleistung”

Um es kurz zu machen: Ihr müsst gut sein. Es gilt für “[…]Verkäufer im Verkaufstarif Professionell, deren Bewertung der Verkäuferleistung mindestens 6 Monate lang bei 250 oder höher liegt, wobei die Bewertung in diesem Zeitraum nicht länger als 10 Tage unter 250 liegen darf. Außerdem müssen die Verkäufer eine gültige Telefonnummer für Notfälle in Seller Central hinterlegt haben.”, schreibt das Unternehmen in den News im Sellercentral.

“Schutz der Verkäuferleistung” – Aber was sind die Leistungen?

Hierzu schreibt Amazon “Wenn ein Problem auftritt, das normalerweise zur Deaktivierung des Kontos in einem Store führen würde, in dem Sie registriert sind, überprüft ein Spezialist für Verkäuferleistung den Sachverhalt und arbeitet proaktiv mit Ihnen an der Lösung.

(Quelle: Screenshot Markus Schöberl, Amazon auf LinkedIn)

Solange wir Sie innerhalb von 72 Stunden erreichen können und Sie zusammen mit uns an der Problemlösung arbeiten, wird Ihr Konto nicht deaktiviert. Mit der Gewissheit, dass Sie sich um Ihre Verkäuferleistung nicht sorgen müssen, können Sie sich stärker auf das Geschäftswachstum konzentrieren.

Schutz der Verkäuferleistung – Zwischenfazit

Amazon erweitert massiv für Seller die bisher eine gute Leistung gezeigt haben und die gemäß der Verkäuferleistung als vertrauensvoll gelten den Service. Das Unternehmen verspricht Handlungssicherheit.

Und jetzt schauen wir auf die Grenzen, denn diese haben es in sich!

Denn dazu äußert sich Amazon auch recht klar:

“Unabhängig von Ihrer Registrierung beim Programm “Schutz der Verkäuferleistung” oder der Bewertung Ihrer Verkäuferleistung kann Amazon Sie gemäß dem Amazon Services Europe Business Solutions Vertrag oder gemäß den gesetzlichen Vorschriften sofort vom Programm ausschließen und Ihr Verkäuferkonto deaktivieren. Dies kann passieren, wenn der Verdacht besteht, dass Sie an betrügerischen, irreführenden, illegalen oder schädlichen Aktivitäten beteiligt sind oder wenn Sie die einschlägigen Vorschriften nicht einhalten.”

Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Viele Fehler, welche zur Kontensperrung führen liegen nämlich in genau den genannten Bereichen. Schauen wir einmal was in den FAQ steht. Und dort steht nichts Wesentliches.

Die Grenzen des Programms sind recht schnell erreicht. Und zwar dann, wenn euer Verhalten unberechtigt gegen den Business Solutions Vertrag verstößt.

Einordnung des Programms “Schutz der Verkäuferleistung”

Ohne Wenn und Aber, die neue >Krankenversicherung< ist gut. Klar hat sie ihre Grenzen, aber das muss sie auch. Fakt ist, dass diese Initiative viele >Fälle< erschlägt, die Sellern Kopfschmerzen bereitet haben. Aber – und auch das gehört zur Wahrheit – das Programm ist auch ein wenig >Alter Wein in neuen Flaschen<. Viele Elemente der Initiative lebt Amazon gegenüber Händlern schon seit geraumer Zeit.

Trotzdem- und auch das ist gut- haben Händler nun Sicherheit und können ein standardisiertes Verhalten des Handelspartners im Falle, dass etwas aus dem Ruder läuft erwarten.

Noch einmal kurz und knapp: #welldone

Kommentar: BGH Entscheidung gegen Amazon. Krude Sichtweise des Unternehmens.

Mittlerweile hat auch Amazon ein kurzes Statement zu der BGH Entscheidung abgegeben. Doch diese erstaunt, denn scheinbar möchte sich Amazon noch immer gegen höchstrichterliche Sicht wie der Konzern einzuordnen ist wehren. Verständlich, denn der ursprünglich in 2021 vom Bundeskartellamt erlassene Bescheid gilt nur für 5 Jahre. Dann muss neu beschlossen werden.

Wo haben Kartellamt & BGH die marktbeherrschende Stellung festgestellt?

Dazu kann die ursprüngliche Entscheidung des Bundeskartellamts gelesen werden oder ihr werft einen Blick in die aktuelle Pressemitteilung des BGH:

“[…] und hat eine marktbeherrschende Stellung auf dem deutschen Markt für Online-Marktplatzdienstleistungen für gewerbliche Händler”, so der BGH

Es geht hier also um Marktplatz Dienstleistungen für Händler!

Amazons Perspektive ist eine andere.

Vielfach betonte das Unternehmen, dass es mit vielen etablierten, erfolgreichen deutschen und internationalen Unternehmen konkurriert. Das gilt gleichermaßen für Amazon Geschäfte in anderen Branchen. Nicht selten werden dann die HDE Zahlen gezückt, dass der Anteil des Onlinehandels am gesamten Einzelhandel lediglich 13,4% betrage. Soll bedeuten: Wir sind ja gar nicht so wichtig. So liest sich denn auch Amazons Stellungnahme:

„Wir stimmen der Entscheidung des Gerichts nicht zu und werden weitere Rechtsmittel prüfen. Der Einzelhandelsmarkt, online wie offline, ist sehr groß und ausgesprochen wettbewerbsintensiv. Damit Kund:innen und Unternehmen weiter auf unsere Innovationsfähigkeit vertrauen können und davon profitieren, werden wir weiterhin mit dem Bundeskartellamt kooperieren.“, so ein Amazon Sprecher.

Ihr merkt es, da stimmt doch was nicht!

Amazon will nicht verstehen, dass es bei der Frage der wettbewerblichen Vormachtstellung gar nicht um den E-Commerce oder dem Einzelhandel geht. Das B2C Geschäft steht in diesem Fall beim Bundeskartellamt nicht auf dem Prüfstand.

Tatsächlich geht es hier um Amazons marktbeherrschende Position gegenüber den Händlern. Es ist ein reines B2B Thema. Punkt. Amazons Sichtweise ist >Bullshit<, denn Fakt ist noch einmal – und das jetzt auch mit BGH Meinung – Amazon ist der Chef im Ring, wenn es um Marktplätze bzw. Marktplatzdienstleistungen geht.

Wie ist nun zu bewerten, dass das Unternehmen so bewusst und gezielt versucht mittels Ignorieren der Fakten und Streuen von >Fake Information< in diesem Kontext versucht die Öffentlichkeit für dumm zu verkaufen?

Über diese Frage muss diskutiert werden.

Facebook Gruppen: Automatischen Posten nicht mehr möglich

Das Socialmedia Sharing Tool Buffer berichtet, dass ein Teilen von Beiträgen über Drittanbieter Tools in Facebook-Gruppen ab dem 22. April nicht mehr möglich sein soll. Eigene Tests bestätigen dies. Eine Begründung hierfür liefert Meta dazu nicht. Diese Änderung wurde im Rahmen eines Graph API Updates angekündigt.

Und das ändert sich nun

Wie bereits bekannt ist, ist das automatische Teilen von Beiträgen über Drittanbieter Tools in Gruppen nicht mehr möglich. Ob es einen praktikablen Workaround geben wird bleibt abzuwarten. Vielleicht ergeben sich ja über die Meta Business Suite Lösungen.

Diese Group API Funktionen sind betroffen:

Darüber hinaus dürfen Gruppen Administratoren auch keine Apps mehr in Gruppen installieren.

Es entfallen also die Möglichkeiten Facebook Gruppen detailliert zu analysieren. Bisher war es Möglichkeiten Mitglieder und deren Beteiligungsverhalten auszulesen oder Gruppen zu vergleichen.

Warum das ganze?

Mangels einer Begründung durch Meta kann geraten werden. Es darf angenommen werden, dass die Neuerungen zum Schutz der Mitglieder eingeführt worden. Dass das automatisierte Posten eingestellt worden ist, deutet darauf hin, dass Meta das Nutzererlebnis der Gruppen-Mitglieder verbessern möchte.

Aber die Veränderungen können durchaus auch im Zusammenhang mit den anstehenden Wahlen in den USA stehen. Über Gruppen lassen sich Zielgruppen sehr genau adressieren.

Amazon: Mit diesem Template dürft ihr eure Kunden nach Bewertungen fragen

Rezensionen sind wichtig und werden es auch bleiben, denn Verbraucher orientieren sich stark an den Meinungen anderer Benutzer eines Produkts. Wegen vieler Fake Rezensionen kämpft Amazon seit Jahren unermüdlich gegen incentivierte  Produktbewertungen. Nun zeigt Amazon allen Händlern wie eine Regel (ToS) konforme Nachfrage für die Abgabe einer Rezension bei Kunden möglich ist. Ist das eine Anleitung?

So fragt Amazon selbst nach Bewertungen

Unterstellt wird, dass Amazon sich an die eigenen Regeln hält und daher diese Bewertungs-Nachfrage als Vorlage für eigene Formulierungen genutzt werden darf ohne den eigenen Account in Gefahr zu bringen.

(Quelle: Screenshot Beilagenzettel | Credit: Malte Karstan & Vincent L.)

“Wir würden uns über Ihr Feedback freuen. Um sicherzustellen, dass wir die bestmögliche Kundenerfahrung bieten, sollten Sie eine Kundenbewertung schreiben.”, bittet Amazon seine Kunden.

Und so sind die Amazon Regeln

Wie kann ich Käufer dazu motivieren, eine Rezension zu einem bestimmten Produkt zu verfassen?

Amazon versendet automatisch E-Mails, in denen die Käufer darum gebeten werden, Rezensionen und Bewertungen zu hinterlassen. Sie selbst brauchen nicht aktiv zu werden.

Sollten Sie Käufer trotzdem um Rezensionen bitten, dürfen Sie nicht ausschließlich positive Rezensionen einfordern oder nur Käufer mit einem positiven Einkaufserlebnis um Rezensionen bitten. Sie dürfen Kunden auch nicht auffordern, eine bereits veröffentlichte Rezension nachträglich zu ändern oder zu entfernen, oder versuchen, auf die Rezension einzuwirken. Sie dürfen dazu beispielsweise keine Vergütung anbieten. Darunter fallen u. a. Geld oder Geschenkgutscheine, kostenlose oder ermäßigte Produkte, Rückerstattungen und andere zukünftige Vorteile.

(Quelle: https://sellercentral.amazon.de/help/hub/reference/G201972160?mons_sel_mkid=amzn1.mp.o.A1PA6795UKMFR9&mons_sel_mcid=amzn1.merchant.o.A2FYBJHB205XCC&mons_sel_persist=true)

Es ist erlaubt, aber …

Wäre nicht die Sorge wegen Amazons harter >Strafen< und der im Nachgang einer Suspendierung maximal nicht stattfindenden Kommunikation würden sich wahrscheinlich mehr Seller trauen ähnliche Formulierungen wie Amazon zu verwenden.

Die Sorgen wegen Rezension Anforderungen vom Handel auf Amazon ausgeschlossen zu werden ist bei Sellern groß, sehr groß.

“I dont know if Amazon will allow other sellers to write “Please consider writing a customer review.”, schreibt ein Amazon-Experte auf LinkedIn.

Eine Konten Suspendierung kann die eigene Existenz gefährden oder sogar vernichten. Die Seller-Angst ist nachvollziehbar.

Was muss sich ändern

Zwar hat Amazon die eigenen Regeln in den letzten 2 Jahren schärfer formuliert, aber das Unternehmen hält die Tür für Eigeninitiativen der Händler offen. Was jedoch fehlt sind noch klarere Formulierungen die Händler verwenden können. Warum stellt Amazon nicht einfach 10 oder 20 zugelassene Vorschläge zur Verfügung?

Kostenlose Webinare: Welche Online-Vertriebskanäle sind für mich relevant?

Erfolg im Handel ist immer auch eine Frage des Vertriebs. Dies gilt umso mehr im Onlinehandel, in dem Händler:innen aus einer Vielzahl an möglichen Vertriebskanälen wählen können. Doch welche E-Commerce-Kanäle gibt es und worin unterscheiden sie sich? Und wie findet man für den eigenen Online-Vertrieb den idealen Kanal? Diese und viele weitere relevanten Fragen beantwortet das Wissensportal Quickstart Online (https://quickstart-online.de/) mit einem speziellen Vertriebskapitel in seinem umfassenden E-Commerce-Lernangebot „In 9 Schritten zum Online-Händler“.

„Die Entscheidung für die richtigen Vertriebskanäle braucht neben einer genauen Kenntnis der Zielgruppe vor allem auch aktuellstes Know-how“, erklärt Philipp Stählin, der sich mit seinem Team bei Amazon um die Aktivitäten für kleine und mittlere Unternehmen kümmert. „Mit der ‚Vertriebskanäle‘-Lektion auf Quickstart Online wollen wir Händler:innen dabei unterstützen, ihren Online-Vertrieb auf ein neues Level zu heben.“

Vertriebskanäle auf einen Blick

Im ersten Schritt präsentiert das Webinar „E-Commerce Vertriebskanäle“ von Klaus Forsthofer darum einen allgemeinen Überblick über die Vor- und Nachteile verschiedener Vertriebskanäle für den digitalen Handel und gibt praktische Tipps, wie man sich für den passenden Kanal entscheidet. Wann empfiehlt sich der Verkauf über einen eigenen Onlineshop und wer sollte hierfür auf Shop-Baukästen bzw. auf professionelle Shop-Systeme zurückgreifen? Der Managing Partner und Co-Gründer der Marktplatz-Agentur MarktPlatz1 erläutert zudem, warum sich der Verkauf über Marktplätze wie Amazon, ebay oder Otto.de vor allem für den schnellen Start in den Onlinehandel lohnt und erläutert die Unterschiede zwischen einem Multichannel-, Crosschannel- und Omnichannel-Ansatz. Bei der Realisierung eines Omnichannel-Auftritts hat der Coach für das Amazon-Förderprogramm „Unternehmer:innen der Zukunft“ zudem noch drei grundsätzliche Empfehlungen: Qualität vor Quantität setzen, Schritt für Schritt vorgehen und Mut zu kalkulierbaren Fehlern haben!

Das Basis-Webinar von Klaus Forsthofer kann man sich hier ansehen: https://quickstart-online.de/tutorials/vertriebskanaele-e-commerce-kanaele/#vid-3883

Wie man auf dem Amazon Marketplace durchstartet

Zwei weitere Webinare der Lektion widmen sich dem Amazon Marketplace. So erklärt Sabrina Reid im Modul „Verkaufen bei Amazon“, wie man als Verkaufspartner bei Amazon starten und den eigenen Onlinehandel dort schrittweise erfolgreich entwickeln kann. Dabei sprechen für die New Accounts Managerin bei Amazon gute Gründe für eine Präsenz auf dem Marketplace – vom einfachen Zugang zu Millionen Kund:innen über die Bekanntheit und das Vertrauen in die Marke Amazon bis hin zur Nutzung des europaweiten Versandnetzwerks. Vor diesem Hintergrund erläutert Sabrina Reid, wie man sich als Verkaufspartner bei Amazon registriert und die Funktionen im Verkäuferkonto (Seller Central Account) optimal nutzt. Darüber hinaus zeigt das Webinar, wie man für den eigenen Onlinehandel auf Amazon die richtige Versandlösung wählt und die Bestellungen und den Zahlungseingang effizient verwaltet.

Sabrina Reids Einführung zum Verkaufen bei Amazon findet man hier: https://quickstart-online.de/tutorials/verkauf-auf-amazon-grundwissen/#vid-3884

Steigende Kosten, anhaltende Inflation und die Erwartungshaltung der Kund:innen führen vor allem bei Produkten mit niedrigem Preis zum starken Preiswettbewerb und sinkenden Margen. Im Webinar „Produkte mit niedrigen Preisen auf Amazon.de“ erläutert David Jost darum, wie Verkaufspartner solcher Produkte auf Amazon.de mithilfe verschiedener Funktionen die eigene Profitabilität wahren und die Kund:innen zugleich optimal zufriedenstellen können. Für den Account Manager bei Amazon ermöglicht zum Beispiel das „Versand durch Amazon-Programm Small and Light“ speziell für Produkte unter 11 Euro eine passende und kostengünstige Prime-Logistiklösung mit Expansionsmöglichkeiten im europäischen Raum. Zudem ist die Programmfunktion „Mindestbestellmenge“ für Händler:innen eine Chance, den Umsatz bei Bestellungen mit mehreren Einheiten zu steigern und zugleich Versandkosten zu sparen. Und laut David Jost sind nicht zuletzt Coupons ein praktischer Weg, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen und zugleich Niedrigpreisprodukte kosteneffizient und zielgerichtet zu bewerben.

Interessiert an weiteren Tipps? Hier geht es zum kompletten Modul mit David Jost: https://quickstart-online.de/tutorials/verkauf-auf-amazon-grundwissen/#vid-7118

Eine Frage des Shop-Systems

Die beiden abschließenden Module des Kapitels „Vertriebskanäle“ thematisieren die Auswahl und den richtigen Umgang mit Shop-Systemen. Denn das Angebot an Shopsoftware-Herstellern ist in der Tat groß. Das Webinar „Finde das passende Shopsystem“ von Frank Stegemann, Global Account Manager der Shopware AG, gibt deshalb wichtige Hilfestellungen für die Auswahl des individuell passenden Shop-Systems. Einleitend werden dabei die Fragen aufgeworfen, die man vor der Einrichtung eines Onlineshops klären muss. Zum Beispiel: Welche Funktionen sollte der Shop mitbringen? Und welche längerfristigen Ziele sollen durch den Shop erreicht werden? Auf dieser Basis stellt Frank Stegemann neutrale Kriterien vor, die bei der Auswahl des Shop-Systems berücksichtigt werden sollten und zeigt schließlich an konkreten Beispielen die Vor- und Nachteile verschiedener Software-Nutzungsmodelle (Self-Hosted oder SaaS).

Frank Stegemanns Webinar zur Auswahl des richtigen Shop-Systems finden Interessierte hier: https://quickstart-online.de/tutorials/shopsysteme/#vid-5356

Wie man ein Shop-System am besten in einen Onlineshop integriert, welche Optionen bestehen und was bei Planung und Nutzung eines Shop-Systems zu beachten ist, erfährt man im Online-Kurs „Shopsysteme“. Georg Wittmann stellt hierbei verschiedene Shop-Systeme (Plug-ins, Shop-Baukasten, Shop-Software) und deren Vor- und Nachteile gegenüber. Für die Vorbereitung und Planung eines Shop-Projekts empfiehlt der Geschäftsführer von ibi research an der Universität Regensburg eine Konzeption in sechs Schritten – von der Festlegung des Projektziels über den Organisationsaufbau, die Konkretisierung der Anforderungen, die Erhebung von Prozess- und Systemanforderungen, die Systemgestaltung und Partnerwahl bis hin zur agilen Projektumsetzung. Seine Botschaft: Ein Onlineshop-Projekt ist mehr als nur ein schickes Frontend, sondern immer auch mit vielen nachgelagerten Prozessen verbunden. Dementsprechend gibt Georg Wittmann Interessierten für die Auswahl eines Shop-Systems auch eine umfangreiche Checkliste mit relevanten Kriterien an die Hand. Bei komplexeren Shop-Systemen empfiehlt der Experte zudem die Zusammenarbeit mit spezialisierten Agenturen, die aber auch immer auf klare Vorgaben hinsichtlich Strategie und Zielsetzung angewiesen sind.

Der gesamte Online-Kurs von Georg Wittmann ist hier zu sehen: https://quickstart-online.de/tutorials/shopsysteme/#vid-3964

Noch mehr Know-how rund um einen erfolgreichen Start in den Onlinehandel gefällig? Dann einfach mal auf Quickstart Online  reinklicken! Es lohnt sich.

Florian Ritter und Paul Truffner von Tassenliebling im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

Sie sind 24 Jahre jung, kommen aus Österreich und entwickeln gemeinsam E-Commerce-Ideen, seitdem sie mit 15 Jahren Schulfreunde wurden: Florian Ritter und Paul Truffner sind die Gründer von Tassenliebling, einer Brand für personalisierte Tassen, Kisten und Poster. Angefangen haben die beiden 2020, mitten in der Coronapandemie, mit dem eigenen Onlineshop. Heute verkaufen sie die Produkte von Tassenliebling schwerpunktmäßig über den Amazon Marketplace und verzeichnen dabei kontinuierlich wachsende Umsätze.

„Wir hatten schon vor Tassenliebling damit angefangen, über den Amazon Service ‚Kindle Direct Publishing‘ Fitnessbücher zu verkaufen. Da wir wenig Startkapital hatten, sind wir auf das Konzept von Print-on-Demand gekommen, denn dafür benötigt man keine Ware, sondern die Bücher werden erst on-Demand – also erst wenn eine Bestellung reinkommt –gedruckt“, erzählt Paul Truffner im Gespräch mit Podcast-Moderator Jan Bechler. Zu den „hyperpersonalisierten“ Produkten von Tassenliebling war es von da nur noch ein kleiner Schritt, schließlich geht es auch hier um ein Dropshipping-Modell, bei dem nach Bedarf individuell produziert wird und für das keine Lagerhaltung nötig ist.

Wesentlich für den Erfolg von Tassenliebling sind zum einen die Qualität und Originalität der Designs, um die sich neben Florian Ritter inzwischen auch ein mehrköpfiges Team von Freelancern kümmert. Eine wichtige Rolle spielt aber auch der Editor, mit dem die Kunden und Kundinnen die Motive individualisieren können. Auf Amazon wird das über das Feature Amazon Custom umgesetzt. „Im Kern bedeutet das, dass statt dem ‚In den Einkaufswagen legen‘ ein ‚Jetzt anpassen‘-Button erscheint. Wenn man darauf klickt, öffnet sich ein Pop-Up-Feld und dort kann man als Händler alles mögliche an Personalisierungsoptionen für den Kunden zum Ausfüllen oder zum Auswählen bereitstellen“, erklärt Florian.

Wer mehr darüber erfahren will, über welche Kanäle Florian und Paul ihre Produkte vertreiben, auf welche Marketingstrategie sie dabei setzen und wie die beiden ihre Freundschaft und das gemeinsame Unternehmertum vereinen, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Wie sie im Podcast weiter erzählen, sind Florian Ritter und Paul Truffner von Amazon Custom so überzeugt, dass sie die Funktion auch generell Amazon Verkaufspartnern als zusätzliche Option empfehlen. „Es ist ein Feature, das eigentlich jeder Amazon Händler kennen sollte“, sagt Florian. „Egal in welchem Segment du bist, wenn du Amazon Custom aktivierst, bekommst du die Möglichkeit, automatische Rücksendungen zu deaktivieren. Und es lassen sich auch gut Upsells machen. Wir finden das ein super Tool, um sich auch in sehr umkämpften Nischen hervorzuheben.“

Das Customized-Modell von Tassenliebling sehen Florian und Paul zudem als gute Chance, um sich gegen Wettbewerb aus Fernost zu wappnen. Denn zum einen können Konkurrenten aus Asien bei den Versandzeiten nicht mithalten und zum anderen braucht es ein passendes Sprach- und Kulturverständnis, um attraktive Bild und Textmotive für den jeweiligen Markt anzubieten. Selbst wollen die Tassenliebling-Gründer nun die sich ihnen bietenden Chancen zum weiteren Wachstum nutzen, wie Florian Ritter erklärt: „Das sind für uns die internationale Expansion, das Entwickeln neuer Produkte und die Ausweitung der Produktpalette. Außerdem erschließen wir laufend neue Nischen und bieten neue, bessere Produkte an in den bestehenden Nischen.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.