Archiv der Kategorie: Amazon

Erfolgreicher Start in den Onlinehandel – Teil 1

Warum ist Onlinehandel sinnvoll? Welche Herausforderungen warten auf dem Weg zum eigenen Online-Shop? Wie werde ich mit meinem Angebot digital sichtbar? Und sollte ich mit meinem Onlinehandel besser auf einem Marktplatz oder in einem eigenen Webshop präsent sein? Vor dem Einstieg in den Onlinehandel stellen sich viele Fragen. Die Antworten darauf findet man nun auf Quickstart Online, einem Wissensportal rund um das Thema E-Commerce von HDE, „Händler helfen Händlern“ und der Amazon-Initiative „Unternehmer:innen der Zukunft“.  „Neben Live-Webinaren und persönlichen Beratungen bietet Quickstart Online ein umfassendes Angebot an Onlinekursen von ausgesuchten Expert:innen zu sämtlichen Aspekten des Onlinehandels“, erläutert Markus Schöberl, Director Seller Services Amazon.de. „Und das Beste daran: Guter Rat ist auf Quickstart Online nicht teuer, sondern sogar komplett kostenfrei.“.

Der Bereich Basiswissen teilt sich dabei in drei Themenblöcke auf: Neben einem Grundwissen-Teil zum Thema E-Commerce geben die Webinare zudem Einblick in die verschiedenen Förderungs- und Finanzierungsmöglichkeiten für den perfekten Start in den eigenen Onlinehandel. 

„Grundwissen E-Commerce“ in drei Schritten

Das Kapitel „Grundwissen E-Commerce“ präsentiert in drei Webinaren die Grundlagen des Onlinehandels sowie die Herausforderungen und Potentiale, die bei der Digitalisierung des Einzelhandels entstehen. So bietet der Onlinekurs „Grundwissen Onlinehandel“ von Frank Rehme einen ersten Überblick über die Bedeutung, Herausforderungen und Möglichkeiten des Onlinehandels. Der Unternehmer und Strategieberater begleitet seit 25 Jahren Unternehmen beim digitalen Wandel. Seine Botschaft: Der Handel kämpft in der digitalen Welt nicht mehr um die Brieftasche, sondern um die Aufmerksamkeit der Menschen. Der Onlinehandel braucht dementsprechend vor allem digitale Fitness, die sich von der eigenen Warenwirtschaft bis zur Präsenz auf Marktplätzen oder im eigenen Online-Shop erstrecken muss. Mit acht Top-Tipps gibt Frank Rehme einen praktischen Leitfaden vor, an dem sich bislang stationäre Händler:innen für einen erfolgreichen Start in den E-Commerce orientieren können. 

🎥 Wer mit Frank Rehme die Basics des Onlinehandels kennenlernen will, findet hier das Webinar.    

Im Webinar „Vom Ladengeschäft ins Web – Fahrplan, Setup & Checkliste“ gibt der E-Commerce- und Strategieberater Florian Knust stationären Händler:innen praktische Tipps für einen erfolgreichen Übergang in den Onlinehandel. Ein wertvolles Tool ist dabei der Sales Excellence Canvas, mit dessen Hilfe man in nur 20 Minuten die wichtigsten Bausteine für den eigenen E-Commerce-Fahrplan definieren kann. Neben einem 3-Phasen-Modell zum Start in den Onlinehandel stellt Florian Knust noch drei Online-Sales-Booster vor, mit denen sich die Verkäufe im eigenen Ladengeschäft wie im Online-Shop auf ein neues Niveau heben lassen. 

🎥 Florian Knusts Onlinekurs kann man sich hier ansehen.

„Von Offline zu Online“ – wie man diesen Schritt am besten plant und für beide Bereiche nachhaltig erfolgreich gestaltet, weiß Ines Spanier aus eigener Erfahrung. Die Exportkauffrau ist Inhaberin der Spanier Tex GmbH und Gewinnerin des Amazon Förderprogramms Unternehmerinnen der Zukunft 2018 in der Kategorie „Von Offline zu Online“. In ihrem Webinar zeigt Ines Spanier, wie Händler:innen ihren stationären Handel mit dem Onlinehandel kombinieren können, um mehr Kund:innen und Umsatz zu generieren. In diesem Sinne stellt sie u. a. Kosten und Nutzen von Offline- und Onlinekanälen gegenüber, erläutert die wichtigsten Fragen für eine effektive Kundenakquise und klärt über die Unterschiede in der Zielgruppenansprache im B2B- und B2C-Bereich auf. 

🎥 Hier geht es zum kompletten Vortrag von Ines Spanier.  

Fördermittel richtig wählen 

Im Webinar „Basiswissen Fördermittel“ klärt Katja Theunissen, Unternehmensberaterin für Existenzgründer:innen und KMUs, u. a. darüber auf, wie sich eine Unternehmensfinanzierung im Handel und E-Commerce fördern lässt, wo man die wichtigsten Informationen hierzu findet und welche Förderung es generell im Bereich der Digitalisierung für den Handel gibt. Denn in der Tat unterstützen Bund, Länder und Kommunen Unternehmen mit verschiedensten Programmen – allerdings immer ausgehend von einer konkreten Maßnahme bzw. einem konkreten Bedarf. Dabei weiß Katja Theunissen aus ihrer mehr als 25-jährigen Erfahrung, dass für einen effektiven Einsatz von Fördermitteln Information das A und O ist. Und dass Gründer:innen auf der Suche nach der passenden Förderung nicht nur nach Zuschüssen schauen sollten, sondern unter Umständen von einem Darlehen sogar mehr profitieren.  

🎥 Mehr Infos hierzu gibt’s hier.

Finanzierungs-Know-how kompakt gebündelt 

Um die verschiedenen Möglichkeiten der Finanzierung im Onlinehandel geht es in den beiden abschließenden Webinaren. In diesem Sinne gibt Nikolaus Hilgenfeldt, Gründer und Geschäftsführer des Berliner FinTechs Myos, in seinem Onlinekurs „Finanzierungsmöglichkeiten für Online-Händler:innen“ einen Überblick darüber, warum und unter welchen Umständen eine Finanzierung sinnvoll ist. Darüber hinaus erläutert Hilgenfeldt die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Finanzierungsmöglichkeiten – vom Eigenkapital bis zur ertragsbasierten Finanzierung. Zudem zeigt er detailliert auf, was eine Warenfinanzierung auszeichnet und unter welchen Voraussetzungen man diese im Onlinehandel am besten einsetzt.  

🎥 Das Webinar von Nikolaus Hilgenfeldt gibt es hier zu sehen.

 

Interessiert an weiteren Insights? Quickstart Online bietet noch viel mehr spannenden Input für Euren erfolgreichen Onlinehandel. Also: Einfach mal vorbeischauen, Webinare besuchen und anschließend durchstarten! 

Sabine Justiz von Golden Peanut im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

Sabine Justiz stammt aus einer traditionsreichen Hamburger Händlerfamilie, die auf den Import von unverarbeiteten Nahrungsmitteln und Nährstoffen spezialisiert ist. Und so kam es, dass sie nach einigen Jahren als Gründerin einer Kreativagentur sowie später als Pferdezüchterin dann doch die Nähe zum Familiengeschäft suchte. „Ich hatte die Idee, eine Produktlinie herauszubringen, die für die gesunde Ernährung der Tiere steht. Und so ist schließlich die Marke Golden Peanut entstanden“, erzählt Sabine Justiz im Gespräch mit Jan Bechler. Dabei stand zunächst vor allem ein Produkt im Mittelpunkt, dem besonders verdauungsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden: „Flohsamenschalen waren damals das zentrale Produkt, mit dem diese ganze Geschäftsidee und auch das, was uns heute ausmacht, begonnen hat“, berichtet die Gründerin im Podcast.

Schon bald nach dem Start von Golden Peanut 2010 begann Sabine Justiz damit, neben Futter- und Nährstoffen für Tiere unter der Marke auch Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsstoffe für Menschen anzubieten. Der Vertrieb erfolgte neben dem eigenen, selbstprogrammierten Onlineshop schnell auch über eBay sowie über Amazon, das sich zum wichtigsten Vertriebskanal für das Unternehmen entwickelte. Während Golden Peanut in der Anfangszeit noch einer der ersten Marketplace Seller in dem Bereich war, belebte sich das Anbieterfeld bald immer mehr. „Es ist ein sehr großer Wettbewerb entstanden, der auch unheimlich preisgeprägt ist. Das hat uns dazu veranlasst, dass wir nicht nur das Sortiment immer mehr erweitert haben, wie etwa um Trendprodukte, sondern auch viele individuelle Mischprodukte konzipiert haben, die nicht jeder einfach so nachmachen kann und wo es dann nicht nur um den Preis geht“, erzählt die Unternehmensgründerin. Dazu hat Golden Peanut inzwischen eine komplette eigene Produktion aufgebaut, die mit mehr als 20 Personen besetzt ist und die gesamte Wertschöpfungskette vom Sourcing der Rohstoffe über den Import und das Qualitätsmanagement bis hin zum Entwickeln von neuen Food-Konzepten, dem Abfüllen und dem Vertrieb umfasst.

Wer mehr über die Gründerinnengeschichte von Sabine Justiz erfahren will, darüber wie sie das Unternehmen und ihre Rolle als Mutter vereint sowie über die strategische Aufstellung von Golden Peanut, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.

Inhalt laden

Seitdem Sabine Justiz 2011 mit Golden Peanut in den Amazon Marketplace einstieg, hat sich dort nicht nur die Wettbewerbsdichte verändert, sondern auch die Angebotsbreite der zur Verfügung stehenden Marketingmöglichkeiten: „Wir sind lange weg von der Zeit, wo man einfach ein Produkt bei Amazon einstellt und dann erwartet, dass sich das von selbst verkauft. Heute muss man sich täglich das Ranking anschauen, man muss täglich beobachten, was die Wettbewerber machen und welche Keywords plötzlich gesucht oder auch plötzlich nicht mehr gesucht werden. Der Endverbraucher lässt sich so schnell durch irgendwelche Ereignisse beeinflussen, dass man das permanent im Auge behalten muss“, erklärt die Golden-Peanut-Gründerin im Gespräch mit Jan Bechler.

Um mit ihrem Unternehmen weiter zu wachsen, startet sie nun den Schritt in den US-Markt. „Wir haben gerade eine Firma in den USA gegründet und sind im Moment dabei, die ersten Lieferungen vorzubereiten“, erzählt Sabine Justiz. Für ihr Unternehmen sieht sie im Heimatland von Amazon große Chancen: „Der Markt ist einfach viel, viel größer als unserer hier. Und die Amerikaner sind einfach auch offener dafür, verschiedenste Produkte auszuprobieren. Außerdem ist das Marketing einfacher, da der Lebensmittelbereich dort in dieser Hinsicht nicht so stark gesetzlich reguliert ist wie hier.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.

Michael Grintz von apohealth im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

Michael Grintz ist der digitale Vorreiter unter den deutschen Apothekern: seit 2002 verkauft er online Apothekenartikel, er hat in München ein Netzwerk an stationären Apotheken aufgebaut, das mit verschiedenen Lieferdiensten kooperiert, und auch mit Amazon arbeitet er schon seit vielen Jahren zusammen. „Ich bin als Online-Apotheker mit der Idee angetreten, dass ich mir im Netz so viel Umsatz holen will, wie mir von den großen Apothekenversendern weggenommen wird. Das Ziel habe ich inzwischen weit übererfüllt: Ich mache heute den Großteil meines Umsatzes online“, erzählt der Apothekenunternehmer im Gespräch mit Jan Bechler.

Der Ausgangspunkt für alle Aktivitäten von Michael Grintz ist die Münchner Bienen Apotheke, die er 1996 als Stammapotheke mit drei Filialen gründete und gemeinsam mit Geschäftspartnern zu einem lokalen Franchisesystem ausbaute. Sein Weg in den Onlinehandel ging in der Folge mit dem Ausbau der gesetzlichen Möglichkeiten für Apotheker einher: 2002 begann er mit dem Online-Versand von sogenannten Freiwahl-Artikeln wie Kosmetik und Nahrungsergänzungsmitteln. Seitdem es 2004 erlaubt wurde verkauft Michael Grintz auch OTC-Artikel im Internet – die Abkürzung steht für „over the counter“ und meint apothekenpflichtige Produkte wie zum Beispiel Nasenspray, leichte Schmerzmittel und Antiallergika.

Auf dem Amazon Marketplace verkauft Michael Grintz über die Verkäufer-Accounts apohealth und apominga. Im Wettbewerb mit den großen Apothekenversendern setzt er dabei zum einen auf die Spezialisierung in sorgfältig gewählten Nischen. „Es gibt sehr viele Produkte, die apothekenexklusiv oder apothekenpflichtig sind und die bis dahin noch gar nicht bei Amazon gelistet waren. Hier kann ich ohne Konkurrenz meine Listings hinterlegen“, erzählt der Apothekenunternehmer im Podcast. Daneben zielt Michael Grintz über Amazon besonders auf Kunden im Ausland, die auf der Suche nach deutschen Apothekenartikeln sind: „Ich bin offen für den Versand in ganz Europa und auch in einige Staaten außerhalb Europas, mit den richtigen Versanddienstleistern, mit der richtigen Geschwindigkeit und mit dem richtigen Preis.“

Wer mehr darüber erfahren will, welche Chancen Michael aktuell in der Einführung des E-Rezepts sieht, wie er die weitere Entwicklung von Amazon im Apothekenbereich einschätzt und welche Möglichkeiten Künstliche Intelligenz für sein Geschäft bietet, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Google und Amazon Music.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.

Inhalt laden

Ein weiteres Merkmal von Michael Grintz ist, dass er seine stationären Apotheken nicht vom Online-Geschäft isoliert betrachtet, sondern diese als Ausgangspunkt für eine Reihe von lokalen digitalen Serviceangeboten in der Region München nutzt. Wie er im Podcast erzählt, war er mit seinen Produkten bereits 2017 beim Deutschland-Start des lokalen Amazon Lieferdienstes Prime Now dabei und blieb dem Service bis zu seiner Einstellung treu. Heute ist er als Click & Collect Partner bei DocMorris und Shop Apotheke angeschlossen, liefert Apothekenprodukte über Lieferando und Wolt und kooperiert mit dem Lebensmittellieferservice Knuspr.

„Mein Ziel ist es, mich so breit aufzustellen, dass ich auch in Zukunft noch existieren kann“, sagt Michael im Gespräch mit Jan Bechler. Damit möchte er auch in der oft noch recht online-skeptischen Apothekenbranche ein positives Vorbild setzen. „Wir müssen kaufmännisch denken, sonst sind wir nicht überlebensfähig als Apotheker. Leider ist es in unserer Branche noch oft so, dass diejenigen, die das tun, als Regelbrecher dargestellt werden. Doch ich bin ein sehr ernsthafter Heilberufler und versuche das, mit erfolgreichem kaufmännischen Handeln zu verknüpfen und eben beide Dinge zu leben.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.

Rücklagenrichtlinie erneut verschoben. Amazon hat ein Herz für Seller.

Heute erhielten Amazon Seller eine Mail, dass die geplante Umstellung ihres Amazon Kontos auf die Basisrichtlinie für Rücklagen sich erneut verschoben wird. Die neue Rücklagenrichtlinie tritt nicht wie geplant am 3. April in Kraft, sondern verschiebt sich auf den 18. September. Das ist bereits die dritte Fristverlängerung durch Amazon. Amazon Händler begrüßen die Entscheidung.

Amazon Rücklagenrichtlinie, darum geht es

Alte Amazon Konten waren in der Lage sich Geld sehr schnell auf ihr Bankkonto auszuzahlen. Jüngere Accounts durften ihr Geld erst nach dem Lieferdatum plus 7 Tagen auf ihr Bankkonto überweisen (kurz DD+7). Ältere Konten konnten also schneller über Liquidität verfügen als jüngere Seller. Die nun anstehende Veränderung der Rücklagenrichtlinie sollte diese >Ungerechtigkeit< ausgleichen. Alle Amazon Händler unterliegen dann identischen Auszahlungsbedingungen.

In der Vergangenheit führten aber die Ankündigungen zu großen Herausforderungen bei den älteren Händlern. Denn durch die Veränderung wird ihrem Business eine große Menge Liquidität entzogen. Daher gab es bereits in der Vergangenheit Verschiebungen der Umstellungsfrist. Bei größeren Händlern bedeutet die Veränderung der Frist mitunter ein Liquiditätsverlust in Millionenhöhe.

(Quelle: Screenshot zur Verschiebung der Amazon Rücklagenrichtlinie)

Amazon hat also bereits in der Vergangenheit den Seller Bedenken hinsichtlich der Cashflow Problematik Rechnung getragen und die Frist zur Einführung der Rücklagenrichtlinie verschoben.

Warum die erneute Fristverlängerung zur Einführung der Amazon Rücklagenrichtlinie?

Amazon äußert sich hierzu nicht in der Seller Benachrichtigung. Es ist aber davon auszugehen, dass das Unternehmen die Belange und Sorgen der Seller in seinen Entscheidungen berücksichtigt. Gegenwärtig sehen wir im Onlinehandel ein schwieriges Marktumfeld. Umsätze sind rückläufig und Händler kämpfen teilweise um ihre Existenz.

“Verkäufer, die nach August 2016 registriert wurden, haben seit sieben Jahren diese Rücklagenrichtlinie. Durch diese Änderung werden unsere Rücklagenrichtlinien für alle Verkäufer im Vereinigten Königreich und in der EU vereinheitlicht und es wird sichergestellt, dass Verkäufer über ausreichende Mittel verfügen, um finanzielle Verpflichtungen wie Produktrücksendungen oder Kundenreklamationen zu decken.”, so Amazon in der Mail.

Dieses Jahr stehen neben der unerfreulichen wirtschaftlichen Situation aber auch noch andere Umstellungen auf dem Plan, wie z.B. die Einführung von DAC7. Die Umstellung käme also denkbar ungelegen.

Amazon hat ein Herz für Händler, endlich

Der September ist Beginn der heißen Jahreszeit. BFCM und andere Events welche Cash bei Händlern in die Kasse fließen lassen, sind ein wesentlich besseres Umfeld mit Cashflow Herausforderungen klar zu kommen.

Aus Unternehmenskreisen war zu erfahren, dass Amazon tatsächlich alle diese Umstände bedacht hat und in der Konsequenz die Frist verschoben hat.

Danke Amazon, du hast ein herz für Händler. Endlich und weiter so!

Simon Kaufmann von OsmoFresh im UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

Er möchte „Wasserfilter sexy machen“ und so das „Flaschenwasser aus den Haushalten verbannen“: Mit OsmoFresh-Geschäftsführer Simon Kaufmann steht im UdZ Podcast nach Sanquell gleich nochmal das Thema Wasserfiltersysteme im Mittelpunkt – allerdings mit einem etwas anderen Dreh. Das gilt sowohl für das verwendete Filterverfahren – OsmoFresh setzt vor allem auf die Filterung per Umkehrosmose – wie auch für die Vertriebsstrategie: „Angefangen haben wir mit einem reinen D2C-Ansatz und nur über die eigene Website verkauft“, erzählt Simon im Gespräch mit Jan Bechler. Mit der Zeit kam Amazon als zweiter starker Online-Vertriebskanal dazu. „Als ich angefangen habe, Amazon etwas stärker zu pflegen, konnte ich sehen, was für ein Flywheel das ist – ich meine, die Hälfte aller Internetkäufe läuft über Amazon. Inzwischen verstärken sich Amazon und der Webshop gegenseitig und schaffen mehr Reichweite.“ Wie der OsmoFresh-Geschäftsführer weiter berichtet, wird inzwischen auch getestet, die Wasserfilter zusätzlich im stationären Handel über eine Elektronikkette zu verkaufen.

Um neue Kunden und Kundinnen für OsmoFresh und die Zweitmarke HappyFilter zu gewinnen, gilt es einerseits Aufmerksamkeit für die Brand aufzubauen, aber auch mit hochwertigen Produktinformationen und Support Vertrauen für das Gesundheitsprodukt zu schaffen. „Wir machen Amazon Display Advertising und Amazon Videokampagnen, aber auch klassische Demand-Generation-Kampagnen, YouTube und Instagram“, erzählt Simon Kaufmann im Podcast. „Dabei haben wir festgestellt, dass Amazon komplett anders funktioniert wie YouTube oder Instagram. Amazon ist viel funktionsgetriebener und weniger emotional gesteuert.“ Eine weitere wichtige Säule ist für OsmoFresh der hauseigene Kundensupport. „Was wir bieten, ist ein technisch komplexeres Produkt, bei dem über die Lebensdauer immer wieder Fragen auftauchen. Deshalb muss der Kundensupport gut sitzen und wir sorgen dafür, dass unsere Leute so gut eingearbeitet sind, dass sie am Telefon jedes Problem lösen können.“

Wer mehr darüber erfahren will, wie Simon von seinen Anfängen bei Rocket Internet zum Thema Wasserfilter gekommen ist, wie OsmoFresh die Bereiche Entwicklung und Fertigung organisiert hat und warum das Unternehmen auf eine Mehrmarkenstrategie setzt, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.

Inhalt laden

Ein interessantes Merkmal von OsmoFresh ist, dass das Unternehmen eine eigene Kunden-App bietet. „Wir haben eine App entwickelt, mit der sich die Filteranlage steuern lässt“, erzählt Geschäftsführer Simon Kaufmann. Zum Beispiel kann man selbstständig in der App einstellen, wie häufig man den Filter wechseln will und somit weniger Wasser verbrauchen. Zudem binden wir die von der App übertragenen Daten anonymisiert in die Cloud ein, um uns anzugucken, wie wir das Gerät weiter optimieren. Wir versuchen mit der App eine Lösung anzubieten, die den größtmöglichen Mehrwert für die Kunden und Kundinnen hat und für uns gleichzeitig die Haltbarkeit der Geräte sicherstellt.“

Der besondere Charakter der Produkte bringt es auch mit sich, dass OsmoFresh beim Versand bisher nicht auf das Fulfillment by Amazon (FBA) setzt, wie Simon im Podcast berichtet: „Ich sehe es als Kern der Firma an, dass wir die Produkte selbst rausschicken. Das liegt vor allem am Thema Retouren. Wenn ein Wasserfilter zurückkommt, ist der in aller Regel benutzt. Der eigene Versand ermöglicht es uns, die Retourenbearbeitung innerhalb von ein bis zwei Tagen abzuschließen und damit sicherzustellen, dass keine Keime im Filter entstehen.“ Doch will Simon nicht ausschließen, künftig auch FBA einzusetzen. „Zum Beispiel in einem Auslandsmarkt, um einfach irgendwo zu starten, ohne gleich eine eigene Logistik aufzubauen.“ Bei OsmoFresh steht als nächstes nämlich das Thema Expansion auf der Tagesordnung. Zunächst soll es 2024 nach Großbritannien gehen und im Erfolgsfall dann 2025 in die USA.

UdZ Podcast: Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.

 

kann man hier noch mit einem Satz kurz ergänzen, worum es dabei geht, damit man als Leser versteht, was sich hinter dem Link verbirgt? [VS1]

Achtung Amazon Seller: Rückgabefrist ändert sich

Bereits am 6. März kündigte Amazon eine Verkürzung der Rückgabefristen (Widerruf) von 30 Tagen auf 14 Tagen in einigen Kategorien an. Für euch bedeutet es, dass ihr möglicherweise eure Widerrufsbelehrung oder Rücksende- und Erstattungsbedingungen anpassen müsst. Die Umstellungsfrist beginnt am 25. März 2024.

Folgende Kategorien sind betroffen

Amazon eigene Geräte sowie gebrauchte und überholte Artikel sind von der Verkürzung ausgenommen.

  • Kamera
  • Elektronik
  • Bürobedarf
  • Computer
  • Kabellos
  • Videospiele
  • Musik und Video/DVD

FBM Seller trifft diese Verkürzung nur bedingt. Sie müssen lediglich den Mindeststandard von 14 Tagen berücksichtigen, dürfen aber nach wie vor 30 Tage oder mehr den Verbrauchern anbieten.

Übergangsregelung die zu beachten ist

“Um eine reibungslose Umstellung für Kunden sicherzustellen, können sie zwischen dem 25. März 2024 und dem 25. April 2024 weiterhin über das Online-Rücksendezentrum eine Rücksendung mit einer Rückgabefrist von 30 Tagen beantragen. Wie bisher müssen diese Rücksendeanträge im Rahmen der Richtlinien für Warenrücksendungen und Erstattungen von Amazon genehmigt und erstattet werden. Ab dem 25. April 2024 können Kunden 14 Tage nach dem Tag der Lieferung keine Rücksendung mehr beantragen.”, schreibt Amazon in den Händler Benachrichtigungen im Seller-Central.

Händler finden das gut

Nachrichten können im Seller-Central geliked oder disliked werden. 52 Seller haben den Daumen hoch vs. 1 Seller den Daumen runter gegeben. Die dazu stattfindende Diskussion auf dem Seller-Board bläst in das gleiche Horn: Die Händler freuen sich über die Verkürzung.

“Die EM2024 rückt näher und scheinbar hat ein Lernprozess bei Amazon fruchtbaren Boden gefunden dem Treiben der Kunden etwas Einhalt zu gebieten.”, so ein Amazon-Verkäufer.

Scheinbar hoffen die Händler durch die Verkürzung der Rückgabefrist auf eine Reduktion ihrer Retourenquoten.

Kein Zusammenhang: Rückgabefristen & Retourenquoten

Mehrere Messung des Autors in verschiedenen Projekten, die er begleitet hat haben gezeigt, dass es keinen Zusammenhang zwischen Retourenquote und länge der Rückgabefrist gibt. Erhöhungen der Frist von 14 Tage auf 60 Tage hat sich nicht nachteilig auf die Rückgabequote ausgewirkt (Stand 2023, Kategorie: eBay Motors). Aber es schafft Vertrauen bei Verbrauchern.

Vorteil: FBM Seller

Da FBM Seller nach wie vor 30 Tage oder mehr an Rückgabezeit den Verbrauchern anbieten dürfen ist das eindeutig ein Vorteil für die selbst versendenden Händler. Es bleibt zu hoffen, dass diese Amazon Händler es verstehen ihren Vorteil mitzunehmen.

Amazon: Sie werden einschüchternde Maßnahmen an den Fahrer einleiten.

Das Amazon das kundenfreundlichste Unternehmen sein möchte wissen wir, aber mitunter klingen die Nachrichten des Amazon Kunden Service sehr kurios. In dem hier dargestellten Fall beschwert sich ein Kunde über die fehlerhafte Ablage seiner Sendung im Vorgarten des Nachbarn. Hier etwas zum Schmunzeln.

Ob der Kunde das wollte?

“[Die Mitarbeiter] …werden einschüchternde Maßnahmen an den Fahrer einleiten.”, liest es sich in der Mail an den Kunden. Nicht wenige Verbraucher werden nun denken “Ok, was habe ich getan. Das möchte ich nun auch nicht”, wenn sie diesen Satz vom Amazon Kundendienst Mitarbeitenden lesen.

(Quelle: Screenshot Amazon Nachricht)

Auf jeden Fall hinterlässt dieser Satz einen bitteren Nachgeschmack und es darf sich gefragt werden was der Amazon Mitarbeitende denn tatsächlich ausdrücken wollte?

Fehler im System?

Wer als Seller oder Verbraucher schon einmal Amazons Seller Support oder Customer Service bemüht hat der kennt die Herausforderungen, dass das Gegenüber einen mitunter nur sehr schwer versteht. Das liegt am Umstand, dass die Amazon Mitarbeitenden >auf der ganzen Welt< verteilt sind. Das ist ja an sich nicht schlecht, wenn dadurch die Wartezeiten in der Hotline reduziert werden.

Aber herausfordernd wird es dann, wenn die Supporter komische Texte selbst verfassen und diese durch einen semi gut funktionierenden Übersetzer jagen. Dann klingen die Nachrichten schon einmal sehr skurril.

Wenn der Kunde das mit entsprechendem Humor liest ist ja alles gut, aber eine solche Nachricht kann auch ganz schön nach hinten los gehen, wenn sie der >falsche< Verbraucher erhält!

Warum kein Standardtext?

Jetzt wird das ja kein exklusiver Fall sein, dass der Zustellfahrer die Ware am falschen Ort abgelegt hat. Warum bieten das Unternehmen seinen Mitarbeitenden hierfür keine Standardtexte? DAS ist die eigentliche Frage die zu stellen ist.

Gut löst so etwas SNOCKS. Johannes Kliesch erzählte einmal, dass jeder Mitarbeitende in seinem eigenen Wording Standardmails formuliert, welche dann  noch einmal lektoriert werden. Das schafft eine Konsistenz in dem Kundenkommunikation. Darüber hinaus wird auch versucht, dass ein Customer-Case von ein und dem selben Mitarbeitenden gelöst wird. Ob das eine Idee für Amazon wäre?

Wieder einer weniger: Razor Group kauft Perch auf

Nachdem Thrasio vergangene Woche endgültig in die Pleite gerutscht ist, hat nun die Berliner Razor Group den amerikanischen Konkurrenten Perch vollständig übernommen. Es ist sehr spannend was bei den Amazon Aggregatoren gerade alles passiert. Nach der Übernahme soll die Razor Group nun 1,7 Mrd. US$ wert sein, ist aus Unternehmenskreisen zu hören.

Alleine schaffen es die wenigsten wohl nicht mehr. Oder in der Krise sind Schnäppchen zu machen.

Offensichtlich gibt es immer noch ein paar schwergewichtige Investoren, die an das grundsätzliche Narrativ glauben und ihr Geld in die Idee stecken. In diesem Fall waren es: L Catterton (Familie Arnault), Softbank und Victory Park Capital.

Rechnet man die vorherigen Bewertungen vs. der jetzigen Bewertung, dann steht da ein minus von 300 Mio. US$. Für die neuen Anteilseigner mag sich das sogar am Ende auszahlen.

Aber der Zusammenschluss zeigt auch, dass es alleine wahrscheinlich für Perch nicht weitergegangen wäre.

Das Narrativ bleibt im Großen und Ganzen das gleiche

Das es ausgerechnet bei der Razor Group aufgehen soll wäre überraschend, aber nicht unmöglich. Zu bemerken ist der leichte Schwenk in der Erzählung: Man möchte sich nun unabhängiger von Amazon machen und es in den asiatischen Märkten versuchen. Es bleibt spannend. Im übrigen ist die Anzahl der ASIN durch die Übernahme um 40k gewachsen (sic!).

6 Gründe, warum Sie Amazon DSP nutzen sollten

Amazon DSP ermöglicht es Ihnen, Werbung auch außerhalb des Amazon-Kosmos zu schalten. Die Demand Side Platform ist Amazons Lösung für programmatische Werbung, die auf zahlreichen reichweitenstarken Websites sowie in Apps ausgespielt wird. So generieren Sie auch außerhalb von Amazon Traffic für Ihre Listings. Aber auch ohne Seller oder Vendor zu sein, können Sie Amazon DSP für Ihr Marketing nutzen.

Der einzige Haken: Der Zugang zu Amazon DSP ist streng limitiert. Der Enterprise Self-Service ist ausgewählten Agenturen und Großunternehmen vorbehalten. Der Managed-Service von Amazon kann erst ab mehreren zehntausend Euro Werbebudget pro Monat gebucht werden.

Wir von everrank ermöglichen Ihnen nicht nur den Zugang zu Amazon DSP, sondern unterstützen Sie auch bei der erfolgreichen Kampagnensteuerung. Als Amazon DSP Agentur wissen wir, wie sich DSP-Kampagnen nachhaltig optimieren lassen.

Für die Demand Side Platform gibt es viele gute Gründe. Sechs davon nutzen wir, um Ihnen die Plattform und ihre Funktionsweise genauer vorzustellen.

1. Maximale Reichweite durch riesiges Werbenetzwerk

Mit rund 500 Millionen Visits pro Monat gehört Amazon zu den drei meistbesuchten Websites in Deutschland. Damit bietet der E-Commerce-Gigant schon von Haus aus eine entsprechend gigantische Reichweite für Werbetreibende. Mit der Demand Side Platform können Sie jedoch noch deutlich mehr Menschen erreichen – und damit auch Zielgruppen, die ansonsten auf Amazon nur schwer zu targetieren sind.

Display und Video Ads, die über Amazon DSP eingekauft werden, werden auf Online-Plattformen ausgespielt, die sich in vier Kategorien aufteilen:

  1. Amazon Owned Media: Dazu gehört neben den verschiedenen Landesseiten von Amazon auch die beliebte Amazon App.
  2. Zu Amazon gehörende Medien: Zum Amazon-Ökosystem gehören viele weitere Online-Angebote wie zum Beispiel die Mediendatenbank IMDb und der Audiodienst Audible. Auch auf Amazon-Geräten wie den Fire Tablets zeigt Amazon Werbung an.
  3. Verlagsseiten: Zum DSP-Netzwerk gehören diverse große Verlagsseiten mit vielen Millionen Views pro Monat. Dazu zählen Medienmarken, die bei den Internetnutzern großes Vertrauen genießen. Darunter namhafte Größen wie Bild, Spiegel und Gala.
  4. Drittanbieter-Netzwerke: Zusätzlich besteht eine enge Partnerschaft mit großen Werbenetzwerken, die wiederum ihrerseits tausende reichweitenstarke Websites und Apps unter Vertrag haben, auf denen die DSP Ads ebenfalls ausgespielt werden.

Fazit: Mithilfe von Amazon DSP gelingt es potenzielle Kunden im gesamten World Wide Web sowie tausenden Apps anzusprechen.

2. Kunden entlang der gesamten Customer Journey erreichen

Eine große Reichweite ist wertvoll, weil Kaufentscheidungsprozesse nicht immer standardisiert verlaufen. Während Alltagsprodukte zum überschaubaren Preis relativ schnell gekauft werden, sind teurere Produkte mit einer längeren Customer Journey verbunden. Das heißt, dass das Produkt nicht unbedingt sofort im Warenkorb landet. Stattdessen informieren sich interessierte Käufer bei verschiedenen Quellen, überdenken ihre Kaufentscheidung und stellen einen Preisvergleich an.

Das bedeutet, dass mehr Kunden Amazon verlassen, bevor ein Produkt gekauft wird. Umso schwieriger ist es, diese potenziellen Kunden zurückzugewinnen. Amazon DSP ermöglicht es Ihnen, Ihre Zielgruppe auch außerhalb von Amazon anzusprechen. Ganz gezielt in der Kaufentscheidungsphase, in der sie sich gerade befinden. Das erhöht die Kaufwahrscheinlichkeit deutlich.

Amazon ist zwar die größte Produktsuchmaschine. Das geht jedoch mit einem enormen Wettbewerbsdruck für die Händler einher. Vorhandene Kaufbedürfnisse lassen sich auf Amazon gut bedienen. Amazon DSP eignet sich jedoch auch wunderbar, um Bedürfnisse zu wecken und so das Wachstum zu steigern.

Fazit: Amazon DSP bietet Ihnen die Möglichkeit, potenzielle Kunden während der gesamten Customer Journey mit maßgeschneiderten Botschaften für die jeweilige Entscheidungsphase anzusprechen.

3. Zielgruppenpräzision dank Amazons Käuferdaten

Google, Facebook und Co. verfügen über zahlreiche Daten von ihren Nutzern. Aber niemand weiß so gut über das Kaufverhalten Bescheid, wie Amazon. Wofür Internetnutzer tatsächlich ihr Geld ausgeben, sind enorm wertvolle Informationen. Zumal sich aus dem Kaufverhalten diverse Rückschlüsse auf die Lebensumstände ziehen lassen.

Je genauer Sie Ihre Zielgruppe kennen, desto besser können Sie diese adressieren. Amazon DSP bietet sechs verschiedene Optionen für das Targeting:

  1. In-Market: Anzeigenausspielung auf Grundlage des Such- und Kaufverhalten auf Amazon
  2. Lifestyle: Anzeigenausspielung auf Grundlage der Lebenssituation des Kunden (z. B. Haustierbesitzer oder Eltern)
  3. Contextual: Anzeigenausspielung auf Grundlage eines Themas, für das sich die Person interessiert (z. B. Backen oder Motorsport)
  4. Demographics: Anzeigenausspielung basierende auf Demografiedaten (z. B. Geschlecht oder Ausbildung)
  5. Location und Time: Anzeigenausspielung auf Grundlage von Ort und Zeit (z. B. Bayern oder Wochenende)
  6. Technology und Domains: Anzeigenausspielung auf Grundlage des genutzten Endgeräts oder Browsers (z. B. Samsung Galaxy oder Safari)

Fazit: Amazon DSP ermöglicht es, Ihre Zielgruppe so präzise zu erreichen, wie kaum ein anderer Anbieter. Das verringert die Streuverluste und steigert die Conversion Rate.

4. Mehr Sales durch Retargeting

Retargeting ist der Schlüssel, um Kunden entlang ihrer Customer Journey zu erreichen. Damit erreichen Sie Verbraucher, die bereits kurz davor waren, Ihr Produkt oder ein vergleichbares Produkt Ihres Mitbewerbers zu kaufen. Also Amazon-Nutzer, die sich bereits das Listing angeschaut haben, den Artikel in den Warenkorb gelegt oder zur Wunschliste hinzugefügt haben.

Amazon DSP bietet verschiedene Möglichkeiten, das Remarketing zu gestalten:

  • Pixelbasiertes Retargeting: Sprechen Sie Käufer erneut an, die bereits Ihre Website besucht haben.
  • ASIN-basiertes Retargeting: Sprechen Sie Käufer erneut an, die bereits eines Ihrer Produkte erworben haben – perfekt geeignet, um den Customer Lifetime Value zu steigern.
  • Brand-Halo-Retargeting: Sprechen Sie Käufer erneut an, die sich andere Produkte Ihrer Marke angesehen haben – perfekt, um die Markenbekanntheit zu steigern.
  • Retargeting ähnlicher Produkte: Sprechen Sie Käufer erneut an, die ähnliche Produkte wie Ihres suchen – perfekt, um Wettbewerber auszustechen und neue Käufergruppen zu erobern.

Fazit: Mit DSP Retargeting gewinnen Sie Kunden zurück, bevor diese bei der Konkurrenz kaufen.

5. Exakte Messbarkeit der Werbeaktivitäten

Amazon DSP bietet detaillierte Einblicke in die Performance Ihrer Anzeigen. Die Analyse relevanter Key Performance Indicators (KPIs) ist unverzichtbar, um Ihre Kampagnen optimieren und den Return on Investment (ROI) steigern zu können.

Amazon DSP stellt über die DSP-API eine Reihe verschiedener Berichtstypen bereit, um ganz gezielt die Metriken abgerufen werden können, die für Ihr Business relevant sind. Einige Beispiele:

  • Kampagnenberichte enthalten Leistungsdaten für einzelne Kampagnen
  • Bestandsberichte enthalten Daten, die auf Ihrem Bestand basieren, wie z. B. Informationen zu Angeboten und Bezugsquellen
  • Zielgruppenberichte enthalten Daten, die auf Ihrer Zielgruppe basieren (z. B. Targeting-Methode)
  • Produktberichte enthalten Daten, die auf den in Ihren Kampagnen vorgestellten Produkten basieren (z. B. Produktname)
  • Technologieberichte enthalten Daten, die auf der von Ihren Kunden genutzten Technologie basieren (z. B. Betriebssystem)
  • Geografieberichte enthalten die geografischen Daten Ihrer Kunden (z. B. Bundesland)
  • Conversion-Quellenberichte enthalten Daten, die auf Kunden-Conversions basieren

6. Schutz des Markenimage dank Brand Safety

Viele Werbetreibende haben bei programmatischer Werbung die Sorge, dass ihre Anzeigen auf Websites oder in Apps ausgespielt werden, die nicht zum Markenimage passen und diesem schlimmstenfalls schaden können. Amazon begegnet dieser Sorge mit der Brand-Safety-Funktion. Dadurch haben Sie mehr Kontrolle darüber, wo Ihre Anzeigen tatsächlich angezeigt werden.

Um Ihre Marke zu schützen, können Sie die Werbeausspielung auf externen Websites, die nicht zu Amazon gehören, gezielt blockieren. Dafür kann eine Liste von Domains oder Apps hochgeladen werden, auf denen Ihre Anzeigen nicht erscheinen sollen.

Fazit: Mit Amazon DSP das Internet erobern

DSP ist eine leistungsstarke Werbeplattform, die es Ihnen ermöglicht, auch außerhalb von Amazon Bedürfnisse zu wecken, Interessenten zurückzugewinnen, Sales zu generieren und den Umsatz zu steigern. Dank Amazons Käuferdaten können Sie Ihre Zielgruppe so präzise ansprechen, wie bei keinem anderen Werbedienstleister.

Weil die Hürden zur Teilnahme am DSP-Netzwerk hoch sind, empfiehlt sich die Zusammenarbeit mit einer qualifizierten Amazon DSP Agentur. Sie ebnet nicht nur den Zugang zur exklusiven DSP-Plattform, sondern holt mit zielgerichteter Optimierung auch das Maximum aus Ihrem Werbebudget heraus.

Sind Sie auf der Suche nach einem erfahrenen DSP-Partner? Dann lassen Sie sich jetzt kostenfrei und unverbindlich von uns beraten. Vereinbaren Sie Ihren Wunschtermin auf unserer Website!

[NOOOO] Strategisch preisen: Wie du 4 große Amazon-Preisfallen vermeiden kannst

Für viele Amazon-Verkäufer kann die Preisgestaltung ihrer Produkte oft eine echte Herausforderung sein. Oftmals bieten Verkäufer Dutzende, manchmal sogar Hunderte oder Tausende von verschiedenen Produkten an. Daher wird das Einrichten verschiedener Preisstrategien für diese vielfältigen Produkte zu einer großen Herausforderung für sie.

Allerdings sind viele Verkäufer keine Preisexperten und haben möglicherweise kein tiefgehendes Wissen darüber, wie man den optimalen Preis für ihre Produkte festlegt. Um dir bei der Gestaltung der besten Preisstrategie zu helfen, haben wir eine Liste von 4 wesentlichen Preisfallen zusammengestellt, die jeder Amazon-Verkäufer vermeiden sollte, wenn es um Preisentscheidungen geht.

1. Einen Preis dauerhaft festlegen

Wie oft änderst du deine Preise? Unterschiedliche Preise zu verschiedenen Zeiten einzustellen, ist kniffliger, als es scheint. Verkäufer müssen Zeit und Mühe in systematische Preisexperimente investieren, um deren Auswirkungen auf Verkäufe und Gewinne zu verstehen.

Das ist der Grund, warum einige Verkäufer ihre Preise für längere Zeiträume nicht ändern oder erst reagieren, wenn sie bemerken, dass die Produkte ihrer Mitbewerber ihre Verkäufe beeinflussen, oft indem sie Preise senken, um Marktanteile zurückzugewinnen. Als Ergebnis bewegen sich die Preise oft nur in eine Richtung: nach unten.

  • Was kannst du tun?

Um in deinem Wettbewerb proaktiv zu sein, müssen Verkäufer dynamische Preisstrategien für ihre Produkte umsetzen und Preise sowohl nach oben als auch nach unten anpassen. Studien haben gezeigt, dass Amazon seine Produktpreise sehr häufig ändert, etwa 2,5 Millionen Mal pro Tag. Daher sollten Verkäufer, um Erfolg wie Amazon zu erzielen, auch dynamische Preisstrategien nutzen.

In der Regel ist es eine gute Praxis, Preise innerhalb von etwa 10% deines ursprünglichen Preises zu testen. Sobald du erfolgreiche Preispunkte identifiziert hast, führe den A/B-Test nach einem Monat oder zwei erneut durch, um zu sehen, ob die neuen Preise die Verkäufe und Gewinne steigern können.

 

2. Preiskämpfe bekämpfen

Sich in einem Preiskampf zu engagieren, ist oft ein Teufelskreis ohne echte Vorteile. Um einen solchen Kampf zu gewinnen, opfern Verkäufer oft Gewinne, Qualität ihrer Produkte oder den Kundenservice. Leider sind Kunden oft nicht zufrieden mit diesen Kompromissen, und das kann dem Ruf des Verkäufers schaden.

Verkäufer, die den Preiskampf gewinnen, mögen kurzfristige Gewinne erzielen, leiden aber oft unter geringerer langfristiger Rentabilität. Außerdem ziehen sie hauptsächlich Kunden an, die niedrigere Preise höher als Produktwert und Qualität priorisieren.

  • Was kannst du tun?

Um Preiskriege zu vermeiden ist Differenzierung nötig. Achte auf optimierte Listings, die herausstechen, indem sie hochwertig aussehen, alle relevanten Kundenfragen proaktiv beantworten, Alleinstellungsmerkmale gegenüber Konkurrenzprodukten hervorheben und keinen Zweifel daran lassen, dass das Produkt den jeweiligen Kundenbedarf erfüllen wird. 

Denke daran, deine Marke zu fördern, indem du Premium-Services und hochwertige Produkte anbietest. Stelle eine Verbindung zwischen deinem Produkt und dem Leben der Kunden her, um positive Erinnerungen auszulösen. Mach deutlich, dass sie mehr als nur ein Produkt kaufen; sie erwerben eine wertvolle Erfahrung, eine geschätzte Erinnerung, ein tolles Geschenk oder eine erstklassige Ergänzung zu ihrer Sammlung.

Eine Studie von BCG zeigt, dass 80% der US-amerikanischen Verbraucher und 70% der deutschen Kunden sich eher wertorientiert als preisorientiert bei ihren Kaufentscheidungen betrachten. Dies legt nahe, dass viele Kunden ihre Produktauswahl immer noch auf Faktoren jenseits des reinen Preises stützen.

 

3. Die Vernachlässigung der Käufer-Personas

Für Marken, die eine vielfältige Produktpalette anbieten, ist es entscheidend, deine Kernkundenbasis zu identifizieren. Es ist wichtig zu verstehen, wer deine Hauptkunden sind, was sie beruflich machen und in welchen Altersgruppen sie sich befinden. Durch die Entwicklung einer klaren Käuferpersona kannst du deine Produkt-Preisgestaltung effektiv anpassen.

Darüber hinaus, sobald du deine Zielgruppe identifiziert hast, erhältst du die Fähigkeit, vorherzusagen, wann sie am ehesten einen Kauf tätigen werden. Diese Erkenntnis ermöglicht es dir, fundierte Entscheidungen über den besten Zeitpunkt für Werbeaktionen zu treffen und Preise anzupassen, um maximale Wirkung zu erzielen.

  • Was kannst du tun?

Führe eine gründliche Online-Analyse oder eine Umfrage durch, um deine Kunden besser zu verstehen. Erfahre, wie viel sie bereit wären, für ähnliche Produkte zu zahlen, und erkunde die Möglichkeit, deine Preise anzupassen, ohne sich negativ auf deine Verkäufe auszuwirken.

Außerdem, sobald du das Käuferprofil identifiziert hast, kannst du deine Produkte für sie personalisieren und sie nach und nach in treue Kunden verwandeln, für die der Preis nicht die oberste Priorität bei Kaufentscheidungen ist.

 

4. Fehlende Dokumentation von Preisanpassungen

Dokumentation kann eine mühsame Aufgabe sein, und ihre Bedeutung wird oft übersehen, weil sie keine sofortigen Verbesserungen deiner Leistung bringt. Als Verkäufer wirst du deine Aufzeichnungen wahrscheinlich selten überprüfen, um die Änderungen, die du vorgenommen hast, zu überdenken.

Aber wenn unerwartete Probleme auftreten, möchtest du verstehen, welche Änderungen direkt oder indirekt zu den Ergebnissen beigetragen haben. Dieses Wissen ermöglicht es dir, deine Leistung zu optimieren und sogar Anpassungen zu replizieren, um zu sehen, ob sie deine Ergebnisse verbessern. Daher ist es wichtig, eine detaillierte Dokumentation deiner Preisanpassungen aufrechtzuerhalten.

  • Was kannst du tun?

Beginne damit, deine Preisanpassungen zu dokumentieren, z.B. mithilfe eines Pricing Tools oder aber mithilfe von Google Sheet o.ä.. Diese Praxis schafft eine klare Spur für spätere Verweise und hilft dir, die Entwicklung deiner Preisstrategie im Laufe der Zeit zu verfolgen. Stelle sicher, dass du das Datum und das spezifische Produkt bei jeder Preisänderung angibst.

Wenn dein Budget es zulässt, erwäge die Implementierung von KI-gesteuerter Preissoftware. Diese automatisiert Preisanpassungen, pflegt eine umfassende Aufzeichnung und spart wertvolle Zeit bei manuellen Aufgaben. Das ermöglicht es dir, deine Aufmerksamkeit auf die Feinabstimmung und Verbesserung anderer Aspekte deines Geschäfts zu lenken und letztendlich zu mehr Erfolg zu führen.

 

Beherrsche Preisstrategien

In der dynamischen Welt des E-Commerce ist die Beherrschung der Preisgestaltung eine Reise voller Herausforderungen und Chancen. Als Verkäufer haben wir vier wesentliche Preisgestaltungsfallen erkundet und noch wichtiger, wie man sie überwinden kann.

Denke daran, Preisgestaltung ist keine Einheitslösung. Sie erfordert, dass du den Markt genau im Auge behältst, dich dynamisch anpasst, den Wert deiner Marke präsentierst, dich mit deiner Zielgruppe verbindest und detaillierte Aufzeichnungen führt. Indem du diese Fallstricke vermeidest, kannst du deine Preisstrategie optimieren, die Rentabilität steigern und eine Marke aufbauen, die in der wettbewerbsintensiven E-Commerce-Welt erfolgreich ist.

Thrasio ist nun offiziell pleite und hat Insolvenz angemeldet

Der einstige König der Aggregatoren Branche hat nun nach amerikanischem Recht Insolvenz angemeldet (Gläubigerschutz nach Chapter 11) und stürzt tief. Gestartet wie ein Tiger und gelandet wie ein Bettvorleger. Ein passender Spruch. Gerade Seller die noch auf ihre Earn-Outs warten dürften nun in die Röhre schauen.

Schulden über Schulden

Das amerikanische Medium techcrunch berichtet, dass sich bei Thrasio über 3 Mrd. US$ an Schulden angehäuft haben. Darüber hinaus soll sich das Unternehmen notfallmäßig 90 Mio. US$ geliehen haben. Das Geld wurde dringend zum weiteren Betrieb benötigt.

Gerüchte gab es bereits im November 2023

Das ganze Jahr 2023 war für Thrasio unruhig bis sich im November verdichtete, dass eine Insolvenz ins Haus stehe. Nun hat es noch 3 Monate gedauert bist der >Worst Case< eintrat.

Nach einem gutem Storytelling muss abgeliefert werden

Die Aggregatoren-Storys klangen alle gleich: Wir kaufen auf, wir integrieren und wir heben Skalen-Effekte. Theoretisch klingt das gut und plausibel, aber in der Praxis scheiterten die meisten Aufkäufer genau an dieser Vision. Thrasio geriet in die Kritik als sich herausstellte, dass das Unternehmen entgegen früherer Verlautbarung gar keine smarte IT-/Wawi-/Softwarelösung am Start hat und eine Integration der aufgekauften Marken ins Stocken geriet.

Dem Autor ist kein Aufkäufer bekannt, der die Integration immer zur Zufriedenheit aller Beteiligen und gemäß der erzählten Geschichte ablieferte. Am besten hat das immer noch die Berlin Brands Group gelöst. Aber auch dort gab es ein wenig Sand im Getriebe.

Und die Zukunft….

hängt jetzt von einer guten und vor allem ehrlichen Planung ab. Das Jahr 2024 wird weltweit immer noch schwierig werden. Wer sich jetzt keine Luft verschafft wird auf der ganzen Linie scheitern.

Amazon weiterhin erfolgreich mit proaktiven Bemühungen, Fake-Bewertungen weltweit zu verhindern

Amazon knüpft an frühere Erfolge in Deutschland an, Webseiten von 14 Anbietern und Partnern für Fake-Rezensionen wurden nach rechtlichen Schritten abgeschaltet.

Kundenrezensionen sind ein zentraler Bestandteil des Amazon Einkaufserlebnisses. Bewertungen liefern wertvolle Einblicke in die Qualität und Leistung von Produkten und helfen den Kund:innen, fundierte Kaufentscheidungen zu treffen.

In den letzten Jahren ist eine illegale Branche für „Vermittler von gefälschten Bewertungen“ entstanden, die versuchen, den Mehrwert von Bewertungen für die Verbraucher:innen zu missbrauchen. Diese Vermittler wenden sich direkt über Webseiten, Social-Media-Kanäle und verschlüsselte Messaging-Dienste an Kund:innen, um sie zu ermuntern, gegen Geld, kostenlose Produkte oder andere Anreize gefälschte Bewertungen zu verfassen.

Amazon geht gegen Fake-Bewertungen vor

Amazon investiert erhebliche Ressourcen, um gefälschte Bewertungen proaktiv zu verhindern. Mit der Entwicklung ausgefeilter Tools und dank Expertenwissen schützt Amazon seine Kund:innen, Verkaufspartner und sein eigenes Geschäft vor böswilligen Akteuren, die durch die weltweite Verbreitung gefälschter Bewertungen profitieren wollen. Im Jahr 2015 reichte das Unternehmen die erste Klage gegen Vermittler gefälschter Bewertungen ein. Seitdem wurden global tätige Teams mit Anwälten, fachkundigen Ermittler:innen und Analyst:innen zusammengestellt, um diese Vermittler von gefälschten Bewertungen kontinuierlich mit rechtlichen Mitteln zu verfolgen und gefälschte Bewertungen von vornherein zu verhindern.

„Wir wollen sicherstellen, dass jede einzelne Bewertung in den Amazon Stores vertrauenswürdig ist und die tatsächlichen Erfahrungen der Kund:innen widerspiegelt“, sagt Claire O’Donnell, Director Selling Partner Risk & Trust bei Amazon. „Indem Amazon rechtliche Schritte gegen diese Betrüger einleitet, setzen wir klare Zeichen, dass wir solche Übeltäter grundsätzlich zur Rechenschaft ziehen werden.“

Im Jahr 2023 leitete Amazon rechtliche Schritte gegen böswillige Akteure in den USA, China und Europa ein – und das erfolgreich. In Europa und Großbritannien wurde gegen 44 Akteure mit schlechten Absichten vorgegangen. Darunter waren neun neue Gerichtsverfahren.

In Deutschland baute Amazon auf seine früheren Erfolge bei der Ausschaltung lokaler Vermittler von Falschbewertungen auf. Nach rechtlichen Schritten des Unternehmens wurden die Aktivitäten von Anbietern und Partnern für gefälschte Bewertungen, die deutsche Kund:innen zum Ziel hatten, in 14 Fällen eingestellt.

Benedikt Berlemann von Amazon im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

Der Verkauf auf Amazon Marketplaces im europäischen Ausland ist eine der großen Geschäftschancen für deutsche Verkaufspartner. Informationen, Tipps und Erfahrungsberichte aus erster Hand liefert dazu in der aktuellen Episode des UdZ Podcast Benedikt Berlemann, Director EU Marketplace Expansion bei Amazon. „Meine Rolle besteht zum einen daraus, die Marktplatzseite von neuen Ländern zu gestalten“, erzählt Benedikt im Gespräch mit Jan Bechler. „Wenn wir uns entschieden haben, in ein neues Land zu gehen, helfe ich dabei, die passenden Features auszuwählen, unsere deutschen und internationalen Verkaufspartner für den neuen Store vorzubereiten und dann natürlich auch erfolgreich zu machen. Außerdem beschäftige ich mich mit dem Thema Export, wo aus meiner Sicht ein sehr großes Potenzial für viele Verkaufspartner liegt.“ Denn gerade deutsche Verkaufspartner sind mit ihrer Erfahrung und ihrer überlegten Herangehensweise extrem gut aufgestellt für viele Länder, erklärt Benedikt im Podcast.

Um neue Marketplaces gleich zum Start mit einem möglichst breiten Warenangebot auszustatten und um Händlern das Angebot im Ausland zu erleichtern, hat Amazon viele Prozesse automatisiert. „Für Verkaufspartner, die beispielsweise bereits schon von Deutschland aus in ein Land liefern, das gerade angeschlossen wird, bereiten wir in deren Namen die Listings vor und geben den Verkaufspartnern dann einige Wochen oder Monate vor dem Launch die Möglichkeit, die Angebote anzupassen, darüber zu gucken oder auch zu sagen: Ich möchte im Moment nicht verkaufen. Wenn sie Interesse daran haben, können sie so mit sehr geringem Aufwand von Tag eins auf den neuen Marketplaces verkaufen“, erklärt Benedikt Berlemann. Amazon hat dafür erheblich in den Aufbau Machine-Learning-gestützter Übersetzungsfähigkeiten investiert und sichergestellt, dass wichtige Prozesse wie Fulfillment, Advertising und Pricing Tools grenzüberschreitend einheitlich funktionieren. „Das Allerwichtigste für uns ist es, internationalen Verkäufern es so einfach wie möglich zu machen, in einem neuen Land zu starten“, sagt der Director EU Marketplace Expansion von Amazon.

Wer mehr darüber erfahren will, wie Amazon entscheidet, in ein neues Land zu gehen, auf welche Weise der Marketplace lokalen Kundengewohnheiten angepasst wird und wie Programme wie PAN EU oder European Expansion Accelerator Verkaufspartner beim Verkauf ins europäische Ausland unterstützen, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von soundcloud.com zu laden.

Inhalt laden

Im Podcast erklärt Benedikt Berlemann außerdem, was Verkaufspartner machen können, um ihren Erfolg in einem neuen Land aktiv positiv zu beeinflussen. „Je mehr ich mich mit einem Markt spezifisch beschäftige, desto erfolgreicher kann ich dort sein“, sagt der Amazon Manager. „Ich habe mit vielen deutschen Verkaufspartnern gesprochen, die zum Beispiel in den Niederlanden gestartet sind. Richtig erfolgreich wurden dort diejenigen, die angefangen haben, sich mit Fragen zu beschäftigen wie: Was sind eigentlich die Produkte, die in dem Land erfolgreich sind? Was sind die Preispunkte, die ich dort vielleicht verändern möchte?“

Im Gespräch mit Jan Bechler geht Benedikt auch auf mögliche Vorbehalte ein, die Verkaufspartner gelegentlich mit dem Angebot im Ausland verbinden. Oft gehe es dabei um das Thema Mehrwertsteuer Compliance, doch der Europa-Experte kann beruhigen: „In den allermeisten Fällen fällt kein zusätzlicher Aufwand an. Der Grund dafür ist, dass wir normalerweise mit FBA keine Produkte lokal im Ausland lagern.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.

priceloop, besser als jeder Repricer [Werbung]

priceloop ist nun auch im Wortfilter Dienstleisterverzeichnis. Immer den richtigen Preis für die eigenen Produkte zu finden bedeutet nicht sich nur mit dem nächst günstigeren Wettbewerber zu vergleichen. Im Gegenteil, viele Events sind wichtig den richtigen Preispunkt zu finden. Dazu gehört es eben auch außerhalb der eigenen Kanäle zu schauen wie identische oder ähnliche Produkte angeboten werden. Einfache Repricer leisten das nicht.  Unter anderem hilft euch dabei priceloop, denn ohne Tool wäre es für euch ein fast unmögliches Unterfangen.

Für Amazon Seller: Amazon Pricing Engine (APE)

Der APE von priceloop löst für euch sämtliche Herausforderungen rund um den richtigen Preis. Es ist leider ein weit verbreitetes Märchen, dass nur der günstigste Anbieter gewinnt. Aber leider glauben das viele Händler, wahrscheinlich auch mangels geeignetem Tool das zu messen. Genau da setzt der Price Engine an.

(Quelle: A/B Tests mit dem APE)

Wettbewerbsrechtlich bedenklich, aber wirtschaftlich gut ist die Funktion der Streichpreisoptimierung (Safe Badge). Durch die Durchführung von Preistests kann APE den Medianpreis vorhersagen und die Anzeige des Strike-Through-Preises auf Amazon nahezu garantieren.

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Grandios ist die Bestand abhängige Preisgestaltung. Bei geringen Bestand kommt es auch die Reichweite der restlichen Ware an. Diese sollte zum wirtschaftlich optimalen Preis verkauft werden. Bei dieser Berechnung hilft euch auch das Feature.

Für Shopbetreiber

Ok, das ist jetzt kein Tool für Pussies sondern für echte Pros. Mit priceloop könnt ihr eure ganz individuelle Pricing-Strategie umsetzen und überwachen. Natürlich werdet ihr auch in die Lage versetzt euch zum anderen wettbewerblichen Produkten zu vergleichen (z.B. anderen Private-Label Anbietern). Das Onboarding teilt sich in 3 Schritte auf: Discovery, Workshop und Go-Live. Halt kein Tool für Shopbetreiber, die es nicht ernst meinen.

Hier ein konkreter Anwendungsfall von priceloop

Anfang war es Chaos über Chaos:

  • Manuelles, fehleranfälliges und undurchsichtiges Excel-Verfahren zur Berechnung von Preisen.
  • Die Tabellen hatten komische Regeln, die es schwierig gemacht haben, den bestehenden Prozess durch eine Standard-Preisfindungslösung zu ersetzen
  • Die Aktualisierungshäufigkeit der Preise wurde durch den manuellen Excel-Prozess begrenzt, obwohl eine höhere Frequenz offensichtlich als vorteilhaft für das Geschäft angesehen wurde
  • Die Transparenz der Preisgestaltung für alle internen Beteiligten sollte verbessert werden.

Der Workshop ist bereits Teil der Go-Live Phase: Zu Beginn des Implementierungsprojekts fand ein gemeinsamer Workshop zwischen dem Pricing-Team von TechGoods und Priceloop statt.

Zur Vorbereitung dieses Workshops wurden von TechGoods statische Eingangsdaten bereitgestellt und in die Priceloop-Plattform geladen. Dies ermöglichte es dem Team, bereits während des dreistündigen Workshops 90 % der Anforderungen an die Preisgestaltung gemeinsam umzusetzen. Gleichzeitig verließ das Priceloop-Team den Workshop mit dem Wissen, wie man das Regelwerk auf der Plattform erweitert oder ändert.

In einem nächsten Schritt wurde die Priceloop-Plattform über eine API mit den Live-Systemen verbunden, so dass Importe und Exporte automatisch erfolgen. Während dieser Phase hat das Pricing-Team von TechGoods seinen Arbeitsbereich weiter nach seinen Anforderungen angepasst und verbessert.

Wollt ihr wissen wie es weiter geht, dann lest hier die vollständige Fallstudie…

Amazon: Schlechtgeredeten geht es besser

Von Nils Seebach, digitalkaufmann.de. Totgesagte leben bekanntermaßen länger. Allerdings bräuchte ich ein Sprichwort, das sich nicht ganz so drastisch anhört, um über Amazon zu schreiben. Denn es behauptet keiner, dass der weltumspannende Konzern bald stirbt. Vielerorts aber hört man schon länger Unkenrufe und Zweifel an den Zukunftsaussichten, zum Teil regelrechte Abgesänge. Hauptkritikpunkt: Der Amazon-Marktplatz sei zu einem digitalen Ramschwühltisch verkommen – so unübersichtlich im Sortiment wie undurchsichtig in Warenherkunft. Deswegen blieben immer mehr gute Händler und image-bedachte Markenhersteller der Plattform fern. Viele angestammte Kunden täten es ihnen gleich, während U30-Konsumenten Amazon bereits von vornherein gemieden. Und nun zu allem Übel noch liefen die Käufer, denen Produktqualität und -herkunft doch eher egal sind, zu Shein und Temu über.

Zumal – so solche Erzählstränge weiter – zuletzt das stets steile Umsatzwachstum zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte etwas abflachte und letztes Jahr der Konzern in einigen Quartalen eine Rendite auswies. (Wir erinnern uns: In der Amazon-Exegese wird Ertrag – kontraintuitiverweise – als Zeichen der Schwäche gedeutet, weil sonst alles in weitere Expansion reinvestiert wird.) Zudem hängt mittlerweile die Drohung einer möglichen von der US-Kartellbehörde FTC angeordneten Aufspaltung über Seattle in der Luft…

Ich will nicht sagen, dass an alledem überhaupt nichts dran ist. Keine Frage: Auf dem Amazon-Marktplatz muss man in der Tat zuweilen durch viel hochgesponsorten Billigramsch durchscrollen, um das Markenprodukt zu finden, das man eigentlich gesucht hat. Und natürlich sieht sich Amazon nun – nach dreißig ziemlich goldenen Jahren – zum ersten Mal in seiner erstaunlichen Unternehmensgeschichte anhaltendem Gegenwind ausgesetzt: Die Wirtschaft läuft nicht mehr rund, Gewerkschaften und Gesetzgeber nehmen nicht länger alles hin und die Konkurrenz ist endlich aufgewacht.

Aber. Aber, aber…

Im Handel nach wie vor vorn

Bei aller gut begründeten Kritik an gewissen Entwicklungen auf dem Amazon-Marktplatz bleibt erst einmal festzuhalten, dass in den Kernmärkten wie USA, Deutschland, Frankreich und UK kein Handelsunternehmen auch nur in Sichtweite von Amazon kommt – weder in der schieren Sortimentsbreite und -tiefe noch in puncto Preis, Liefergeschwindigkeit oder Nutzerfreundlichkeit. Einige mögen stellenweise günstiger sein, in gewissen Bereichen exklusivere und spezifischere Ware vorhalten oder schlichtweg weniger Schrottlistungen mit anbieten, wodurch sie aufgeräumter wirken. Insgesamt bleibt aber Amazon der Maßstab. Dort wird zuerst gesucht, dort wird meistens gefunden und im Zweifelsfall wird auch dort gekauft. Vielen Konsumenten – vor allem Prime-Kunden – muss immer erst einmal das Gegenteil bewiesen werden, bis sie woanders bestellen.

Und so schnell wird Amazon diese Sonderstellung auch nicht einbüßen, weil kein Konkurrent auch nur über annähernd so viel Infrastruktur verfügt. Amazon betreibt in seinen Kernmärkten eigene Lagerhäuser, eigene Transportflotten und eigene Paketzusteller: In dichtbesiedelten Ländern wie Deutschland oder UK kann es ein Sortiment von mehreren Hunderttausend Artikel binnen ein-bis-zwei Tagen beinahe überallhin liefern – dank hinterlegten Zahlungsdaten mit einem Klick.

Shein-Riesen und Temu-Schmu

Auch die neue Plattformkonkurrenz aus Fernost wird allein deswegen nicht so schnell Amazon überholen, weil ihre Lieferbedingungen über die Distanz im Vergleich immer schlechter bleiben werden – Selbst, wenn sie bald anfangen, neben Kleidung und Dekoartikel auch viele andere Sortimentsbereiche aufzunehmen. Beispiel: Ein Prime-Kunde, der sich Mittwoch angesichts der Wettervorhersage spontan entscheidet, am Wochenende das Gartentor zu streichen, kauft den kleinen Eimer Farbe und eine neue Pinsel dann nach wie vor bei Amazon. Der lock-in wirkt.

Darüber hinaus kommt es bei denjenigen, die behaupten, dass der neue Schwall an Billig-Plattformen aus China den Garaus für Amazon bedeutet, zu einem Logikfehler erster Güte. Einerseits wird nämlich die These aufgestellt, Käufer kehrten Amazon bald den Rücken, weil dort zu viele schlechte Imitate aus Fernost angeboten werden. Andererseits sollen Käufer aber bereit sein, ein masse überzugehen zu… Ja, genau: Billigheimern aus China.

Ja, es kann passieren, dass Shein, Temu & Co. bei einigen sehr preisbewussten Kundenschichten – vor allem bei Jüngeren, die viel auf Social-Media unterwegs sind – Amazon überflügelt. Diese Kunden werden aber nicht immer Auszubildende sein, die für 10-Euro das Einmal-Partykleid kaufen wollen. Irgendwann sind sie eben auch Hausbesitzer mit einem zu streichenden Gartentor…

AWS und neue Geschäftsfelder

Was ebenfalls gern ausgeblendet wird, wenn der Beweis geführt werden soll, dass sich Amazon bei aller Größe ab jetzt auf dem absteigenden Ast befindet: Handel ist zwar der Anker der Konzernaktivitäten, nimmt aber schon seit einiger Zeit ein Jahr für Jahr eine immer geringere Bedeutung in der Gesamtschau ein. AWS wächst und wächst (und ist in weit mehr Ländern verfügbar, als der Konzern als Marktplatz) während gefühlt jede Woche ein neuer Geschäftsbereich dazukommt – letztens etwa ein eigenes Satelliten-System, um weltweiten Internetzugang im Stile Starlink anzubieten.

Wichtig, übrigens: Das ist kein Jeff Bezos pet project, um mit Elon Musk gleichzuziehen! Nein, es geht nicht um Tech-Egos, sondern um ein neues Geschäftsbereich vom (nicht mehr von Bezos geführten) Konzern Amazon. Gut, Bezos äußerte im letzten Shareholder Letter zu seinem Abschied den Wunsch, dass Amazon bitte weiterhin „The World’s Most Customer-Centric Company“ sein möge. Und siehe da: Sogar im Space Race wird die Kundenbindung in den Vordergrund gebracht, denn bald ist für Prime-Kunden dann auch überall verfügbares Internet über Satellit mit dabei…

Wegen dieses anhaltend hohen Ambitionsniveau, von der der Konzern immer wieder jeden Tag aufs Neue Beweis macht, sehe ich noch Potenzial für Amazon. Viel Potenzial. Und halte daher an die Aktien des Unternehmens fest. Amazon ist unersetzlich und wird es auf lange bleiben.

Totgesagte leben eben länger. Oder, vielleicht so: „Schlechtgeredeten geht es besser“.

Die mobile Version verlassen