Archiv der Kategorie: Tipps und Hilfen

Tijen Onaran im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

„Ich bin Unternehmerin und Investorin und mein Ziel ist es, mehr Diversität in die Wirtschaft zu bringen“, so beschreibt Tijen Onaran sich selbst in der neuen Folge des UdZ Podcast. Hinter dieser Charakterisierung steckt jedoch ein gutes Maß an Understatement – schließlich ist Tijen das wohl bekannteste weibliche Gesicht der deutschen Digitalbranche. „Mein erstes Unternehmen, das ich bis heute leite, ist Global Digital Women, eine Female Empowerment Company, wo wir weibliche Talente mit Unternehmen vernetzen“, erzählt die gebürtige Karlsruherin im Gespräch mit Jan Bechler. Daneben ist Tijen heute mit ihrem Beratungsunternehmen die „Diversity Flüsterin der CEOs“, investiert mit ihrer Beteiligungsgesellschaft schwerpunktmäßig in weibliche, diverse Gründer:innenteams und zeigt auch als Podcasterin („Aufsteiger*innen – Der Podcast über den Mut, Erste*r zu sein“) und Buchautorin (zuletzt: „Be Your Own F*cking Hero: Trau dich, weil du es kannst!“) starke Präsenz für ihre Anliegen. 

Seitdem Tijen in der 14. Staffel der TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ als Investorin mit an Bord ist, hat ihre Bekanntheit noch einmal ein neues Level erreicht. Grundlage für diese Erfolgsgeschichte ist ein ausgeprägtes Selfmadewoman-Ethos, wie die Unternehmerin im Podcast erklärt: „Mir war von Anfang an klar, wenn ich etwas erreichen will, dann muss ich es selber schaffen.“ Um möglichst vielen Frauen, ebenfalls den Weg zum unternehmerischen Erfolg zu ebnen, setzt Tijen Onaran auf die Vorbildwirkung solcher Success Stories: „Ein wichtiger Baustein meiner Arbeit ist es, die Sichtbarkeit der Frauen zu erhöhen. Denn es ist nicht so, dass es die Frauen im Digitalbereich nicht gibt, sondern wenn, dann scheitert es an deren Sichtbarkeit.“ Um dem entgegenzuwirken hat die Unternehmerin 2018 den Digital Female Leader Award ins Leben gerufen, über den sie im Podcast erzählt: „Damit zeichnen wir Frauen aus, die im Digitalbereich unterwegs sind. Da ist tatsächlich auch Amazon einer unserer Partner, schon langjährig, worüber wir uns sehr freuen.“ 

Nicht nur bei dem Award, auch darüber hinaus pflegt Tijen Onaran die Partnerschaft mit Amazon. Die Produkte von Loggä, dem Start-up für glutenfreie Brotbackmischungen, in das die Unternehmerin bei „Die Höhle der Löwen“ investierte, sind ebenfalls bei Amazon zu haben. „Was ich so spannend bei Amazon finde, ist dass es diese Selbstbestimmtheit, die für das erfolgreiche Gründen nötig ist, total ermöglicht. Und ich kenne viele Frauen, die im E-Commerce Bereich von zu Hause aus ihr Business Imperium über Amazon aufgebaut haben“, erzählt Tijen. „In dem Moment, wo du bei Amazon bist, bist du einfach online präsent. Damit hast du eine unglaubliche Durchdringung in eine viel breitere Zielgruppe als zum Beispiel über deine eigenen Social Media Kanäle.“ 

Wer mehr darüber erfahren will, was Tijen Gründer:innen im E-Commerce Business empfiehlt, nach welchen Grundsätzen sie in Start-ups investiert und warum sie sich zur Teilnahme an „Die Höhle der Löwen“ entschlossen hat, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“. 

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music. 

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Im Podcast erklärt Tijen außerdem, warum das Thema Sichtbarkeit und die Bedeutung, die es hat, seine Geschichte öffentlichkeitswirksam zu erzählen, für sie auch im E-Commerce-Kontext eine große Rolle spielen. „Menschen kaufen von Menschen. Das heißt, dass der Clou darin liegt, beides gut zu machen: Du musst ein gutes Produktmarketing haben, so dass die Leute dein Produkt finden. Und auf der anderen Seite kannst du dich als Person nutzen, damit die Leute darauf aufmerksam werden.“ Unterschiedlichsten Zielgruppen die eigene Geschichte zu erzählen und damit das Produkt wirklich zu verkaufen, ist für die Investorin eine der Königsdisziplinen, wenn es um E-Commerce Start-up geht.  

Erfolgreich gelebte Diversity, sowohl der Geschlechter wie auch der Kulturen, ist für Tijen dabei ein wichtiges Asset. „Ich sehe es bei meinen Start-ups, in die ich investiert bin, dass die Unternehmen, die eine höchstmögliche Diversität aufweisen – und damit meine ich eben nicht nur Geschlecht, sondern auch die ‚Diversity of Thoughts‘ – , in Krisensituationen wesentlich erfolgreicher sind als die, die sehr monothematisch unterwegs sind“, erklärt die Unternehmerin im Gespräch mit Jan Bechler. Der gleiche Grundsatz gelte im Übrigen auch für die Investorenseite: „Business Angels und individuelle Investor:innen sind relevant, um das System zu verändern: Je mehr Diversität auf Investorenseite, desto mehr Diversität auch auf Seite der Gründer und Gründerinnen.“ 

 Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen 

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Strategisch preisen: Wie du 4 große Amazon-Preisfallen vermeiden kannst

Für viele Amazon-Verkäufer kann die Preisgestaltung ihrer Produkte oft eine echte Herausforderung sein. Oftmals bieten Verkäufer Dutzende, manchmal sogar Hunderte oder Tausende von verschiedenen Produkten an. Daher wird das Einrichten verschiedener Preisstrategien für diese vielfältigen Produkte zu einer großen Herausforderung für sie.

Allerdings sind viele Verkäufer keine Preisexperten und haben möglicherweise kein tiefgehendes Wissen darüber, wie man den optimalen Preis für ihre Produkte festlegt. Um dir bei der Gestaltung der besten Preisstrategie zu helfen, haben wir eine Liste von 4 wesentlichen Preisfallen zusammengestellt, die jeder Amazon-Verkäufer vermeiden sollte, wenn es um Preisentscheidungen geht.

 

1. Einen Preis dauerhaft festlegen

Wie oft änderst du deine Preise? Unterschiedliche Preise zu verschiedenen Zeiten einzustellen, ist kniffliger, als es scheint. Verkäufer müssen Zeit und Mühe in systematische Preisexperimente investieren, um deren Auswirkungen auf Verkäufe und Gewinne zu verstehen.

Das ist der Grund, warum einige Verkäufer ihre Preise für längere Zeiträume nicht ändern oder erst reagieren, wenn sie bemerken, dass die Produkte ihrer Mitbewerber ihre Verkäufe beeinflussen, oft indem sie Preise senken, um Marktanteile zurückzugewinnen. Als Ergebnis bewegen sich die Preise oft nur in eine Richtung: nach unten.

  • Was kannst du tun?

Um in deinem Wettbewerb proaktiv zu sein, müssen Verkäufer dynamische Preisstrategien für ihre Produkte umsetzen und Preise sowohl nach oben als auch nach unten anpassen. Studien haben gezeigt, dass Amazon seine Produktpreise sehr häufig ändert, etwa 2,5 Millionen Mal pro Tag. Daher sollten Verkäufer, um Erfolg wie Amazon zu erzielen, auch dynamische Preisstrategien nutzen.

In der Regel ist es eine gute Praxis, Preise innerhalb von etwa 10% deines ursprünglichen Preises zu testen. Sobald du erfolgreiche Preispunkte identifiziert hast, führe den A/B-Test nach einem Monat oder zwei erneut durch, um zu sehen, ob die neuen Preise die Verkäufe und Gewinne steigern können.

 

2. Preiskämpfe bekämpfen

Sich in einem Preiskampf zu engagieren, ist oft ein Teufelskreis ohne echte Vorteile. Um einen solchen Kampf zu gewinnen, opfern Verkäufer oft Gewinne, Qualität ihrer Produkte oder den Kundenservice. Leider sind Kunden oft nicht zufrieden mit diesen Kompromissen, und das kann dem Ruf des Verkäufers schaden.

Verkäufer, die den Preiskampf gewinnen, mögen kurzfristige Gewinne erzielen, leiden aber oft unter geringerer langfristiger Rentabilität. Außerdem ziehen sie hauptsächlich Kunden an, die niedrigere Preise höher als Produktwert und Qualität priorisieren.

  • Was kannst du tun?

Um Preiskriege zu vermeiden ist Differenzierung nötig. Achte auf optimierte Listings, die herausstechen, indem sie hochwertig aussehen, alle relevanten Kundenfragen proaktiv beantworten, Alleinstellungsmerkmale gegenüber Konkurrenzprodukten hervorheben und keinen Zweifel daran lassen, dass das Produkt den jeweiligen Kundenbedarf erfüllen wird. 

Denke daran, deine Marke zu fördern, indem du Premium-Services und hochwertige Produkte anbietest. Stelle eine Verbindung zwischen deinem Produkt und dem Leben der Kunden her, um positive Erinnerungen auszulösen. Mach deutlich, dass sie mehr als nur ein Produkt kaufen; sie erwerben eine wertvolle Erfahrung, eine geschätzte Erinnerung, ein tolles Geschenk oder eine erstklassige Ergänzung zu ihrer Sammlung.

Eine Studie von BCG zeigt, dass 80% der US-amerikanischen Verbraucher und 70% der deutschen Kunden sich eher wertorientiert als preisorientiert bei ihren Kaufentscheidungen betrachten. Dies legt nahe, dass viele Kunden ihre Produktauswahl immer noch auf Faktoren jenseits des reinen Preises stützen.

 

3. Die Vernachlässigung der Käufer-Personas

Für Marken, die eine vielfältige Produktpalette anbieten, ist es entscheidend, deine Kernkundenbasis zu identifizieren. Es ist wichtig zu verstehen, wer deine Hauptkunden sind, was sie beruflich machen und in welchen Altersgruppen sie sich befinden. Durch die Entwicklung einer klaren Käuferpersona kannst du deine Produkt-Preisgestaltung effektiv anpassen.

Darüber hinaus, sobald du deine Zielgruppe identifiziert hast, erhältst du die Fähigkeit, vorherzusagen, wann sie am ehesten einen Kauf tätigen werden. Diese Erkenntnis ermöglicht es dir, fundierte Entscheidungen über den besten Zeitpunkt für Werbeaktionen zu treffen und Preise anzupassen, um maximale Wirkung zu erzielen.

  • Was kannst du tun?

Führe eine gründliche Online-Analyse oder eine Umfrage durch, um deine Kunden besser zu verstehen. Erfahre, wie viel sie bereit wären, für ähnliche Produkte zu zahlen, und erkunde die Möglichkeit, deine Preise anzupassen, ohne sich negativ auf deine Verkäufe auszuwirken.

Außerdem, sobald du das Käuferprofil identifiziert hast, kannst du deine Produkte für sie personalisieren und sie nach und nach in treue Kunden verwandeln, für die der Preis nicht die oberste Priorität bei Kaufentscheidungen ist.

 

4. Fehlende Dokumentation von Preisanpassungen

Dokumentation kann eine mühsame Aufgabe sein, und ihre Bedeutung wird oft übersehen, weil sie keine sofortigen Verbesserungen deiner Leistung bringt. Als Verkäufer wirst du deine Aufzeichnungen wahrscheinlich selten überprüfen, um die Änderungen, die du vorgenommen hast, zu überdenken.

Aber wenn unerwartete Probleme auftreten, möchtest du verstehen, welche Änderungen direkt oder indirekt zu den Ergebnissen beigetragen haben. Dieses Wissen ermöglicht es dir, deine Leistung zu optimieren und sogar Anpassungen zu replizieren, um zu sehen, ob sie deine Ergebnisse verbessern. Daher ist es wichtig, eine detaillierte Dokumentation deiner Preisanpassungen aufrechtzuerhalten.

  • Was kannst du tun?

Beginne damit, deine Preisanpassungen zu dokumentieren, z.B. mithilfe eines Pricing Tools oder aber mithilfe von Google Sheet o.ä.. Diese Praxis schafft eine klare Spur für spätere Verweise und hilft dir, die Entwicklung deiner Preisstrategie im Laufe der Zeit zu verfolgen. Stelle sicher, dass du das Datum und das spezifische Produkt bei jeder Preisänderung angibst.

Wenn dein Budget es zulässt, erwäge die Implementierung von KI-gesteuerter Preissoftware. Diese automatisiert Preisanpassungen, pflegt eine umfassende Aufzeichnung und spart wertvolle Zeit bei manuellen Aufgaben. Das ermöglicht es dir, deine Aufmerksamkeit auf die Feinabstimmung und Verbesserung anderer Aspekte deines Geschäfts zu lenken und letztendlich zu mehr Erfolg zu führen.

 

Beherrsche Preisstrategien

In der dynamischen Welt des E-Commerce ist die Beherrschung der Preisgestaltung eine Reise voller Herausforderungen und Chancen. Als Verkäufer haben wir vier wesentliche Preisgestaltungsfallen erkundet und noch wichtiger, wie man sie überwinden kann.

Denke daran, Preisgestaltung ist keine Einheitslösung. Sie erfordert, dass du den Markt genau im Auge behältst, dich dynamisch anpasst, den Wert deiner Marke präsentierst, dich mit deiner Zielgruppe verbindest und detaillierte Aufzeichnungen führt. Indem du diese Fallstricke vermeidest, kannst du deine Preisstrategie optimieren, die Rentabilität steigern und eine Marke aufbauen, die in der wettbewerbsintensiven E-Commerce-Welt erfolgreich ist.

Irene Klemm und Johanna Claydon von Edurino im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

In nur zwei Jahren von der erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne zur Auszeichnung mit dem Deutschen Gründerpreis 2023 – so lässt sich die bisherige Story der Lern-App Edurino zusammenfassen. Im Podcast erzählen Co-Gründerin Irene Klemm und Johanna Claydon, VP Marketing & Growth, von der Geschichte des Start-ups und erklären, welche Rolle heute Amazon spielt, wenn es um den Vertrieb des ergonomischen Edurino Eingabestifts und der zugehörigen Edurino Figuren geht.  

„Meine Mitgründerin und ich, wir haben uns bei einer Unternehmensberatung kennengelernt und hatten neben dem Job schon immer mit dem Bildungsbereich zu tun“, berichtet Irene Klemm im Gespräch mit Jan Bechler. Als 2020 im ersten Corona Lockdown die Schulen schlossen und der Mangel an digitalen Bildungsangeboten deutlich wurde, entstand die Idee für Edurino als eine adaptive, plattformübergreifende Lern-App für Kinder von 4 bis 8 Jahren. Neben einem beliebigen Tablet oder Smartphone braucht es für die Nutzung der App einen speziellen Eingabestift sowie Figuren, mit denen sich die jeweiligen Lerninhalte öffnen lassen. Mitte 2021 lancierte das Start-up eine Crowdfunding-Kampagne auf der Plattform Startnext und konnte dabei in kurzer Zeit 500 Unterstützer:innen begeistern und mehr als 40.000 Euro einsammeln. „Das Crowdfunding war für uns eine ganz tolle Möglichkeit, nicht nur finanziell, um Geld aufzunehmen, sondern auch um eine erste begeisterte Community zu schaffen“, erklärt Irene. 

Nach dem offiziellen Marktstart Ende 2021 waren die Edurino-Produkte nach dem D2C-Modell zunächst exklusiv über den eigenen Onlineshop verfügbar, doch bereits Mitte 2022 wurde Amazon als zusätzlicher Vertriebskanal dazu genommen und inzwischen gibt es den Eingabestift und die Figuren der Lern-App auch bei vielen stationären Handelspartnern. „Familien möchten auf Amazon einkaufen und gerade, wenn man sich Spielwaren anguckt, ist Amazon der größte Vertriebskanal“, sagt Irene Klemm. „Gleichzeitig gibt es Kundinnen und Kunden, die unsere Produkte auch wirklich haptisch anfassen wollen. Deshalb glauben wir, dass wir mit einem Omnichannel Approach sehr gut fahren.“ Der Erfolg gibt der Gründerin Recht: mehr als 200.000 Produkte hat Edurino bereits verkauft und mehr als 70 Menschen arbeiten mittlerweile für das Start-up. Die Auszeichnung mit dem Deutschen Gründerpreis Ende 2023 war der bisherige Höhepunkt dieser Erfolgsstory. 

Wer mehr darüber erfahren will, welche Rolle der B2B-Vertrieb an Kindergärten und Pädagog:innen für Edurino spielt, mit welchen Partnern das Start-up im stationären Handel zusammenarbeitet und auf welche Strategie das Unternehmen beim Markenaufbau setzt, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“. 

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music. 

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Geht es um die Präsenz auf Amazon, war für Edurino zunächst eine Herausforderung, dass die Produkte der Lern-App nicht klar in eine bestehende Kategorie fallen, sondern gleichermaßen in die Bereiche Spielzeug, Elektronik und Lernmaterialien passen. „Die Basis für unsere Präsenz bei Amazon sind definitiv gut strukturierte Produktseiten, A+ Content und dann eben auch die Reviews“, erzählt Johanna Claydon im Podcast. „Unsere neueste Edurino Figur hat zum Beispiel bereits nach drei Monaten eine Bewertung von 4,8 Sternen bekommen und wir sehen, dass das total das Wachstum auf Amazon treibt. Wir sind bei den Neuheiten als Bestseller mit drin und das bedeutet einen riesigen Push.“ Daneben setzt Edurino bei Amazon stark auf Marketing- und Advertising-Maßnahmen sowie auf die Teilnahme an Deal-Events.  

Das nächste große Thema für das Bildungs-Start-up ist nun die Expansion nach Großbritannien, bei der die Präsenz auf amazon.co.uk eine wichtige Rolle spielen soll. „Wir gehen D2C in den Markt hinein, über unseren Onlineshop und jetzt auch schnell mit Amazon“, berichtet Co-Gründerin Irene Klemm. Was die Marktchancen in UK betrifft, ist sie optimistisch: „Dort gibt es bereits mehr digitale Infrastruktur, auch was Bildung generell angeht. Eine Umfrage von uns zeigt, dass in Deutschland mittlerweile fast 50 Prozent der Kinder Zugang zu einem eigenen Smartphone oder Tablet haben. In UK sind es bereits 86 Prozent im Vorschulalter.“ 

 Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen 

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Online unterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de. 

Deine Checkliste für einen erfolgreichen Black Friday 2023

Ein jährliches Highlight für Einzelhändler und Schnäppchenjäger steht bevor – der Black Friday und der Cyber Monday. Mit dem nahenden Weihnachtsfest steigt die Spannung in der Welt des Handels, während Unternehmen sich darauf vorbereiten, in diesen Tagen das volle Potenzial ihrer Umsätze zu entfalten.

Doch inmitten des hektischen Treibens und der unzähligen Black Friday-Angebote liegt der Schlüssel zum Erfolg im strategischen Handeln und einer sorgfältigen Planung.

Unser umfassender Leitfaden begleitet Sie durch die verschiedenen Etappen der Vorbereitung auf den Black Friday: Angefangen bei den Vorbereitungen, über die reibungslose Durchführung bis hin zur wichtigen Reflexionsphase.

Durch praxisnahe Einblicke bieten wir nicht nur wertvolle Tipps für einen erfolgreichen Verkauf, sondern präsentieren auch bewährte Methoden, die Einzelhändlern helfen, das Beste aus dem Black Friday herauszuholen.

Tauchen Sie ein in unsere Checkliste und gestalten Sie Ihren Black Friday zu einem triumphalen Ereignis für Ihr Unternehmen.

Phase 1: Vorbereitung – Die Grundlage des Erfolgs für den Black Friday

1.   Setze klare Ziele für den Erfolg:

Um den Black Friday optimal zu nutzen, ist es entscheidend, von Anfang an klare Ziele zu definieren. Hierbei geht es nicht nur um den Verkauf an sich, sondern auch um spezifische Umsatzziele und wichtige Leistungskennzahlen (KPIs).

Ein Blick auf die Statistiken vergangener Black Fridays bietet dabei eine wertvolle Orientierung. Durch die Analyse vergangener Erfahrungen lassen sich realistische Ziele ableiten und eine gezielte Kampagnen Strategie entwickeln.

Dieser Schritt eröffnet nicht nur die Möglichkeit, vergangene Leistungen zu übertreffen, sondern ermöglicht auch eine zielgerichtete Ausrichtung der Ressourcen. Klare Verkaufsziele helfen dabei, den Fokus auf die wesentlichen Erfolgsfaktoren zu legen und sicherzustellen, dass die Bemühungen während des Black Friday 2023 effektiv und effizient sind.

Damit schaffen Unternehmen nicht nur eine Grundlage für eine erfolgreiche Durchführung, sondern ermöglichen auch eine präzise Auswertung des Erfolgs nach Abschluss der Aktionstage.

2.   Optimieren Sie Ihren Lagerbestand für den Black Friday Cyber Monday (BFCM):

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg während des Black Friday 2023 ist die optimale Verwaltung des Lagerbestands. Um sicherzustellen, dass Sie den erwarteten Nachfrageschub erfolgreich bewältigen können, ist es unerlässlich, Ihr Lager gut zu füllen und auf die kommende Flut an Bestellungen vorzubereiten.

Die Vermeidung von Lieferengpässen ist nicht nur essentiell für die Kundenzufriedenheit, sondern auch für die Aufrechterhaltung eines positiven Images deiner Marke. Proaktives Bestandsmanagement spielt hierbei eine zentrale Rolle. Das bedeutet, dass Sie nicht nur die aktuellen Bestände im Auge behalten, sondern auch die historischen Verkaufsdaten analysieren solltest, um Trends und saisonale Schwankungen zu identifizieren. Auf dieser Grundlage könne Sie dann präzise Prognosen erstellen und Ihren Bestand entsprechend anpassen.

3.   Statten Sie Ihr Team optimal aus für den Black Friday

Die Vorbereitung auf den Ansturm von Kundenanfragen und den erhöhten Verkehr während des Black Friday erfordert nicht nur eine gut bestückte Produktpalette, sondern auch ein bestens vorbereitetes Team. Es ist entscheidend, nicht nur den Lagerbestand zu optimieren, sondern auch sicherzustellen, dass Ihr Kundendienst-, Vertriebs- und Technikteam entsprechend geschult und vorbereitet ist.

Schulen Sie Ihr Team in effektiven Kommunikationsstrategien und Abläufen, um den Anstieg von Kundenanfragen souverän zu bewältigen. Veranschaulichen Sie klare Richtlinien für den Umgang mit verschiedenen Kunden Szenarien und stellen Sie sicher, dass Ihr Team mit den besonderen Anforderungen des BFCM vertraut ist. Dies beinhaltet nicht nur die schnelle und präzise Beantwortung von Anfragen, sondern auch die Fähigkeit, mögliche Probleme proaktiv zu lösen.

Ein gut vorbereitetes Team ist der Schlüssel zu einem reibungslosen Kundenerlebnis. Kunden schätzen es, wenn ihre Anliegen zeitnah und effizient bearbeitet werden. Indem Sie Ihr Team auf die besonderen Herausforderungen des BFCM vorbereiten, können Sie nicht nur Kundenzufriedenheit sicherstellen, sondern auch potenzielle Probleme proaktiv angehen. Das trägt nicht nur zur kurzfristigen Erfolgsgeschichte während des BFCM bei, sondern schafft auch langfristige Kundenbindung und stärkt das Vertrauen in Ihre Marke.

4.   Strategisches Produktmanagement

Ein erfolgreiches Black Friday-Erlebnis erfordert nicht nur die Verfügbarkeit von Produkten, sondern auch eine geschickte Präsentation, um das Interesse der Kunden zu wecken. DooFinder, ein leistungsstarkes Suchtool, kann dabei eine entscheidende Rolle spielen. Hier sind einige Schritte, um Ihr Produktmanagement während des Black Friday-Zeitraums zu optimieren:

a) Highlighten Sie Produkte geschickt:

Nutzen Sie die Advanced Search Bar, um ausgewählte Produkte besonders hervorzuheben. Die Suchergebnisse können durch intelligente Algorithmen so optimiert werden, dass besonders attraktive Black Friday-Angebote und Bestseller prominent platziert werden. Dies zieht die Aufmerksamkeit der Kunden auf sich und steigert die Chancen für eine Kaufentscheidung.

b) Ansprechende Produktbeschreibungen:

Verleihen Sie Ihren Produkten mit überzeugenden und informativen Produktbeschreibungen eine persönliche Note. DooFinder bietet die Möglichkeit, Produktinformationen zu optimieren und zu individualisieren. Durch klare, ansprechende Beschreibungen können Kunden besser verstehen, warum ein bestimmtes Produkt genau das ist, was sie suchen.

c) Visuelle Darstellungen optimieren:

Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Nutzen Sie die Möglichkeiten von der Search Bar, um visuelle Darstellungen zu optimieren. Hochwertige Bilder und sogar Videos können das Verständnis für ein Produkt verbessern und das Interesse steigern. Stellen Sie sicher, dass die visuellen Elemente den Wert und die Einzigartigkeit der Produkte unterstreichen.

d) Personalisierte Empfehlungen:

Mit einer Advanced Search Bar können auch personalisierte Empfehlungen basierend auf dem Suchverhalten und den Präferenzen der Kunden geboten werden. Nutzen Sie diese Funktion, um jedem Kunden ein maßgeschneidertes Einkaufserlebnis zu bieten und die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Verkaufs zu erhöhen.

5.   Optimierung von Paketen oder Bündel Angeboten

Die Zusammenstellung von Paketen oder Bündel Angeboten ist eine clevere Strategie, um den durchschnittlichen Warenkorbwert zu steigern und Kunden einen zusätzlichen Anreiz zum Kauf zu bieten. Eine Internal Search Bar ermöglicht es Unternehmen, diese Strategie gezielt und effektiv umzusetzen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie sie Sie dabei unterstützen kann:

a) Hervorheben von Paketen und Bündeln:

DooFinder ermöglicht es, spezielle Pakete oder Bündelangebote prominent in den Suchergebnissen zu platzieren. Dies sorgt dafür, dass diese Angebote sofort ins Auge fallen, wenn Kunden nach verwandten Produkten suchen. Durch diese herausragende Präsentation steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden auf diese Angebote aufmerksam werden und diese in ihren Warenkorb legen.

b) Dynamische Anpassung der Suche:

Eine Internal Search Bar bietet die Möglichkeit, die Suchergebnisse basierend auf verschiedenen Faktoren dynamisch anzupassen. Nutzen Sie diese Funktion, um die Sichtbarkeit von Paketen oder Bündel Angeboten während des Black Friday zu erhöhen. Dies könnte beispielsweise durch die Anpassung von Suchalgorithmen erfolgen, um die Wahrscheinlichkeit der Anzeige solcher Angebote zu erhöhen.

6.   Optimierung der Sichtbarkeit Ihrer Top-Produkte

Die Gewährleistung, dass Ihre meistverkauften Produkte während des Black Friday optimal präsentiert werden, ist von entscheidender Bedeutung, um das Interesse Ihrer Kunden zu wecken. Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie diese Funktion nutzen können:

a) Priorisierung in den Suchergebnissen:

DooFinder ermöglicht es, Suchergebnisse nach Relevanz zu ordnen. Nutzen Sie diese Funktion, um sicherzustellen, dass Ihre Topseller und Highlight-Produkte prominent in den Suchergebnissen erscheinen. Die Relevanz kann dabei durch verschiedene Faktoren bestimmt werden, einschließlich der Verkaufszahlen, Beliebtheit und individuellen Suchhistorie der Kunden.

b) Dynamische Anpassung basierend auf Kundenverhalten:

Eine Advanced Search Bar bietet Ihnen die Möglichkeit, Suchergebnisse dynamisch an das individuelle Konsumverhalten anzupassen. Verwenden Sie diese Funktion, um sicherzustellen, dass Ihre beliebtesten Produkte für jeden Kunden entsprechend ihren Interessen und bisherigen Aktivitäten besonders hervorgehoben werden.

c) Echtzeit-Analysen und Anpassungen:

Die Search Bar ermöglicht Echtzeit-Analysen. Überwachen Sie die Leistung Ihrer Top-Produkte während des Black Friday und Cyber Monday. Falls notwendig, passen Sie die Priorisierung und Platzierung in Echtzeit an, um auf Trends und Kundenverhalten flexibel zu reagieren.

7.   Kommunizieren Sie effektiv mit Ihren Kunden: Thematische Suche, Jargon und Rechtschreibfehler optimieren

Die Fähigkeit, die Sprache Ihrer Kunden zu verstehen und darauf zu reagieren, ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg Ihrer E-Commerce-Aktivitäten, insbesondere während des Black Friday. DooFinder bietet eine innovative Lösung, um sicherzustellen, dass Ihre Kunden genau das finden, wonach sie suchen, selbst wenn sie nicht die präzisen Suchbegriffe verwenden. Hier sind einige Wege, wie sie in diesem Kontext besonders nützlich ist:

a) Thematische Suche:

Die Advanced Search Bar ermöglicht eine thematische Suche, die über bloße Schlüsselwörter hinausgeht. Dadurch können Kunden Produkte finden, die zu einem bestimmten Thema oder einer bestimmten Kategorie gehören, selbst wenn sie nicht den exakten Begriff kennen. Dies ist besonders hilfreich, wenn Kunden nach allgemeinen Themen suchen oder nach Produkten in einer bestimmten Stilrichtung stöbern.

b) Berücksichtigung von Jargon:

In vielen Branchen und Nischen verwenden Kunden spezifischen Jargon. Der Internal Search Engine kann so konfiguriert werden, dass er nicht nur die offensichtlichen Suchbegriffe erfasst, sondern auch branchenspezifische Jargon und Fachbegriffe versteht. Dies verbessert die Chancen, dass Kunden, die nach branchenspezifischen Begriffen suchen, genau die Produkte finden, die sie suchen.

c) Toleranz gegenüber Rechtschreibfehlern:

Niemand ist perfekt, und Rechtschreibfehler bei der Eingabe von Suchbegriffen sind üblich. DooFinder berücksichtigt diese menschliche Eigenheit und toleriert Rechtschreibfehler, um dennoch relevante Suchergebnisse zu liefern. Das stellt sicher, dass auch Kunden, die Schwierigkeiten mit der korrekten Schreibweise haben, zu den gewünschten Produkten gelangen.

d) Semantische Suche:

Die Search Bar kann semantische Sucheigenschaften verwenden, um den Kontext einer Anfrage zu verstehen. Das bedeutet, dass die Suchmaschine nicht nur nach exakten Übereinstimmungen sucht, sondern auch verwandte Begriffe und Konzepte berücksichtigt. So können Kunden auch dann relevante Ergebnisse erhalten, wenn sie nicht genau wissen, welchen Begriff sie verwenden sollen.

8.   Effektive Produktkennzeichnung für Dringlichkeit und Kundeninteresse

Die Kennzeichnung von Produkten spielt eine entscheidende Rolle, um während des Black Friday Dringlichkeit zu erzeugen und das Interesse der Kunden zu wecken. DooFinder bietet spezifische Funktionen, um nicht mehr vorrätige oder rabattierte Produkte in den Suchergebnissen besonders hervorzuheben. Hier sind einige Wege, wie Sie diese Funktionen nutzen können:

a) Markierung von nicht mehr vorrätigen Produkten

Mit der Advanced Search Bar DooFinder können Sie Produkte, die nicht mehr vorrätig sind, deutlich kennzeichnen. Dies ist besonders wichtig, um Kunden transparent zu informieren und gleichzeitig Dringlichkeit zu erzeugen. Die Markierung solcher Produkte stellt sicher, dass Kunden auf den ersten Blick erkennen, ob ein Produkt, das sie interessiert, nicht mehr in ausreichender Menge verfügbar ist.

b) Hervorhebung von rabattierten Produkten

Für Produkte mit Rabatten oder Sonderangeboten bietet die Search Bar die Möglichkeit, diese besonders hervorzuheben. Durch auffällige Kennzeichnungen oder spezielle Symbole in den Suchergebnissen können Sie das Interesse der Kunden wecken und die Dringlichkeit verstärken, da sie erkennen, dass es sich um zeitlich begrenzte Black Friday-Angebote handelt.

c) Dynamische Anpassung basierend auf Angeboten

DooFinder ermöglicht oft eine dynamische Anpassung der Suchergebnisse, basierend auf Angeboten und Aktionen. Nutzen Sie diese Funktion, um sicherzustellen, dass nicht mehr vorrätige Produkte oder solche mit Rabatten prominent in den Ergebnissen erscheinen. Dies gewährleistet, dass Kunden, die nach besonderen Black Friday-Angeboten suchen, diese schnell finden können.

9.   Optimierung des Einkaufsprozesses: Die Schaltfläche “In den Warenkorb” prominent platzieren

Die Gestaltung eines nahtlosen Einkaufserlebnisses ist von zentraler Bedeutung, um Kunden während des Black Friday 2023 zu begeistern und zur Kaufentscheidung zu motivieren. Ein entscheidender Schritt dazu ist die klare und prominente Platzierung der Schaltfläche “In den Warenkorb”. DooFinder bietet Ihnen nicht nur die Möglichkeit, diese Schaltfläche optimal zu integrieren, sondern auch den gesamten Kaufprozess zu optimieren. Hier sind einige Wege, wie Sie dies erreichen können:

a) Prominente Platzierung auf der Ergebnisseite

Die Internal Search Bar ermöglicht es, die Schaltfläche “In den Warenkorb” prominent in den Suchergebnissen zu platzieren. Dadurch wird sichergestellt, dass Kunden ihre gewünschten Produkte direkt von der Suchergebnisseite aus in den Warenkorb legen können, ohne auf eine separate Produktseite wechseln zu müssen. Dies verkürzt den Weg zum Kauf und steigert die Conversion-Raten.

b) Einfache Integration und Anpassung

DooFinder bietet eine einfache Integration in bestehende E-Commerce-Plattformen. Durch diese nahtlose Integration können Sie die Schaltfläche “In den Warenkorb” mühelos in das Design Ihrer Website einfügen. Zudem ermöglicht die Anpassbarkeit die Integration der Schaltfläche in verschiedene Bereiche der Website, um eine konsistente und benutzerfreundliche Erfahrung zu gewährleisten.

d) Mobile Optimierung

Da viele Kunden während des Black Friday über mobile Geräte einkaufen, ist die Mobile-Optimierung entscheidend. Die Advanced Search Bar ermöglicht eine reibungslose Integration der Schaltfläche “In den Warenkorb” auf mobilen Geräten, um eine konsistente Benutzererfahrung unabhängig vom Endgerät zu gewährleisten.

 

Phase 2: Durchführung – Durch den Kaufrausch navigieren

1.   Saisonale Anpassungen für Suchergebnisse

Die Berücksichtigung der Jahreszeit in Ihrer E-Commerce-Strategie ist entscheidend, um relevante Produkte zu präsentieren und den Bedürfnissen Ihrer Kunden gerecht zu werden.

Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie diese Funktion nutzen können, um saisonale Produkte und spezielle Black Friday-Angebote in den Fokus zu rücken:

a) Automatische Anpassung an saisonale Trends:

DooFinder erkennt automatisch saisonale Trends und passt die Suchergebnisse entsprechend an. Dies bedeutet, dass während bestimmter Zeiten des Jahres, wie beispielsweise dem Herbst oder Winter, Produkte, die besonders relevant sind, prominenter in den Suchergebnissen erscheinen. Diese automatische Anpassung sorgt dafür, dass Ihre Kunden stets die saisonal relevantesten Produkte finden.

b) Hervorhebung von saisonalen Bestsellern:

Um saisonale Bestseller hervorzuheben, können die Suchergebnisse so optimiert werden, dass Produkte, die in der aktuellen Saison besonders gefragt sind, einen höheren Rang einnehmen. Dies steigert die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden auf diese Bestseller aufmerksam werden und sich für den Kauf entscheiden.

c) Spezielle Black Friday-Angebote betonen:

Während des Black Friday ist die Konkurrenz groß, und es ist wichtig, herauszustechen. Spezielle Black Friday-Angebote sollten gezielt betont werden. Diese können prominent in den Suchergebnissen platziert werden, um sicherzustellen, dass Kunden sofort auf die besten Angebote aufmerksam werden.

2.  Effektive Bewerbung von Rabatten und

Geschenken mit Banner Anzeigen

Die Bewerbung von Rabatten und Geschenken spielt eine entscheidende Rolle, um das Interesse Ihrer Kunden zu wecken und die Conversion-Raten während des Black Friday zu steigern. DooFinder bietet eine leistungsstarke Funktion in Form von Banner Anzeigen, die Ihnen ermöglichen, Ihre Angebote prominent in den Suchergebnissen zu platzieren. Hier sind verschiedene Möglichkeiten, wie Sie diese Funktion nutzen können, um Ihre Rabatte und Geschenke effektiv zu bewerben:

a) Banner Anzeigen für herausragende Sichtbarkeit:

Die Advanced Search Bar ermöglicht es, Banner Anzeigen zu nutzen, um Rabatte und Geschenke besonders hervorzuheben. Diese Banner können prominent in den Suchergebnissen platziert werden, um sicherzustellen, dass sie sofort ins Auge fallen. Durch die visuelle Auffälligkeit können Sie die Sichtbarkeit Ihrer Angebote steigern und das Interesse der Kunden wecken.

b) Gezielte Promotion von Rabatten:

Nutzen Sie die Banner Anzeigen, um spezielle Rabattaktionen gezielt zu bewerben. Diese können beispielsweise saisonale Rabatte oder Black Friday-exklusive Angebote sein. Die gezielte Promotion über Banner-Anzeigen hebt diese Aktionen hervor und motiviert Kunden, sich näher mit den Angeboten zu befassen.

c) Flexibilität bei der Gestaltung der Banner:

Nutzen Sie diese Option, um die Banner an das Erscheinungsbild Ihrer Marke anzupassen. Durch konsistentes Branding stärken Sie nicht nur die Wiedererkennung, sondern schaffen auch Vertrauen und Glaubwürdigkeit in Bezug auf Ihre Angebote.

d) A/B-Tests für Optimierung:

Um die Effektivität Ihrer Banner Anzeigen zu maximieren, führen Sie A/B-Tests durch. Mit verschiedenen Banner Layouts, Texten oder Grafiken. Basierend auf den Ergebnissen können Sie dann die best performenden Banner auswählen und optimieren.

 

3.   Vermeidung von Leistungsverweigerung durch Angebot alternativer Produkte

Die Vermeidung von Leistungsverweigerung ist für Einzelhändler von entscheidender Bedeutung, insbesondere während intensiver Shopping-Events wie dem bevorstehenden Black Friday 2023. Die Advanced Search Bar DooFinder bietet eine intelligente Lösung, um sicherzustellen, dass keine Verkaufschancen verloren gehen. Hier sind verschiedene Möglichkeiten, wie Sie diese Funktion nutzen können, um alternative Produkte anzubieten und somit Leistungsverweigerung zu vermeiden:

a) Analyse des Nutzerverhaltens:

Die Search Bar analysiert kontinuierlich das Nutzerverhalten auf Ihrer Website. Dies schließt Suchanfragen, Produktansichten, und Einkaufsverhalten ein. Durch diese Analyse wird ein umfassendes Verständnis für die Präferenzen und Interessen der Kunden geschaffen.

b) Intelligente Vorschläge für alternative Produkte:

Basierend auf den gesammelten Daten können Ihnen alternative Produkte vorgeschlagen werden, die den Präferenzen der Kunden entsprechen könnten. Dies geschieht in Echtzeit, um sicherzustellen, dass die vorgeschlagenen Alternativen stets aktuell und relevant sind.

c) Verhinderung von Verkaufschancen Verlust:

Wenn ein Kunde nach einem bestimmten Produkt sucht, das nicht verfügbar ist oder nicht mehr auf Lager ist, verhindert der Internal Search Engine den Verlust dieser Verkaufschance. Anstatt eine leere Suchergebnisseite anzuzeigen, werden alternative Produkte präsentiert, die den Anforderungen des Kunden entsprechen könnten.

d) Cross- und Up Selling-Strategien implementieren:

Nutzen Sie die Funktion des Cross- und Up Selling, um Kunden ergänzende Produkte oder Upgrades zu ihren ursprünglichen Kaufabsichten anzubieten. Dies steigert nicht nur den durchschnittlichen Warenkorbwert, sondern maximiert auch die Umsatzmöglichkeiten.

4.   Gewährleistung transparenter Kommunikation

Es ist von höchster Bedeutung, Ihre Kunden kontinuierlich über den Status ihrer Bestellungen zu informieren. Dies erreichen Sie durch die zeitnahe Bereitstellung von umfassenden Auftragsbestätigungen, die alle relevanten Details ihrer Transaktionen beinhalten.

Darüber hinaus halten Sie sie durch regelmäßige Versand-Aktualisierungen auf dem Laufenden, damit sie den Fortschritt ihrer Lieferungen verfolgen können.

Die Gewährleistung dieser transparenten Kommunikation dient nicht nur dazu, Kunden über den aktuellen Stand ihrer Bestellungen zu informieren, sondern schafft auch Vertrauen. Durch die Offenlegung von relevanten Informationen geben Sie Ihren Kunden die Sicherheit, dass ihre Anliegen und Bedürfnisse bei Ihnen oberste Priorität haben.

Transparenz bildet somit das Fundament für eine starke Kundenbeziehung und fördert das Vertrauen in Ihre Produkte und Dienstleistungen.

5.   Aktives Engagement in den sozialen Medien fördern

Es ist von entscheidender Bedeutung, eine dynamische und stets präsente Präsenz auf verschiedenen Social-Media-Plattformen zu pflegen. Durch aktives Engagement schaffen Sie nicht nur eine direkte Verbindung zu Ihrer Zielgruppe, sondern fördern auch die Bildung einer lebendigen und interaktiven Community.

Dies erreichen Sie, indem Sie nicht nur regelmäßig hochwertigen Content teilen, sondern auch aktiv auf Kommentare, Nachrichten und Anfragen reagieren.

Das Beantworten von Kundenanfragen in Echtzeit stellt sicher, dass Sie als Unternehmen zugänglich und kundenorientiert wahrgenommen werden. Darüber hinaus nutzen Sie die sozialen Medien als Plattform, um nicht nur Ihre Produkte oder Dienstleistungen zu präsentieren, sondern auch die Werte und die Persönlichkeit Ihres Unternehmens zu vermitteln.

Durch diesen engagierten Ansatz stärken Sie nicht nur die Bindung zu Ihren bestehenden Kunden, sondern gewinnen auch neue Zielgruppen. Das Schaffen eines Gemeinschaftsgefühls in den sozialen Medien trägt dazu bei, eine loyale Anhängerschaft aufzubauen und fördert positive Mundpropaganda über Ihre Marke.

Kurz gesagt, das aktive Engagement in den sozialen Medien ist ein integraler Bestandteil Ihrer Marketingstrategie, um eine authentische und nachhaltige Online-Präsenz aufzubauen.

Phase 3: Reflexion – Evaluation und zukünftiges Wachstum

1.   Optimierung der Seite “Rückgabe und Umtausch” durch ein Banner

Die Seite “Rückgabe und Umtausch” ist ein entscheidender Bestandteil der Kundenerfahrung und trägt maßgeblich zur Kundenzufriedenheit bei.

Durch die Integration eines speziell gestalteten Banners, können Sie nicht nur die Aufmerksamkeit auf diese Seite lenken, sondern auch klare Informationen bereitstellen.

Hier sind verschiedene Wege, wie Sie ein effektives Banner für die Seite “Rückgabe und Umtausch” erstellen können:

a) Visuelle Hervorhebung:

Advanced Search Bars ermöglichen es, ein visuell ansprechendes Banner zu gestalten, das sich nahtlos in das Design Ihrer Website integriert. Die visuelle Hervorhebung sorgt dafür, dass Kunden die Seite “Rückgabe und Umtausch” sofort identifizieren und aufsuchen können.

b) Klar formulierte Informationen:

Nutzen Sie das Banner, um klare und prägnante Informationen zur Rückgabe und zum Umtausch bereitzustellen. Internal Search Engine ermöglichen oft die einfache Integration von Textelementen in das Banner, sodass Sie die wichtigsten Rückgaberichtlinien und Verfahren direkt kommunizieren können.

c) Aufforderung zur Handlung:

Integrieren Sie eine klare Aufforderung zur Handlung im Banner. Dies könnte beispielsweise die Anleitung zur Initiierung eines Rückgabeprozesses oder die Verlinkung zu weiteren Informationen sein. Durch die Integration von Handlungselementen wird die Seite nicht nur aufmerksamkeitsstark, sondern auch funktional.

d) Oder nutzen Sie die Weiterleitungen, um sie direkt zu dem zu führen, wonach sie suchen:

Verwenden Sie eine Advanced Search Bar für präzise Weiterleitungen, um Kunden direkt zu relevanten Inhalten zu führen, Suchtfrustration zu vermeiden und personalisierte Suchergebnisse zu schaffen. Durch gezielte Kampagnen-Tracking-Integration können Sie die Effektivität der Weiterleitungen messen und optimieren.

2.   Gründliche Performance-Analyse für den Black Friday durchführen

Insbesondere im Hinblick auf den Black Friday, einem bedeutenden Zeitpunkt für den Einzelhandel, sollten Sie eine umfassende Performance-Analyse durchführen. Dies beinhaltet eine eingehende Untersuchung von Verkaufsdaten, Website-Traffic und Kundenverhalten während dieses entscheidenden Ereignisses.

Die Auswertung von Verkaufsdaten während des Black Friday ermöglicht Ihnen nicht nur die Bewertung des finanziellen Erfolgs, sondern auch die Identifizierung von Bestsellern, saisonalen Trends und Nachfrageveränderungen.

Diese Erkenntnisse sind entscheidend, um unser Produktangebot während zukünftiger Black Friday-Veranstaltungen optimal anzupassen und gezielt auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden einzugehen.

Die Analyse des Website-Traffics während des Black Friday geht über die reinen Besucherzahlen hinaus. Sie analysieren die Seiten, die während des Events am meisten frequentiert werden, und untersuchen die Navigation der Besucher.

Diese Einblicke ermöglichen Ihnen, die Benutzererfahrung zu verbessern, Engpässe zu identifizieren und sicherzustellen, dass Ihre Website den erhöhten Traffic während des Black Friday reibungslos bewältigen kann.

3. Kundenfeedback einholen

Nach dem Abschluss des Black Friday-Events ist es für Sie von besonderer Wichtigkeit, das Kundenfeedback gezielt einzusammeln, um ein umfassendes Bild über die Erfahrungen Ihrer Kunden während dieser intensiven Verkaufsphase zu erhalten.

Setzen Sie auf verschiedene Methoden, um Rückmeldungen zu sammeln, darunter Umfragen, Bewertungen auf Ihrer Plattform und die Analyse von Kunden-Kommentaren in sozialen Medien.

Ihr Ziel ist es, nicht nur zu erfahren, wie zufrieden die Kunden mit den erworbenen Produkten und den angebotenen Deals sind, sondern auch tiefergehende Einblicke in ihre Einkaufsreise zu gewinnen.

Das Feedback wird nicht nur als Maßstab für die allgemeine Kundenzufriedenheit betrachtet, sondern auch als wertvolle Quelle für Verbesserungsmöglichkeiten. Sie möchten verstehen, welche Angebote besonders gut ankamen, welche Herausforderungen Kunden eventuell erlebt haben und welche spezifischen Aspekte Sie in der Zukunft weiter optimieren können.

4. Dankbarkeit nach dem Black Friday ausdrücken

Mit dem erfolgreichen Abschluss des Black Friday-Events möchten Sie Ihre aufrichtige Dankbarkeit gegenüber Ihren geschätzten Kunden ausdrücken, die während dieser Aktionen bei Ihnen eingekauft haben.

Um diese Wertschätzung zu unterstreichen, haben Sie eine Initiative gestartet – personalisierte Dankes-E-Mails an jeden einzelnen Kunden zu senden.

Diese E-Mails sind mehr als nur eine formelle Geste. Sie sind eine Gelegenheit, Ihre Dankbarkeit auf eine persönliche und herzliche Weise zu kommunizieren.

In den E-Mails werden nicht nur allgemeine Dankesworte ausgesprochen, sondern auch spezifische Informationen zu den erworbenen Produkten oder Angeboten während des Black Friday-Events eingeflochten. Dies zeigt Ihren Kunden, dass ihre individuellen Entscheidungen und Einkäufe für uns von großer Bedeutung sind.

Die personalisierten Dankes-E-Mails dienen nicht nur dazu, Ihre Anerkennung auszudrücken, sondern auch die Kundenbeziehung zu vertiefen. Indem Sie sich auf persönlicher Ebene bei Ihren Kunden bedanken, möchten Sie eine Atmosphäre von Wärme und Verbundenheit schaffen. Dies trägt dazu bei, dass Ihre Kunden nicht nur zufriedene Käufer sind, sondern sich auch als geschätzte Mitglieder Ihrer Unternehmensgemeinschaft fühlen.

5. Umgang mit Bedenken nach dem Black Friday

Nach dem Abschluss des Black Friday-Events liegt es Ihnen am Herzen, sicherzustellen, dass jede Sorge oder Beschwerde, die während dieser intensiven Phase aufgekommen sein könnte, umgehend und effizient angesprochen wird.

Ihr Engagement für Kundenzufriedenheit geht über den Verkaufszeitraum hinaus, und Sie setzen alles daran, sicherzustellen, dass alle Bedenken Ihrer Kunden mit der notwendigen Aufmerksamkeit und Sorgfalt behandelt werden.

Sie haben ein dediziertes Team eingerichtet, um jegliche Fragen oder Anliegen zu bearbeiten, die nach dem Black Friday von Ihren Kunden geäußert werden. Dies schließt nicht nur logistische Herausforderungen oder Produkt-Anliegen ein, sondern auch die Gewährleistung, dass Ihre Kunden eine positive Erfahrung mit Ihrem Unternehmen gemacht haben.

Ihr Ziel ist es, jede Beschwerde als eine Gelegenheit zur Verbesserung zu betrachten. Durch den offenen Dialog mit Ihren Kunden möchten Sie nicht nur ihre unmittelbaren Anliegen lösen, sondern auch verstehen, wie Sie als Unternehmen besser werden können. Dieses proaktive Herangehen zeigt nicht nur Ihr Engagement für Kundenzufriedenheit, sondern stärkt auch das Vertrauen in Ihre Marke.

Ihren Black Friday 2023 erfolgreich gestalten

Der Black Friday und der Cyber Monday sind ereignisreiche Zeiten für Einzelhändler. Mit einer sorgfältigen Planung und Umsetzung können Sie das Beste aus diesem Shopping-Spektakel herausholen. Setzen Sie klare Ziele, optimieren Ihre Prozesse und bleiben Sie flexibel, um auf unerwartete Entwicklungen reagieren zu können.

Von der Vorbereitung über die Durchführung bis zur Reflexion bietet dieser Leitfaden eine umfassende Checkliste, um sicherzustellen, dass Sie gut vorbereitet sind und das Beste aus diesen Schlüssel Verkaufstagen herausholen können. Nutzen Sie die Erfahrungen und Erkenntnisse, um kontinuierlich zu wachsen und Sich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

Mit einer klugen Strategie und einer proaktiven Herangehensweise können Sie nicht nur die Umsätze steigern, sondern auch langfristige Kundenloyalität aufbauen.

Der Black Friday ist mehr als nur ein Tag des Verkaufens; er ist eine Gelegenheit, positive Kundenerfahrungen zu schaffen und Ihre Marke zu stärken. Machen Sie sich bereit, die Shopping-Welle zu reiten und Ihren Black Friday zu einem Erfolg zu machen.

Und sichern Sie sich jetzt Ihre kostenlose Testversion von Doofinder und erleben Sie, wie einfach es ist, die Suche auf Ihrer Website zu optimieren!

Amelie Schubert von Purelei im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

Eine Podcast-Folge mit gleich zwei Premieren: Zum ersten Mal wurde der UdZ Podcast live aufgenommen – an der Amazon Connect Conference in Berlin, einem Event für alle Verkaufspartner, welche die Strategic Account Services von Amazon nutzen. Zum anderen wurde der Podcast erstmals nicht von Jan Bechler moderiert, der sich zum Zeitpunkt der Aufzeichnung in Elternzeit befand. Er wird vertreten durch Roland Eisenbrand, den Chefredakteur von OMR Daily und Head of Content des OMR Festivals.

Dem besonderen Anlass entsprechend steht eine der bekanntesten deutschen D2C-Brands im Fokus der Podcast-Episode: Purelei, das 2016 gegründet von Mannheim aus mit seinen Schmuck & Lifestyle-Produkten hawaiianischen Lifestyle vermitteln will. Heute arbeiten bereits 170 Mitarbeiter:innen für Purelei, das einen Umsatz im oberen zweistelligen Millionenbereich erzielt. Als nächstes Wachstumsziel hat das Unternehmen nun die Umsatzmarke von 100 Millionen Euro im Visier. Zum Erreichen dieses Ziel soll auch Amelie Schubert beitragen, die 2020 zu Purelei stieß und im Gespräch mit Roland Eisenbrand von ihrer Rolle als Chief Business Development Officer erzählt: „Den Business Development Bereich gibt es bei Purelei erst seit Anfang letzten Jahres. Wir haben beschlossen, dass wir uns darauf konzentrieren wollen, weitere Vertriebs-und Onlinemarketing-Kanäle aufzubauen. Und das findet bei mir in der Abteilung statt, genauso wie auch das komplette Marketplace Business.“

Nachdem sich Purelei in den ersten Jahren ganz auf den eigenen Onlineshop als primären Touchpoint und Vertriebskanal fokussiert hat, baut das Unternehmen inzwischen das Amazon Geschäft zügig aus. „Wir haben herausgefunden, dass es eine viel breitere Kundengruppe gibt, als wir über unsere eigenen Online Marketing Kanäle erreichen. Es gibt Zielgruppen, die brauchen einfach das Vertrauen in einen bestehenden Partner, um eine neue Marke zu kaufen“, sagt Amelie. Amazon betrachtet Purelei in diesem Kontext als wichtigen Kanal für die Akquise von neuen Kund:innen. „Wir haben das sogar mal ausgewertet und haben dabei festgestellt, dass 90 Prozent der Menschen, die auf Amazon kaufen, vorher noch keinen Touchpoint mit unserem Onlineshop hatten.“

Wer mehr darüber erfahren will, welche Marketingstrategie Purelei auf Amazon verfolgt, welche Rolle Influencer für das Brand Building der D2C-Marke spielen und warum Purelei künftig verstärkt auf eine Omnichannel-Strategie setzen will, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Wie Amelie Schubert im Podcast weiter erzählt, setzt Purelei beim Versand der über Amazon generierten Bestellungen ganz auf das Fulfillment by Amazon (FBA). „Der Vorteil ist, dass die Versandpreise bei unseren leichtgewichtigen Produkten teilweise deutlich günstiger sind, als wenn wir selber versenden würden. Zudem bekommen wir eine höhere Relevanz in den Suchen, indem wir unsere Ware direkt bei Amazon einlagern.“ Ergänzend zur Abwicklung über die Amazon Warehouses richtet Purelei derzeit auch im eigenen Lager Kapazitäten für den Prime-Versand von Amazon Bestellungen nach dem Prinzip Fulfillment by Merchant (FBM) ein. Damit will das Unternehmen ein Backup schaffen für Nachfragespitzen, zum Beispiel im Weihnachtsgeschäft oder bei Deal-Aktionen.

Seit Mitte 2022 verkauft Purelei über Amazon auch in Frankreich und Italien. Dafür setzt die D2C-Brand auf das PAN EU Programm von Amazon. „Damit ist gewährleistet, dass wir in allen EU-Ländern verkaufen können“, erklärt Amelie im Gespräch mit Roland Eisenbrand . „Wir haben in einigen europäischen Ländern bereits eine sehr große Markenbekanntheit, vor allem in Frankreich und Italien. Und da sind wir jetzt gerade dabei, unsere Präsenz auch über Amazon dort noch einmal zu stärken.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.

Supply Chain by Amazon, Generative KI, Nachhaltigkeit, Datentools – News von der Amazon Accelerate (Teil 1)

Ende vergangener Woche fand in Seattle die Amazon Accelerate Konferenz statt. Auf der jährlichen Veranstaltung werden neue Werkzeuge für Verkaufspartner präsentiert.

Wir geben einen Überblick über die wichtigsten:

Supply Chain by Amazon

Amazon hilft Verkaufspartnern seit fast 20 Jahren dabei, ihr Fulfilment zu optimieren und zu vereinfachen. Jetzt entlastet das Unternehmen Verkäufer weiter mit der Einführung von Supply Chain by Amazon.

Mit Supply Chain by Amazon holt das Unternehmen Waren von Produktionsstätten auf der ganzen Welt ab, versendet sie grenzüberschreitend, kümmert sich um Zollabfertigung und Bodentransport, lagert den Bestand in großen Mengen, verwaltet den Nachschub über Amazon und andere Verkaufskanäle und liefert direkt an die Kund:innen. Das alles, ohne dass sich die Verkäufer um ihre Lieferkette kümmern müssen. Die neue Lösung ermöglicht es ihnen, mehr Zeit damit zu verbringen, großartige Produkte zu entwickeln, Kund:innen zu begeistern und ihr Geschäft auszubauen, während Amazon sich um die Logistik kümmert, die Liefergeschwindigkeit verbessert und die Kosten für Verkäufer reduziert.

Generative KI zum Verfassen von Produktbeschreibungen

Überzeugende Produkttitel und Beschreibungen zu erstellen – das war für Verkäufer bisher mit erheblichem Aufwand verbunden. Amazon stellt ihnen nun neue generative KI-Funktionen zur Verfügung, um diesen Prozess zu vereinfachen.

Verkäufer müssen nur eine kurze Beschreibung des Produkts eingeben, aus denen Amazon hochwertige Inhalte generiert. Anschließend lassen sich diese dann verfeinern – oder man speist die automatisch generierten Inhalte direkt in den Amazon-Katalog ein. Verkäufer können dadurch mit weniger Aufwand qualitativ hochwertige Angebote zu erstellen und Kund:innen mit vollständigeren, konsistenteren und ansprechenderen Produktinformationen versorgen, die ihr Einkaufserlebnis verbessern.

“Mit unseren neuen generativen KI-Modellen können wir Produktwissen in einem noch nie dagewesenem Umfang und mit einer dramatischen Verbesserung von Qualität, Leistung und Effizienz ableiten, verbessern und anreichern”, erklärte Robert Tekiela, Vice President von Amazon Selection and Catalog Systems.

Sustainability Solutions Hub: Die zentrale Anlaufstelle für Verkaufspartner in Sachen Nachhaltigkeit

Zudem hat Amazon den Sustainability Solutions Hub angekündigt, eine neue Ressource in Seller Central, die Verkäufern bei ihren Bemühungen um mehr Nachhaltigkeit von Produkten und Verpackungen helfen soll. Der Sustainability Solutions Hub bietet Verkäufern alle Informationen, die sie für den Einstieg in Amazons Nachhaltigkeitsprogramme benötigen, an einem einzigen, leicht zu bedienenden Ort. Integriert sind auch Programme wie Climate Pledge Friendly, Amazon Renewed und Versand in Originalverpackung. Der Hub wird allen Verkäufern in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Großbritannien und den USA bis Ende Oktober zur Verfügung stehen.

Als Teil des Hubs wird Amazon ein neues Dashboard einführen, auf dem Verkäufer personalisierte, relevante Daten und Informationen erhalten können, um ihren Fortschritt mit Amazons Nachhaltigkeitsprogrammen zu verfolgen, wie z.B. den Prozentsatz des Umsatzes mit Climate Pledge Friendly-Produkten. Dieses Dashboard wird zudem Möglichkeiten für Verkäufer aufzeigen, die angebotenen Programme zu nutzen.

Verkäufer finden auch die neue Kategorie “Nachhaltigkeit” im Service Provider Network, die eine sorgfältig ausgewählte Reihe von Dienstleistern enthält, welche ihnen bei Verpackungsdesign und -tests sowie bei Produktdesign und -zertifizierung helfen.

Leistungsstarke Datentools bieten Verkaufspartnern ein tieferes Verständnis von Kundenverhalten und -präferenzen

Desweiteren stellte Amazon Tools und Services zur Datenanalyse vor, die unabhängigen Verkäufern helfen, ihr Wachstum zu beschleunigen.

Ein Beispiel sind Customer Sentiment Insights. Das leistungsstarke Tool hilft Verkaufspartnern dabei, Kundenfeedback auf Kategorieebene zu nutzen, um Produkte einfacher und schneller zu entwickeln und das Risiko zu reduzieren, den Geschmack der Kund:innen zu verfehlen. So kann beispielsweise eine Outdoor-Marke, die sich auf die Entwicklung eines neuen Zelts vorbereitet, leicht nachvollziehen, was Kunden heute wollen – und was nicht. Die Kund:innen wünschen sich vielleicht mehr “einfache Montage” und “auf die Tasche gedruckte Anweisungen”. Dies kann der Verkaufspartner in seine Entwicklungen einfließen lassen.

Das Customer Loyalty Dashboard ermöglicht es Markeninhabern, Kund:innen auf der Grundlage ihrer Loyalität zu segmentieren und ihr Kaufverhalten zu analysieren. Das Dashboard ist direkt mit Brand Tailored Promotions integriert, einem Tool, mit dem Marken maßgeschneiderte Werbeaktionen, Coupons und Rabatte für Kund:innen mit hoher Aufmerksamkeit kostenlos anbieten können. Gemeinsam machen es diese Anwendungen einfacher, die richtigen Kund:innen zur richtigen Zeit mit den richtigen Anreizen anzusprechen, um neue Kund:innen zu gewinnen und bestehende zu Wiederholungskäufen zu bewegen.

Im zweiten Teil unserer Serie befassen wir uns mit weiteren Neuigkeiten – und zwar:

  • Buy with Prime
  • Drittpartner-Apps im Seller Central
  • Update der Versandlösungs-Software von Veeqo
  • Amazon Shipping

Wer sich die gesamten Präsentationen der Accelerate anschauen möchte, findet sie als On-Demand-Videos auf https://event.amazonaccelerate.com/login/

Matthias Harting und Daniel Lentz von Nespresso im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace

Die bekannten Werbespots mit George Clooney läuteten vor über 15 Jahren den Siegeszug von Nespresso ein. Seit Anfang 2022 ist das Unternehmen nun auch mit seinen Kaffeekapseln als Verkaufspartner auf dem Amazon Marketplace in Deutschland aktiv. Darüber sprechen in der aktuellen Folge des UdZ Podcast Matthias Harting, Trade Manager B2C bei Nestlé Nespresso Deutschland, sowie sein Kollege Daniel Lentz, Key Account Manager für das E-Commerce- und Online-Marktplatzgeschäft von Nespresso in Deutschland.

Auch wenn Nespresso die Kaffeekapseln erst seit relativ kurzer Zeit auf dem Marketplace verkauft, besteht die Zusammenarbeit mit Amazon schon deutlich länger. „Zusammen mit unseren Vertriebspartnern, den Maschinenpartnern, haben wir bereits früh begonnen, die Nespresso Maschinen im Vendor-Modell auf Amazon zu verkaufen“, erzählt Daniel Lentz im Gespräch mit Jan Bechler. Für den Vertrieb der Kaffeekapseln konzentrierte sich Nespresso damals allerdings noch auf die eigenen Boutiquen und den Onlineshop. Trotzdem war Nespresso Kaffee bereits auf Amazon präsent – in den Suchanfragen der Nutzer und Nutzerinnen, aber auch in Angeboten anderer Marketplace Verkaufspartner. „Und das war unter anderem ein Kernpunkt, warum wir uns dafür entschieden haben, dann auch auf Amazon live zu sein“, berichtet Daniel Lentz. „Wir stehen für hohe Qualität und Convenience und das sind ja auch Dinge, für die Amazon steht und deswegen haben wir gesagt, wir möchten dann auch unseren Kaffee dort anbieten – und damit auch auf Amazon diese Verknüpfung schaffen zwischen der Maschine und dem Kaffee.“

Wer mehr darüber erfahren will, wie Nespresso beim Vertrieb zwischen den Bereichen Maschinen und Kaffee unterscheidet, welche Strategie das Unternehmen mit seinen eigenen Online- und Offline-Kanälen verfolgt und welche Erfahrungen Nespresso in Deutschland mit anderen E-Commerce-Plattformen gesammelt hat, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“.

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music.

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Wie Daniel Lentz in Gespräch mit Jan Bechler weiter erzählt, unterscheidet sich auch die Marketingstrategie, mit der Nespresso auf Amazon Kaffeemaschinen und Kaffeekapseln verkauft: „Im Maschinenbereich haben wir schon sehr, sehr viel ausprobiert, von Sponsored Ads bis zu Startseiten- und Tagesfestplatzierung oder Fire TV Kampagnen – also das komplette Amazon Advertising Sortiment. Bei Kaffee sieht es ein bisschen anders aus, weil die Kunden und Kundinnen müssen erst einmal eine Nespresso Maschine haben, sonst bringt es nicht viel, sie mit Nespresso Kapseln anzusprechen. Deswegen gehen wir da mehr in den Lower Funnel und wollen dem Kunden und Kundinnen, wenn sie danach suchen, zeigen dass wir da sind.“

Gerne nutzt Nespresso auf Amazon auch Angebotsformate wie Produktbundles oder Abos. „Die am stärksten nachgefragten Produkte, die wir anbieten sind die gemischten Pakete“, berichtet Daniel Lentz. „Und bei diesen Mix Paketen haben wir zum Beispiel auch das Spar-Abo als Convenience Möglichkeit aktiviert. Oft finden Kunden und Kundinnen durch die Mix Pakete aber auch ihre Lieblingssorte und bestellen diese dann wieder ganz gewöhnlich in der Menge, in der sie es möchten.“

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.

Sebastian Mikuska von Natsana im #UdZ Podcast zum Amazon Marketplace 

Nature Love, Feel Natural und Natural Elements sind drei der beliebtesten D2C-Brands für Nahrungsergänzungsmittel auf dem deutschen Markt. 2020 wurden die drei Marken von der Beteiligungsgesellschaft Domum zur Natsana GmbH zusammengeführt. Mitte 2022 stieg der Chemie- und Pharmakonzern Bayer mit 30 Prozent bei Natsana ein – eines der bisher am stärksten beachtesten Konzern-Invests bei DTC-Brands. Sebastian Mikuska ist Director Digital Marketing & E-Business bei Natsana und seit 2020 bei dem Unternehmen. Davor arbeitete er vier Jahre bei Amazon in München als New Account Manager Brands. „Dabei ging es darum, neue Marken und neue Händler auf die Plattform zu bringen und die dann von null auf zu entwickeln und aufzubauen“, erzählt Sebastian im Gespräch mit Jan Bechler. 

Auch bei seiner aktuellen Tätigkeit spielt das Marketplace Business eine wesentliche Rolle: „Wir machen über 80 Millionen Euro Umsatz im Jahr, 90 Prozent davon läuft über Amazon“, berichtet Sebastian. Seine wichtigste Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, das Profil der Natsana-Marken weiter zu schärfen und sich so im umkämpften Nahrungsergänzungsmittelbereich positiv von den Wettbewerbern abzusetzen. Ein wichtiger Aspekt sind dabei die Menge und die Qualität der Nutzerrezensionen. „Wir haben das Glück, dass unsere Gründer bereits 2016 angefangen haben, als der Markt noch nicht so erschlossen war. Das sieht man auch daran, dass wir einfach viel mehr Reviews haben als der Wettbewerb“, erzählt Sebastian im Podcast. Außerdem spielen die Produktlistings eine große Rolle für den Erfolg der Natsana-Produkte-Marken auf Amazon: „Heutzutage ist die Aufmerksamkeitsspanne so gering. Du musst innerhalb von wenigen Millisekunden überzeugen. Deshalb setzen wir seit letztem Jahr unsere Produktlistings neu auf. ‚Das perfekte Listing‘ nennen wir das Projekt intern.“ Den dritten Schwerpunkt seiner Arbeit bildet für Sebastian die Brandkommunikation. „Amazon ist als Plattform eine Produktsuchmaschine und die Kunden sind nicht die Brand-loyalsten, deshalb wollen wir unsere Marke noch besser positionieren.“ 

Wer mehr darüber erfahren will, welche Herausforderungen sich Natsana bei der Internationalisierung seiner Marken stellen, welche Rolle der stationäre Handel für das Unternehmen spielt und welche Strategien Sebastian bei der Markenpräsenz in den Social-Kanälen verfolgt, der sollte sich die neue Folge anhören von „Unternehmer:innen der Zukunft – der Amazon Podcast zum Marketplace“. 

Im Fokus von „Unternehmer:innen der Zukunft – Der Amazon Podcast zum Marketplace“ stehen alle 14 Tage persönliche Erfolgsstories, Tipps und Tricks sowie nützliches Expertenwissen für Unternehmer:innen rund um den Amazon Marketplace. Hörer:innen finden den Podcast auf allen gängigen Streamingdiensten von Spotify über Apple bis Deezer, Google und Amazon Music. 

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Wie Sebastian Mikuska im Podcast berichtet, hat Natsana für die weitere Steigerung der Bekanntheit seiner Marken Anfang 2023 sogar den Schritt auf die Startseite von Amazon gewagt. „Wir haben für einen Tag ein sogenanntes H1-Banner auf der Startseite gebucht. Die Brand Searches sind direkt danach um 11 Prozent hochgegangen und wir hatten 70 bis 80 Prozent Neukunden, die wir dadurch generiert haben.“ Wie Sebastian erklärt, hat die Kampagne damit voll und ganz das angestrebte Ziel erreicht. 

Ein weiterer Amazon Kanal, in dem Sebastian für das Marketing großes Potenzial erkennt, ist das seit 2014 zu Amazon gehörende Live-Streaming-Videoportal Twitch. „Wir haben dort Anfang des Jahres mit einem Produkt einen Testballon gemacht. Dabei haben wir gemerkt, was Twitch eigentlich für ein mächtiger Kanal ist und dass unser Produkt da auch richtig gut reinpasst“, erzählt der Digital Marketing & E-Business Director von Natsana. Nicht nur sei es gelungen, viele Neukunden zu gewinnen, sondern auch der durchschnittliche Bestellwert sei bei den auf Twitch generierten Kunden deutlich höher gewesen. „Das war echt crazy und wir wollen das definitiv erweitern – nicht nur produktspezifisch, sondern auf die gesamten Marken ausgerichtet.“ 

Amazon für Gründer:innen und Kleine Unternehmen

Amazon will noch mehr Gründer:innen sowie kleinen und mittleren Unternehmen helfen ihren Traum zu leben: Das kostenfreie digitale Wissensportal Quickstart Onlineunterstützt KMUs in Deutschland beim Einstieg in den Onlinehandel, egal ob bei Amazon oder anderswo. Zudem können Kund:innen seit letztem Jahr unter Amazon & Kleine Unternehmen gezielt Produkte von kleinen Unternehmen, wahlweise auch aus der eigenen Region, entdecken. Jetzt mehr erfahren, wie Amazon Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen unterstützt unter www.unternehmerinnenderzukunft.de.

Sonderausgaben, Werbungskosten oder Betriebskosten: Wie Sie ganz legal Steuern sparen können

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, wie Arbeitnehmer mit Sonderausgaben oder Werbungskosten die Steuer auf erzieltes Einkommen senken können. Man muss diese allerdings kennen und entsprechend auch bei der Einkommenssteuererklärung geltend machen, damit sie vom Finanzamt als steuermindernd anerkannt werden.

Aber nicht nur Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen können kräftig Steuern sparen, wenn sie die durch den Gesetzgeber geschaffenen Möglichkeiten geschickt ausnutzen. Auch für Unternehmerinnen und Unternehmer gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Sonderausgaben für die Altersvorsorge, Kinderbetreuung oder Krankenversicherung geltend zu machen.

Im folgenden Beitrag stellen wir Ihnen einige der Sonderausgaben, Werbungs- und Betriebskosten vor. Um aber alle bestehenden Möglichkeiten zu berücksichtigen und kein Geld an den Fiskus zu verschenken, ist es oft ratsam, die Hilfe eines Experten in Anspruch zu nehmen. Sprechen Sie uns für einen Termin einfach an, wir helfen Ihnen gern.

Sonderausgaben, Werbungskosten oder Betriebsausgaben: Das sind die Unterschiede

Eine Eigenschaft haben Sonderausgaben, Werbungskosten und Betriebsausgaben gemeinsam: Sie können steuermindernd eingesetzt werden. In welcher Form, welchem Umfang und welcher Höhe angefallene Kosten aber tatsächlich die Steuerlast senken und von welcher Einkunftsart sie abgezogen werden können, darin unterscheiden sie sich allerdings teils deutlich.

Werbungskosten: Die Einkunftsart regelt die Abzugsfähigkeit

Bei den Werbungskosten handelt es sich um Ausgaben, die direkt der Einkommenserzielung zugerechnet werden und sind nur bei dieser abzugsfähig. Sie entstehen bei der Sicherung und dem Erhalt einer Tätigkeit zur Einkommenserzielung oder bei der Bewerbung auf eine solche.

Entstandene Werbungskosten mindern das Einkommen der steuerpflichtigen Person und verringern damit auch die Steuerlast.  In der Regel entstehen Werbungskosten bei der Einkommenserzielung von Arbeitnehmern, also bei der Ausübung einer nichtselbstständigen Tätigkeit. Sie sind als Aufwand steuerlich absetzbar, da sie dem Erwerb (z. B. im Bewerbungsprozess) oder dem Erhalt der nichtselbstständigen Tätigkeit dienen.

Liegen die jährlichen Werbungskosten unterhalb der Werbungskostenpauschale, die 2022 pro Steuerpflichtigem 1.200 Euro beträgt und ab 2023 auf 1.230 Euro steigt, dann bleiben sie unberücksichtigt und das Finanzamt bemisst einfach die Pauschale.

Liegen die Werbungskosten darüber, müssen sie einzeln in der Einkommenssteuererklärung erfasst und nachgewiesen werden.

Die Liste der Werbungskosten ist sehr lang. Teilweise können sie in voller Höhe angesetzt werden, zum Teil gelten Grenzen, Pauschalen oder bestimmte Höchstbeträge. Wer sich hier nicht genau auskennt, sollte einen Steuerberater zu Rate ziehen, um bei seiner Einkommenssteuererklärung kein Geld zu verschenken und nicht zu viel Steuern zu zahlen. Sprechen Sie uns dazu einfach an, wir helfen Ihnen gern weiter.

Als Werbungskosten können Arbeitnehmer beispielsweise die folgenden Kosten in ihrer Einkommenssteuererklärung geltend machen:

Kosten, die im Rahmen eines Bewerbungsprozesses anfallen

Hier können beispielsweise Kosten für Bewerbungsfotos, Fahrtkosten für Vorstellungsgespräche oder Kosten für die Erstellung und den Versand von Bewerbungsunterlagen angesetzt werden.

Kosten zur Sicherung der beruflichen Tätigkeit:

Darunter fallen beispielsweise:

  • Berufsbedingte Fahrtkosten, also Kosten für den Arbeitsweg mit dem eigenen Fahrzeug oder öffentlichen Verkehrsmittel
  • Reisekosten für Dienstreisen wie beispielsweise Übernachtungen, Verpflegung oder Fahrtkosten
  • Fortbildungskosten für die berufliche Weiterbildung für Seminare, Kurse oder Fachliteratur
  • Arbeitsmittel, die für die Ausübung der beruflichen Tätigkeit notwendig sind, zum Beispiel ganz spezielle Werkzeuge, Arbeitskleidung oder Büromaterialien
  • Umzugskosten wie beispielsweise Transportkosten, Maklergebühren oder eine doppelte Miete, wenn der Umzug berufsbedingt erfolgen muss
  • Mitgliedsbeiträge in Berufsverbänden oder Gewerkschaften

Betriebsausgaben: Die „Werbungskosten der Selbstständigen“

Bei den Betriebsausgaben handelt es sich quasi um die „Werbungskosten für Selbstständige und Freelancer“. Denn wie die Werbungskosten, so stehen auch die Betriebsausgaben im Zusammenhang mit einer Einkommensart, mindern das erzielte Einkommen eines Selbstständigen und reduzieren damit am Ende seine Steuerlast.

Die Betriebsausgaben fallen im Rahmen einer selbstständigen Tätigkeit an, also bei Unternehmern oder Freiberuflern. Die Kosten sind notwendig, um den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und Einnahmen zu erzielen. Es sind damit operative Kosten gemeint, die fix oder variabel sein können.

Zu den Betriebskosten zählen beispielsweise:

  • Mietkosten für Büro-, Produktions- und Lagerräume
  • Anschaffung von Betriebsmitteln
  • Abschreibungen
  • Löhne und Gehälter
  • Versicherungen
  • Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
  • Energiekosten für Strom, Wasser und Heizung
  • Werbungskosten für Marketingmaßnahmen
  • Telekommunikationskosten für Internet oder Mobilfunk
  • Lizenzgebühren für Software oder andere Rechte

Vorgenannt handelt es sich nur um ausgewählte Beispiele, da die Betriebskosten ganz wesentlich von der Art des Unternehmens abhängen.

Die Betriebskosten mindern den Gewinn des Selbstständigen bzw. Freiberuflers und damit auch die Steuerlast. Die ordnungsgemäße und lückenlose Erfassung der Betriebskosten und des Betriebsgewinnes erfolgt im Rahmen der Buchführung, also über die doppelte Buchführung (Doppik) oder die Einnahme-Überschuss-Rechnung (EÜR).

Wenn Sie bei der Gewinnermittlung Hilfe benötigen, dann sprechen Sie uns an. Wir unterstützen Sie dabei gern!

Sonderausgaben: Von der Einkunftsart unabhängige Kosten

Sonderausgaben sind Kosten der privaten Lebensführung, die nicht mit einer beruflichen Tätigkeit zusammenhängen und damit auch nicht unter die beiden vorher beschriebenen Kategorien fallen. Sie lassen sich deshalb auch nicht explizit einer bestimmten Einkunftsart zurechnen.

Trotzdem sind die Sonderausgaben Ausgaben, die steuerlich geltend gemacht werden und sich damit steuermindernd auswirken können.

Bei den Sonderausgaben kann es sich beispielsweise um:

  • Aufwendungen für die Altersvorsorge, z.B. für private Rentenversicherungen oder für berufsständische Versorgungswerke
  • Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge
  • Spenden an steuerbegünstige Organisationen in Form von Geld- oder Sachspenden
  • Gezahlte Kirchensteuer, wenn es sich um eine anerkannte Religionsgemeinschaft handelt
  • Kinderbetreuungskosten für Kindertagesstätten, Tagesmütter oder Kindergärten
  • Ausbildungskosten wie Studiengebühren, Schulgeld oder Fortbildungskurse
  • Berufsausbildungskosten für die erstmalige Berufsausbildung oder ein Studium
  • Haushaltsnahe Dienstleistungen wie Schornsteinfeger, Heizungsinspektion oder Gartenpflege

handeln. Da es individuelle Beschränkungen und Voraussetzungen für die Ankerkennung von Ausgaben als Sonderausgaben gibt und teilweise auch Pauschalen oder Höchstbeträge gelten, sollten Sie bei Unsicherheiten die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch nehmen. Sprechen Sie uns für einen Termin einfach an, wir helfen Ihnen gern.

Fazit: Durch konsequente Anwendung von Sonderausgaben und Werbungskosten kein Geld verschenken

Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Steuerlast durch Sonderausgaben, Werbungs- oder Betriebskosten zu senken.

Arbeitnehmer müssen sich bei der Erstellung der Steuererklärung fragen, ob entstandene Ausgaben als Werbungskosten etwas mit der Ausübung des Berufes zu tun haben oder ob es Kosten sind, die nichts mit der Erwerbstätigkeit zu tun haben, aber vielleicht unter die Sonderausgaben fallen.

Bei den Betriebskosten entfällt dieser Schritt, da diese bereits im Rahmen der Buchführung erfasst wurden und damit den Gewinn als Berechnungsgrundlage für die Steuer bei Selbständigen oder Freiberuflern senken. Darüber hinaus können auch Selbstständige und Freiberufler Sonderausgaben geltend machen.

Um kein Geld zu verschenken bzw. zu viel Steuern zu bezahlten, empfiehlt es sich meist, die Hilfe eines Steuerberaters in Anspruch zu nehmen, der bei der Buchführung oder der Erstellung der Steuererklärung hilft. Sollten Sie Fragen haben oder Hilfe benötigten, dann kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen sehr gern dabei!

Teilnahme am OSS-Verfahren: Diese Gründe können zu einem Ausschluss führen

Mit dem One-Stop-Shop-Verfahren (OSS-Verfahren) hat das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, über die sie grenzüberschreitende Umsätze zentral an einer Stelle deklarieren und die dafür fällige Umsatzsteuer abführen können.

Für Teilnehmer am OSS-Verfahren entfällt damit seit Juli 2021 die aufwendige Umsatzsteuervoranmeldung in jedem einzelnen EU-Land, in dem Waren oder Dienstleistungen verkauft werden. Vor allem für viele kleine Onlinehändler ist das eine große organisatorische und finanzielle Erleichterung.

Wer am OSS-Verfahren teilnehmen will, muss vorgegebene Regeln und Pflichten einhalten. Tun Sie das nicht, droht ein Ausschluss aus dem OSS-Verfahren und alle damit verbundenen Vereinfachungen gehen verloren.

Welche Gründe zu einem Ausschluss aus dem OSS-Verfahren führen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Kurzer Exkurs: Was genau ist das OSS-Verfahren?

Wer bis Juni 2021 Waren oder Dienstleistungen grenzüberschreitend innerhalb der EU verkauft hat, musste die darauf entfallende Umsatzsteuer immer im Land des Endkunden und in Höhe des dort gültigen Umsatzsteuersatzes abführen. Es gab zwar Lieferschwellen, bis zu deren Erreichen die deutsche Umsatzsteuer im Inland abgeführt werden konnte. Die waren aber zum einen schnell erreicht und zum anderen von EU-Land zu EU-Land häufig unterschiedlich.

Für Onlinehändler, die Waren an Endkunden in andere EU-Mitgliedsstaaten verkauft haben, bedeutete das einen hohen organisatorischen Aufwand: Im jeweiligen Land musste die dort gültige Umsatzsteuer beim jeweiligen Finanzamt gemeldet und eine Umsatzsteuererklärung abgegeben werden. Um Fehler zu vermeiden, musste deshalb oft ein lokaler Steuerberater hinzugezogen werden, was den organisatorischen Aufwand und die Kosten in die Höhe trieb.

Mit dem One-Stop-Shop-verfahren wurde deshalb eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, über die teilnehmende Unternehmen die Umsatzsteuermeldung für im Ausland verkaufte Waren und Dienstleistungen abgeben und die darauf entfallende Umsatzsteuer abführen können.

Welche Gründe können zum Ausschluss aus dem OSS-Verfahren führen?

Es gibt viele Gründe, warum Unternehmen vom BZSt vom OSS-Verfahren ausgeschlossen werden können, die wir nachfolgend genauer beschreiben.

Ausschluss vom OSS-Verfahren nach Abmeldung durch den Unternehmer

Der einfachste und vermutlich auch einer der häufigsten Gründe für den Ausschluss vom OSS-Verfahren ist, wenn sich der Unternehmer aus eigenem Interesse davon abmeldet. Wer sich abmelden will, muss seine Teilnahme am OSS-Verfahren widerrufen, was direkt über das BZStOnline-Portal (BOP) erfolgt.

Damit der Widerruf im folgenden Quartal gültig wird, muss der  Steuerpflichtige „den Mitgliedsstaat der Identifizierung“ mindestens 15 Tage vor Ablauf des Kalenderquartals informieren (siehe Art. 57g Abs. 1 MWStVO). Davon unabhängig ist, ob weiterhin Dienstleistungen erbracht werden, die unter diese Sonderregelung fallen (also in diesem Falle grenzüberschreitende Verkäufe in andere EU-Mitgliedsstaaten).

Voraussetzungen zur Nutzung des OSS-Verfahrens liegen nicht mehr vor

Ein weiterer Grund, warum Unternehmen vom OSS-Verfahren ausgeschlossen werden können, tritt ein, wenn grundlegende Voraussetzungen zur Nutzung des Verfahrens nicht mehr vorliegen.

Anders, als im vorherigen Punkt, wo trotz der Abmeldung vom OSS-Verfahren weiterhin Dienstleistungen erbracht werden, die unter diese Sonderregelung fallen, liegen in diesem Fall die Voraussetzungen für eine Nutzung des OSS-Verfahrens schlicht nicht mehr vor.

Das ist zum Beispiel der Fall, wenn vom Unternehmen keine Leistungen mehr erbracht werden, die über das OSS-Verfahren gemeldet werden können oder wenn das Unternehmen nicht mehr existiert, z.B. nach einer Insolvenz oder Unternehmensaufgabe.

Während also eine Abmeldung vom OSS-Verfahren durch den Unternehmer freiwillig erfolgt, obwohl vielleicht weiterhin grenzüberschreitende Verkäufe in andere EU-Mitgliedsstaaten erfolgen und das Verfahren eigentlich noch genutzt werden könnte, ist die Abmeldung obligatorisch, wenn die Voraussetzungen zur Nutzung des Verfahrens nicht mehr vorliegen!

Die Veränderung ist dem BZSt auf elektronischem Weg zu melden, und das bis zum 10. Tag des Monats, der auf die Änderung folgt.

Verstoß gegen grundlegende Pflichten des OSS-Verfahrens

Vom OSS-Verfahren ausgeschlossen werden kann auch, wer gegen die grundlegenden Pflichten verstößt. Teilnehmer am OSS-Verfahren müssen die folgenden Pflichten erfüllen:

  • Fristgerechte Abgabe der Steuererklärung
  • Fristgerechte Zahlung der angemeldeten Steuern
  • Ordnungsgemäße Änderung von Registrierungsdaten
  • Einhaltung der Aufzeichnungspflichten und
  • Bereitstellung der aufgezeichneten Unterlagen auf Nachfrage der Finanzbehörde

Wer diese grundlegenden Pflichten, die bei einer Teilnahme am OSS-Verfahren einzuhalten sind, wiederholt verletzt, kann vom OSS-Verfahren ausgeschlossen werden. Bemerkenswert ist dabei, dass dieser Ausschluss bereits nach dem zweiten Mal droht.

Fazit: Durch konsequente Einhaltung der Pflichten Ausschluss verhindern

Da nach einem Ausschluss aufgrund wiederholter Verstöße gegen die Pflichten des OSS-Verfahrens Sperrzeiten von bis zu acht Kalenderquartalen – also bis zu zwei Jahren – drohen, sollten Onlinehändler die geltenden Regelungen unbedingt einhalten! Ansonsten droht der Rückfall in die Einzelmeldung pro EU-Mitgliedsstaat, verbunden mit dem hohen organisatorischen Aufwand und nicht zu unterschätzenden Kosten.

Aber auch bei den sonstigen Veränderungen, sind die vorgegeben Fristen wichtig, um mögliche Strafen durch das BZSt zu vermeiden.

Sollten Sie dabei Fragen haben oder Hilfe benötigten, dann kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen sehr gern dabei!

Update für Amazon-Verkaufspartner: Frist zu Meldung von WEEE-Registrierungsnummern endet am 5. Juni 2023

Betreiber von Online-Marktplätzen in Deutschland sind im Rahmen der erweiterten Herstellerverantwortung (EPR) gemäß ElektroG ab dem 1. Juli 2023 verpflichtet zu überprüfen, ob Verkaufspartner ihren EPR-Verpflichtungen für Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE) nachkommen. Für Hersteller und Händler von Elektro- und Elektronikgeräten entsteht dadurch Handlungsbedarf: Wenn sie ihre Produkte weiterhin über Online-Marktplätze verkaufen möchten, müssen sie dafür die gesetzlich vorgeschriebene WEEE-Registrierung nachweisen.

Was bedeutet das in der Praxis für den Verkauf bei Amazon?
Das Elektrogesetz gestattet es Unternehmen erst dann, Elektroartikel zu verkaufen, wenn sie mit den Produkten bei der Stiftung Elektro-Altgeräte Register (EAR) registriert sind und über eine sogenannte WEEE-Registrierungsnummer verfügen. Die Registrierung bei der Stiftung EAR ist damit eine bestehende Voraussetzung für Verkaufspartner, die erstmals Elektro- und Elektronikgeräte in Deutschland anbieten. Damit Verkaufspartner weiterhin reibungslos ihre Produkte bei amazon.de verkaufen können und Kund:innen von einer großen Produktauswahl profitieren, sollten Verkaufspartner sich zeitnah um die Registrierung bei der EAR bemühen und ihre Registrierungsnummer an Amazon übermitteln.

Amazon gibt den Stichtag für den Verkauf via Marketplace bekannt
Da insbesondere die Verarbeitung von WEEE-Registrierungsnummern Vorlauf benötigt, sollten die betroffenen Verkaufspartner Amazon diese Nummer(n) bis Montag, den 5. Juni 2023 zur Verfügung stellen. Ab diesem Datum wird Amazon beginnen, nicht konforme Angebote auszusetzen, um die gesetzlichen EPR-Anforderungen rechtzeitig zu erfüllen.

Noch Fragen?
Weitere Informationen rund um das Themen finden Amazon-Verkaufspartner über die Hilfeseite für Verkaufspartner in Seller Central.

Betriebsprüfung: Gut vorbereitet ist halb bestanden – Worauf Unternehmer unbedingt achten sollten

Steht eine Betriebsprüfung durch das Finanzamt ins Haus, dann können Unternehmen bereits im Vorfeld sehr viel dafür tun, dass diese zum einen so reibungslos wie möglich abläuft und zum anderen die Betriebsprüfer so wenig wie möglich Feststellungen haben.

Eine gute Vorbereitung beinhaltet im Vorfeld eine genaue Abstimmung mit den Prüfern zu Prüfungsumfang und Prüfungsschwerpunkt, die zeitnahe Bereitstellung vollständiger und richtiger Unterlagen zu Prüfungsgegenstand, die Bereitstellung angeforderter Datenzugriffsmöglichkeiten und ein genaues Briefing der involvierten Mitarbeiter. Selbstverständlich sollten Sie sofort Ihren Steuerberater informieren und von Anfang an in den Prozess einbinden.

Berücksichtigen Sie diese Punkte, können Sie der Betriebsprüfung im Grunde recht gelassen entgegensehen. Wenn Sie dann noch für den Prüfer ein ruhiges Zimmer mit Tageslicht finden und er eine gute Tasse Kaffee erhält, sollte die Prüfung problemlos über die Bühne gehen.

Definition: Was genau ist eine Betriebsprüfung?

Im Rahmen des Steuerrechts handelt es sich per Definition um eine Betriebsprüfung, bei einer:

von der Finanzbehörde im Außendienst vorzunehmende Gesamtüberprüfung steuerlich relevanter Sachverhalte, bei der die Verhältnisse eines Steuerpflichtigen ermittelt, geprüft und beurteilt werden, um die Gleichmäßigkeit der Besteuerung sicherzustellen.

Eine Betriebsprüfung zur Feststellung der steuerlichen Verhältnisse von Gewerbebetrieben, Freiberuflern oder land- und forstwirtschaftlichen Betrieben kann bei allen Steuerpflichtigen durchgeführt werden. Sie kann sich auf eine oder mehrere Steuerarten beziehen, die dem Geprüften vorab aber genauso mitgeteilt werden müssen, wie die von den Betriebsprüfern geprüften Zeiträume.

Wie läuft eine Betriebsprüfung ab?

In der Regel läuft die Betriebsprüfung in den drei Phasen:

  • Ankündigung,
  • Durchführung und
  • Schlussbesprechung ab,

auf die Sie sich jeweils individuell vorbereiten können und sollten. In diesem Beitrag wollen wir uns vor allem auf die Prüfung steuerlich relevanter Sachverhalte durch das Finanzamt konzentrieren.

Ankündigung der Betriebsprüfung

Die formale Ankündigung einer Betriebsprüfung muss durch eine schriftliche Prüfungsanordnung erfolgen. In der Praxis geht dem aber meist noch eine telefonische Kontaktaufnahme durch das Finanzamt beim Unternehmen oder dessen Steuerberater voraus, wenn dieser beim Finanzamt als Empfangsbevollmächtigter hinterlegt ist. Dabei werden bereits:

  • der Name des Steuerprüfers,
  • der Beginn und Zeitraum der Prüfung,
  • die geprüften Zeiträume,
  • Art und Umfang der benötigten und bereitzuhaltenden Unterlagen und der
  • Ort der Prüfung

besprochen.

Schriftliche Prüfungsanordnung durch die Finanzbehörde

Die Betriebsprüfung muss über eine schriftliche oder elektronische Prüfungsanordnung angekündigt werden (§ 196 AO), in der auch Art, Umfang und Zeitraum der Prüfung geregelt sind.

Die Prüfungsanordnung muss nach § 5 BpO mindestens die folgenden Angaben enthalten:

  • die Rechtsgrundlagen der Außenprüfung und die zu prüfenden Steuerarten
  • den Prüfungsumfang
  • den Beginn der Prüfung und den Prüfungsort; dies kann auch über einen gesonderten Verwaltungsakt erfolgen
  • den Prüfungszeitraum
  • Hinweise auf Rechte und Pflichten des Steuerpflichtigen
  • den Namen des Betriebsprüfers / der Betriebsprüfer (obligatorisch)

Die Prüfungsanordnung muss dem Unternehmer bzw. seinem Steuerberater in angemessener Zeit vor der Prüfung bekanntgegeben werden, solange der Prüfungszweck dadurch nicht gefährdet wird. Als angemessen werden dabei für Großbetriebe vier Wochen, in allen anderen Fällen zwei Wochen angesehen (§ 5 Abs. 4 BpO).

Durchführung der Betriebsprüfung

In Phase zwei erfolgt die Durchführung der Betriebsprüfung durch den bestellten Außenprüfer des Finanzamtes bei Ihnen vor Ort. Die dafür erforderlichen Daten sowie die Art und der Umfang an erforderlichen Unterlagen, die der Prüfer für den festgelegten Prüfungszeitraum sehen will, hat er Ihnen im Vorfeld bereits mitgeteilt. Benötigt er darüberhinausgehende Unterlagen, wird er das der von Ihnen im Unternehmen festgelegten Kontaktperson mitteilen.

  • Wo die Betriebsprüfung bei Onlinehändler, die ihre Tätigkeit nicht in „Geschäftsräumen“ im herkömmlichen Sinne ausüben, stattfinden kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Schlussbesprechung der Prüfungsfeststellungen

Die Betriebsprüfung endet in der Regel mit einer Schlussbesprechung, bei der die Prüfungsergebnisse und mögliche Feststellungen besprochen werden. Neben dem Außenprüfer ist meist auch sein Vorgesetzter oder Amtsleiter anwesend, damit bei offenen Punkten eine Lösung gefunden werden kann.

Bestehen Sie deshalb immer auf die Durchführung einer Schlussbesprechung, um bei strittigen Punkten eine für beide Seiten einvernehmliche Lösung zu finden. An der Schlussbesprechung sollte auch Ihr Steuerberater teilnehmen, um die inhaltlich-fachlichen Fragestellungen mit den Finanzamt-Mitarbeitern kompetent und fachkundig besprechen zu können.

So bereiten Sie die Betriebsprüfung professionell vor

Damit die oben genannte Phase zwei der Betriebsprüfung, also die eigentliche Durchführung, so reibungslos wie möglich abläuft, sollten Sie die Prüfung sorgfältig vorbereiten.

Steuerberater von Anfang an einbinden

Binden Sie dabei von Anfang an Ihren Steuerberater ein, damit bereits die angeforderten und bereitzuhaltenden Unterlagen zeitgerecht, richtig und vollständig an den Betriebsprüfer übergeben werden können.

Außerdem sind folgende Schritte bei der Vorbereitung einer Betriebsprüfung wichtig:

Ansprechpartner für den Betriebsprüfer festlegen

Um die Prüfung schnell und reibungslos über die Bühne zu kriegen, sollten Sie von Anfang an festlegen, wer in Ihrem Unternehmen der Ansprechpartner für den oder die Betriebsprüfer ist und welche weiteren fachlichen Auskunftspersonen im Rahmen der Prüfung außerdem eingebunden werden sollen.

Neben Ihrem Steuerberater sind das Mitarbeiter in ihrem Unternehmen, die sich zum einen mit den bereitgestellten Unterlagen auskennen (die bereits in die Bereitstellung eingebunden waren) und die zum anderen auch fachlich Rede und Antwort stehen, d.h. Rückfragen vom Prüfer beantworten können.

Stellen Sie sicher, dass diese Personen auch über den gesamten Zeitraum der Prüfung und ggfs. auch zur Schlussbesprechung verfügbar sind.

Termin und Ort abstimmen

Mit der Prüfungsankündigung erhalten Sie auch Angaben zum Prüfungsort, den konkreten Prüfungstermin und die Prüfungsdauer. In der Regel ist der Prüfungsort die Betriebsstätte des Unternehmens. Soll die Prüfung an einem anderen Ort stattfinden, müssen Sie das vorab mit dem Betriebsprüfer unter Angabe der Gründe klären.

Auch beim Prüfungstermin und der Dauer der Prüfung lässt sich meist mit den Prüfern reden. Benötigen Sie beispielsweise mehr Zeit für die Vorbereitung oder befindet sich ein wichtiger Mitarbeiter in der für die Prüfung angekündigten Zeit im Urlaub, sollten Sie das mit dem Betriebsprüfer (am besten telefonisch auf dem kurzen Dienstweg) abstimmen.

Prüfungsunterlagen in angeforderten Umfang und Art und Weise bereitstellen

Klären Sie vorab mit dem Prüfer, welche Unterlagen er konkret für den angekündigten Prüfungszeitraum benötigt und stellen Sie ihm diese zum Prüfungsbeginn vollständig, richtig und gut sortiert zur Verfügung. Das können beispielsweise:

  • Buchführungs- und Jahresabschlussunterlagen,
  • Geschäftskorrespondenz,
  • Verträge, Inventuren und Protokolle,
  • Verfahrensdokumentationen, Prozessbeschreibungen und Dienstanweisungen oder
  • sonstige für die Prüfung relevante Unterlagen und Belege

sein.

Stimmen Sie sich hier auf jeden Fall auch ausführlich mit Ihrem Steuerberater ab und lassen Sie sich im Zweifel dabei beraten und helfen, um Fehler von Anfang an und während der gesamten Prüfung zu vermeiden.

  • Tipp: Stellen Sie nur die vom Prüfer angeforderten Unterlagen bereit. Schießen Sie über das Ziel hinaus und liefern mehr Unterlagen als ursprünglich angefordert, findet der Prüfer vielleicht noch Feststellungen außerhalb seines Prüfungsbereichs.

Handelt es sich um Daten und Unterlagen, die nur elektronisch vorhanden sind, dann klären Sie mit dem Prüfer, in welcher Form er darauf zugreifen möchte.

Angeforderten Datenzugriff für den Betriebsprüfer einrichten

Auch wenn die Buchführung EDV-gestützt erfolgt, muss eine ordnungsgemäße Prüfungsdurchführung gewährleistet sein. Deshalb müssen dem Betriebsprüfer auch bei einer digitalen Betriebsprüfung alle angeforderten Daten vollständig, richtig und zeitnah zur Verfügung gestellt werden.

Die Art und Weise, wie der Betriebsprüfer auf buchhalterisch relevante Daten zugreifen kann, ist in § 147 Abs. 6 Abgabenordnung (AO) geregelt. Demnach hat die Finanzbehörde das Recht, im Rahmen einer Außenprüfung, Einsicht in die gespeicherten Daten, die mithilfe eines Datenverarbeitungs(DV)-Systems erstellt wurden, zu nehmen und das DV-System zur Prüfung dieser Unterlagen zu nutzen.

Fordert die Steuerbehörde den Zugriff auf buchhaltungsrelevante Daten an, hat sie die folgenden drei Möglichkeiten:

  • den unmittelbaren „nur lesenden“ Datenzugriff (Z1)
  • einen mittelbaren Datenzugriff auf Auswertungen nach Vorgabe der Prüfer (Z2) und
  • die Datenträgerüberlassung in verschiedenen Formaten.

Klären Sie also vor der Prüfung bereits ab, welche dieser drei Zugriffsmöglichkeiten der Betriebsprüfer wünscht und richten Sie den geforderten Datenzugriff mit ausreichend Vorlauf ein.

  • Ausführlich über die Zugriffsmöglichkeiten für den Betriebsprüfer im Rahmen einer digitalen Betriebsprüfung haben wir bereits in diesem Artikel geschrieben.

Infrastruktur bereitstellen

Neben den erforderlichen Zugriffsberechtigungen und dem notwendigen Datenzugriff müssen Sie auch die Büro-Infrastruktur für den Betriebsprüfer bereitstellen. Dazu gehört ein separater und abschließbarer Raum. Achten Sie darauf, dass dieser gut erreichbar für alle Ansprechpartner ist.

Unterlagen, die sich vielleicht auf dem Weg des Prüfers in sein temporäres Büro befinden, aber nicht für seine Augen bestimmt sind, sollten Sie für den Zeitraum der Prüfung entfernen.

Achtung: Kaffee und Snacks für den Prüfer sind in Ordnung. Einladungen zum Mittagessen können falsch verstanden werden und den Argwohn des Prüfers wecken oder sogar als Bestechungsversuch angesehen werden.

Fazit: Eine gut vorbereitete Prüfung ist bereits die halbe Miete

Wer eine Betriebsprüfung bereits im Vorfeld sorgfältig mit seinem Steuerberater plant, die angeforderten Unterlagen vollständig und richtig bereitstellt und Datenzugriffe wie angefordert einrichtet, der kann der Prüfung recht entspannt entgegensehen.

Achten Sie außerdem darauf, dass während der Prüfung alle wichtigen Ansprechpartner verfügbar sind und bei Rückfragen des Prüfers zeitnah zur Verfügung stehen.

Kostenlose Produktdaten: loadbee.com

Dass es für Unternehmen mitunter schwer ist, ihr eigenes Geschäftsmodell auf ihrem Webauftritt zu erklären, ist ja bekannt, aber dass der geneigte Nutzer dazu die AGB lesen muss, um die Leistung zu verstehen, ist wirklich selten. Und sehr skurril, wenn das Unternehmen auf Produktdaten spezialisiert ist. Es geht um loadbee.com, ein Service, der Händlern kostenlos Produktdaten zur Verfügung stellt.

Wie funktioniert loadbee?

Eigentlich recht einfach. Zentral ist die loadbee-Cloud. In dieser können Hersteller ihre Produktdaten hochladen. Händler wiederum können diese dort abrufen und in ihrem Onlineshop nutzen bzw. einpflegen. Also quasi eine Content-Schleuder.

Damit ihr den Service nutzen könnt, müsst ihr euch hier registrieren. In den AGB steht nichts spannendes drin außer vielleicht, dass ihr einen Hinweis in eurem Shop >powered by loadbee< setzen müsst. Wollt ihr das nicht, dann ist das kostenpflichtig möglich. Ach ja: Und loadbee darf mit eurem Logo werben, es also für ein Testimonial nutzen.

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Eine Liste der 300+ Marken (so wird es beworben) die ihren Content über Loadbee verteilen ist leider nicht sofort verfügbar. Also: No risk no fun!

Liest sich ja alles ganz gut. Brauche ich das?

“Wir nutzen loadbee noch nicht, ich finde das Konzept aber sehr gut. Deshalb wollen wir es jetzt ausprobieren”, so der Solinger Onlinehändler Thorsten Meyne gegenüber Wortfilter.

Für wen ist der Produktdatenverteiler nun wichtig? Für alle Händler welche >metoo<-Produkte, Restposten oder Refurbished-Ware handeln.  Denn ihr steht immer vor der Herausforderung, richtige und vollständige Produktdaten zu erhalten. Genau dafür bietet euch loadbee eine Lösung. Kostenlos.

Studie: Retourenhürden senken die Retourenquote nicht

In den vergangenen Monaten wurde häufig diskutiert, dass der Wegfall der kostenlosen Retoure – also der Aufbau von Retourenhürden – die Retourenquote signifikant senken würde. Von den Medien wurden die Meldungen von der Fashion Brand Zara und dem japanischen Label Uniqlo, dass sie zukünftig den kostenlosen Rückversand streichen werden, aufgegriffen. Dahinter steckt die These, dass Verbraucher möglicherweise durch die Ausweisung der Kosten ihr Verhalten ändern. Eine Studie liefert nun die Wahrheit.

Überraschung: Aktuelle DPD-Studie zeigt das Gegenteil

Das Ergebnis der Studie ist, dass die Retourenquoten steigen und das obwohl Händler eine Vielzahl von Hürden beim Rückversand aufgebaut haben.

“Die Retouren nehmen zu, obschon die Online-Shopper vermehrt auf Hindernisse stoßen: Nur 45 Prozent fanden es letztes Jahr einfach, Pakete zurückzuschicken. Im Vorjahr betrug der Anteil noch 53 Prozent, im Jahr 2019 sogar 62 Prozent. In den anderen untersuchten Ländern lässt sich ein ähnlicher Trend feststellen. Verschiedene große Händler haben inzwischen eine Kostenpflicht für Retouren eingeführt, zumindest für kleinere Bestellmengen. Der E-Shopper Barometer weist aber auch auf eine gegenläufige Entwicklung hin: Es gibt immer mehr Möglichkeiten, Pakete zu retournieren. 38 Prozent der Online-Shopper nutzen dafür in der Regel keine Postfilialen mehr, sondern einen Paketshop oder ein Postschließfach”, so die Erkenntnis aus der Untersuchung.

Die Befragung hat aber auch gezeigt, dass sich das Rückgabeverhalten von Land zu Land unterscheide. Die Schweizer sind Weltmeister im Zurücksenden mit einer durchschnittlichen Quote von 28 %. Der Schnitt lag in anderen europäischen Ländern lediglich bei 14 %.

Das wollen eure Kunden

“Kunden wollen nicht für ihre Retouren bezahlen. Viele Käufer prüfen deshalb die Retouren Bestimmungen, bevor sie eine Bestellung aufgeben. Unsere E-Commerce-Studie hat gezeigt, dass 30 % der deutschen Verbraucher nichts bestellt, wenn die Rückgabefrist kürzer als 30 Tage ist. Sogar 66 % der Online-Verbraucher geben an, dass sie nicht mehr in einem Onlineshop bestellen würden, wenn sie die Kosten für die Rücksendung selbst tragen müssen”, schreibt der Dienstleister Sendcloud.

Verbraucher lassen sich kaum erziehen

Dieses Faktum sollte sich mittlerweile durchgesetzt haben. Hat es aber nicht, obwohl bisher jeder Versuch, das Verbraucherverhalten zu verändern, gescheitert ist. Amazon ist das brillanteste Beispiel dafür. Eine konsequente Verbraucherzuwendung des Handelskonzerns hat zu seiner quasi uneinholbaren Position im Handel geführt. Und: Der Innenstadtleerstand, aktuell sogar die Galeria-Kaufhof Insolvenz, sind zwei Negativbeispiele, dass Verbrauchererziehung nicht funktioniert.

Genau das zeigt aber auch diese Studie. Retourenhindernisse senken das Rücksendeverhalten nicht.

Eigentlich liefert die Studie zu erwartende Ergebnisse

Keine Rücksendehürde wird die Zahl der Retouren senken. Wenn der Kunde etwas nicht braucht, es nicht seinen Erwartungen entspricht oder es schlicht nicht passt, dann wird er es zurücksenden (wollen). Je höher die Hürden, desto weniger wird er einen Kauf abschließen. Auch das ist eine These, die bereits durch viele Verbraucherbefragungen bestätigt wurde.

Kaum ein Nutzer bestellt bewusst falsch oder zu viel, weil er natürlich auch Rückgaben als >unbequem< empfindet. Dazu braucht es eigentlich keine Studie, gibt es aber. Eine, die das belegt. Kein Mensch macht gerne etwas lästiges, er wird es versuchen, zu vermeiden. Keine Raketenwisschenschaft.

Wenn wir das also alles wissen, ist es um so unverständlicher, dass Unternehmen überhaupt solche Hemmnisse aufbauen. Der gesunde Menschenverstand sagt euch, dass das nicht funktionieren wird. Die Studie bestätigt das nun wissenschaftlich.

Aber, was kann denn eine Lösung sein?

Auch hier hilft euch Nachdenken. Ein Kunde sendet Ware zurück (oder kauft zu viel), weil seine Erwartungen nicht erfüllt sind. Arbeitet also am Erwartungsmanagement. Das können bessere Größenangaben in der Fashion-Branche sein, bessere Produktbilder oder eine gute Artikelbeschreibung. Befasst euch mit dem Kaufentscheidungsprozess. Was sind die Gründe, warum sich ein Kunde für euer Produkt entscheidet? Wird er auf dem Weg dahin gut beraten? Haltet ihr eure Versprechen ein?

Die Retourenquote könnt nur ihr als Händler oder die Industrie als Hersteller positiv beeinflussen. Ist doch logisch, oder?

Verbraucher die Lücken nutzen

Nicht mit in diese Überlegung einbezogen sind sämtliche Nutzer, welche euer Angebot betrügerisch oder semi-legal auszunutzen versuchen. Also z. B. die Flat-TVs nur für eine Haus-Party ordern, um sie später zurückzusenden, oder das Party-Girl, das etwas Hippes für den nächsten Clubbesuch braucht. Es wäre natürlich falsch, diese Kundengruppen in diesem Kontext zu betrachten. Bedenkt das bitte. 🙂

Bild Quelle: Deutsche Fotothek

ChatGPT: Eine günstige Lösung für den KMU Onlinehandel

ChatGPT bietet jetzt schon nahezu unendliche Anwendungsmöglichkeiten, das Leben eines Onlinehändlers zu erleichtern. Was es aber bisher noch nicht gibt, ist eine einfache Lösung für den Sales-Prozess. Stellt euch einmal vor, es gäbe eine Anwendung die quasi als Verkaufsberater funktioniert. Und ihr könntet sie einfach in eure Seiten, Shops oder als One-Pager mit Links auf eure Plattform-Listings verlinken. Und sie ist noch nicht einmal teuer. Here we go!

Das war die Inspiration

Katharina Stapel und Pascal Fantou machen sich viele Gedanken, wie Verbraucher kaufen. Sie untersuchen dabei das Kaufverhalten indem sie selbst shoppen und das kommentieren. Das was Gamer als >Let’s Play< kennen wird hier als >Let’s shopping< dargeboten. Pascal ist E-Commerce-Experte und Katharina Verhaltensökonomin. Schaut einmal auf zukunft-ecommerce.de, es lohnt sich. Ein großartiger Blog. Pascal möchte nun ein Auto kaufen und Katharina schaut zu und kommentiert.

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Genau dieser Stream war die Vorlage, die Inspiration für diese Lösung. Dirk Pache von Kontor4 machte sich Gedanken, wie der Verkaufsberatungsprozess mit einer KI abgebildet werden kann. Daraus entstanden ist ein digitaler Verkaufsberater als Prototyp.

In dem 5-Minuten-Video seht ihr, wie großartig eine Verkaufsberatung möglich ist. Dahinter steckt technisch die Schnittstelle von OpenAI, also der Firma die hinter ChatGPT steckt.

Ihr könnt also ganz leicht einen solchen Verkaufsberater in eure Website oder in euer Shopsystem einbauen. Aber auch ein One-Pager ist denkbar, welcher dann direkt auf eure Plattform-Listings weiterleitet. Wichtig ist, dass ihr versteht, was ein Kaufberater macht. Er soll das machen, was ein guter Fachverkäufer leistet: Zunächst ist es seine Aufgabe, euren Kunden beim Auswahlprozess zu euren Produkten zu helfen, zu beraten und Klarheit und Struktur bei den Erwartungen zu schaffen.

Das Budget ist des Pudels Kern

Dass die grandiosesten Dinge mit einer AI-Lösung und/oder ChatGPT machbar sind, ist vorstellbar. Aber spätestens wenn es an die Kostenplanung geht, wird es schwer. Die großen haben Budget, die kleineren müssen mit ihren Ressourcen sehr gewissenhaft umgehen. Daher hat es mich begeistert, dass eine solche hier vorgestellte Lösung bereits mit einem schmalen Geldbeutel realisierbar ist. Die Kosten für eine solche Lösung liegen bei 3.000 Euro. Nach oben sind natürlich wenig Grenzen gesetzt. Aber die 3.000-€-Anwendung ist schon sensationell. Was meint ihr?

Bild: Kontor4